Wenn der Wecker um 3:40 klingelt …

… dann zum Glück nur wenn es ums Rad fahren geht. So auch heute morgen. Es geht ins Trainingslager/ Urlaub nach Mallorca. 

Der Flieger geht um 5:50 Uhr. Vorteil: Man hat fast einen ganzen Rad Tag. Nachteil: Man muss früh aufstehen.

Ganz klar, der Vorteil überwiegt. 

Zum Glück kommt mein Papa mit zum Flughafen um mein Auto wieder heim zu fahren. Eigentlich kommen wir nahezu geplant weg, doch wir finden den Check-In Z nicht. Deshalb drehen wir eine Runde um die Terminals. Benny, der mit mir zusammen reißt, ist schon da. Von ihm kommt die Info die Bucht C zu nehmen. Im Nachhinein klar. C und Z klingen sehr identisch. 10 Minuten bis die Gepäckaufgabe beendet wird. Wir folgen den Schildern bis der Gepäck Check-In kommt. Die Schlange ist nicht gerade kurz. Benny wartet schon. Seine Tasche ist bereits aufgegeben. Er meint durch die Schlang kommt man recht schnell durch. Ja stimmt auch. Trotzdem komme ich erst 2 Minuten nach Abgabe Schluss. Hoffentlich kommt das Gepäck noch mit. Als der Koffer auf der Wage steht, stehen 15,8 Kilo auf dem Display. Eigentlich sind nur 15 erlaubt laut Ticket. 


Einige Zeit später sitzen wir doch dann tatsächlich im Flugzeug und können starten. Es ist immer noch dunkel. Langsam färbt sich der Horizont mit einem rötlichen Schimmer und es wird immer heller. 



Nur sieht man unter uns ab Mailand nur noch Wolken. Deshalb versuche ich noch etwas zu schlafen. Wenig später setzt das Flugzeug auch schon zur Landung an. 


Das Gepäck bekommen wir halbwegs zügig. Nur dauert es den Shuttlebus zum Hotel zu finden. Dieser wartet dann auch noch ewig, bis alle da sind. Vielleicht wären wir mit dem Linienbus schneller gewesen. Nicht so schlimm. So haben wir von zwei anderen Radlern den Tip bekommen, dass man hier im Hotel für einen Aufpreis noch frühstücken kann. Mir knurrt eh schon länger der Magen. Ohne Grundlage kein Radl fahren! Nach dem Frühstück machen wir uns auf die Räder zu holen. Rad 1 funktioniert ohne Probleme. Als ich meines holen möchte muss ich erst mal warten, da eine Gruppe vor mir dran war. Dann komme ich. Meine Buchung war kurzfristig, weshalb sie in keiner Liste steht. Hinter mir wartet noch jemand. Nachdem es bei mir länger dauern wird, wird dieser vorgezogen. Wieder warten. In der Kategorie wo ich gebucht habe gibt es kein Rad mehr. Dann eben eine andere Kategorie. Hauptsache ich bekomme ein Rad. Es dauert und sie werden fündig. Es gibt noch ein Rad für 24€ Aufpreis. Her damit, dass es endlich los gehen kann. Sicherheitshalber gehen wir gemeinsam in den Radkeller um auch zu überprüfen, dass das Rad da ist. Dem ist auch so. Die Ausgabe macht aber nur der Mechaniker und vor mir wartet noch die Gruppe auf ihre Räder. Gefühle Stunden später kann ich das Rad mit nehmen. Zurück im Hotel ist auch unser Zimmer fertig. Umziehen und los. Um halb eins kommen wir doch schon los. Soviel zum Thema „mit dem frühen Flug haben wir einen vollen Radtag.“


Den ganzen Tag über bläßt ein kräftiger Wind. Wir starten entlang der Küste Richtung süd/ Südost um mit dem Wind zu fahren. Am Anfang sind wir noch etwas zögerlich, doch nach einer Eingewöhnungsphase werden wir immer schneller. Der Wind schiebt uns geschwind zum Cap Blanc. 


Von dort geht es nach Llucmajor schön gekreuzt zum Wind. 


Zum Puig de Randa nehmen wir die kleinen steilen Serpentinen. Eine wundervolle Strecke wo man schön auf Belastung fahren kann. Oben am Gipfel angekommen gibt es eine ausgiebige Pause. 


Hier oben hab ich mein favorisiertes Radsport Team getroffen. Es ist 30 Kilometer von Salzburg entfernt angesiedelt. 


Über Algaida und Sant Jordi geht es zurück zum Playa de Palma und zum Hotel. 




Zum Thema Ballermann. Ja hier gibt es Bier. Haben wir uns ja auch verdient. 


Hier die heutige Tour zum „Nachfliegen“: Puig de Randa

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