Vier Länder Gran Fondo

Der Wecker klingelt um 4:20 Uhr. Raus aus den Federn. Über 300 Kilometer stehen heute an. Wenn man Abends nicht in die Dunkelheit kommen möchte, dann muss man entsprechend früh starten.

Treffpunkt Bzw Startpunkt ist Penzberg. Um kurz nach 6 kommen wir tatsächlich los. Etwas später als geplant.

In Garmisch-Partenkirchen müssen wir auf Grund einer Baustelle unsere Route adhoc modifizieren.

Nach 70 Kilometern gibt es die erste Pause mit Cola und süßem Teilchen.

Nachdem wir die Strecke über Mittenwald ins Inntal mit mehreren Varianten kennen, nehmen wir diesmal die Strecke über den Fernpass. Erst habe ich Bedenken bezüglich dem Verkehr. Bin ja schließlich erst selbst mit dem Auto darüber gefahren. Doch dann stellt sich die Strecke als sehr Kurzweilig heraus. Nachdem heute erst Donnerstag ist, hält sich auch der Verkehr in Grenzen.

Kurz nach Imst wechseln wir auf den Radweg nach Landeck. Auf den letzten Metern vor Landeck wird der Radwegbelag ein fester sandiger Untergrund. Direkt danach geht es in die dritte Baustelle des Tages über. Via Umleitung kommen wir zurück auf die Strecke.

In Landeck folgen wir dem Inn weiter Flussaufwärts. Auch hier sind Bauarbeiten. Um nicht viel länger warten zu müssen, drehen wir um und biegen doch auf den Radweg ab, wo wir 500 Meter vorher vorbei gefahren sind.

Zum Punkt Zwölf Uhr Leuten halten wir zum Mittagessen an. Die ersten 140 Kilometer sind geschafft.

Gestärkt geht es in die Schweiz.

Gefühlt ist es hier wärmer als in Österreich. Gleich nach der Grenze geht es mit einer weiteren Baustelle los. Die Ampel ist rot.

Gleich drauf die nächste Baustelle mit der nächsten roten Ampel.

Mit 210 Kilometern auf dem Tacho macht uns die Hitze immer mehr zu schaffen. Die Trinkflaschen werden schnell immer leerer.

Endlich kommt ein lang ersehnter Brunnen. Die Abkühlung tut gut.

Nach Zernez setzt auch noch Gegenwind ein. Es zieht sich Kilometer um Kilometer.

Die Idee war in St. Moritz nochmal Pause zu machen. So lange halten wir aber nicht durch und machen vorher den Stop.

Und nochmal eine Baustelle. Acht alleine nur in der Schweiz. Und alle Ampeln waren rot.

St. Moritz ist echt beeindruckend.

Der meiste Anstieg ist geschafft. Es geht „nur noch“ am See entlang. Mit dem starken Gegenwind dauert es trotzdem noch.

Um 19 Uhr haben wir es geschafft und erreichen den Maloja Pass. Jetzt sind es nur noch 60 Kilometer.

Zum Glück geht es Bergab.

Die Abfahrt macht richtig Spaß.

Ich freue mich etwas zu früh wie ich das Wasser sehe. Es handelt sich dabei noch nicht um den Commersee. 10 Kilometer ist es dann endlich soweit. Wir erreichen Colico und damit unser Ziel um 20:30 Uhr mit 320 Kilometer auf der Uhr.

Glücklich und geschafft gibt es nach dem Duschen was zum Essen.

Gemütlich lassen wir den Abend ausklingen.

Beim Kollegen war es Transalp Nummer 50 und bei mir Nummer 25.

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