Rennrad Transalp Tag 4

Über eine Stunde bevor der Wecker klingeln sollte war ich bereits wach. Draußen klang es nach einem Bach. Der war gestern Abend noch nicht da. Also kurz aus dem Fenster schauen. Strömender Regen. Ok, noch mal hinlegen bis der Wecker klingelt.

Auch da hat es noch nicht aufgehört zu regnen. Erst mal frühstücken. Immer noch regnet es, allerdings wird es weniger.

Schaut so aus, dass wir uns auf eine Regen Fahrt einstellen dürfen. Anstelle von Sonnencreme gibt es Armlinge und Beinlinge.

Kurzzeitig schaut die Sonne raus, aber trotzdem ist der Start mit Regengewand bei leichtem Niesel.

Es geht zum Sella Joch. Nach den ersten paar Kurven hört der Nieselregen auf. Kurz stehen bleiben und eine Schicht ausziehen.

Nochmal kommt die Sonne raus und wir haben einen tollen Blick auf das Sella Massiv.

Am Sella Joch fahren wir gemeinsam ein.

Nach dem Passbild setzt erneut leichter Regen ein. Die Abfahrt ist nicht sonderlich warm. Damit uns wieder wärmer wird geht es auch schon zum Grödner Joch. Wieder hört es in der Auffahrt zum Regnen auf.

Mittagessen gibt es in Corvara. Wir müssen allerdings erst etwas suchen um ein Restaurant zu finden. Aktuell ist hier keine Saison.

Es folgt der Valparola Pass. Erneut gibt es etwas Regen.

Ich finde es immer witzig, wenn man von einem Pass auf einen anderen herunter fährt. Auch hier ist es so. Somit nehmen wir auch noch den Passo Falzarego mit.

Den Passo di Giau lassen wir heute Wetterbedingt weg und fahren gleich ab nach Alleghe ins Hotel.

Ein Tag mit überwiegend Regengewand. Trotzdem haben wir es gut erwischt mit trockenen Abfahrten und immer wieder sehr tollen Aussichtspunkten.

Hoffentlich brauchen wir morgen keine Regenjacken.

Rennrad Transalp Tag 3

Los geht’s bei traumhaften Wetter. Wie bereits gestern geht es kurz Berg ab um dann den Ritten rauf.

Es gibt oben zwar kein Passschild, dafür eine tolle Aussicht nach Bozen und in die Dolomiten, wo auch unser Ziel ist. Leider brauen sich dort einige dunkle Wolken zusammen. Wir fahren trotzdem weiter.

Die Wolken wechseln sich mit der Sonne ab. Kurz vor der Mittagspause ist die Straße teilweise nass, so als ob es vor kurzem geregnet hat. Doch das Wetter hält während dem Essen.

Als wir uns wieder startklar machen gibt es einen kurzen Schauer. Nachdem dieser vorbei ist geht es weiter zum Nigerpass.

Oben am Nigerpass fängt es erneut an zu regnen. Zum Glück ist unser Shuttle Fahrer da und wir konnten uns gleich die komplette Regen Montur überstülpen. Trotz abwarten des Schauers beginnt es kurz darauf wieder zum regnen. Jetzt ist es auch schon egal. Also weiter im Regen. Zum Karerpass ist es nicht mehr so weit. Dort war es deutlich schöner und der Regen am abklingen.

Die Abfahrt ist zum Glück weitestgehend abgetrocknet. Doch die letzten Kilometer sind nochmal verregnet.

Rennrad Transalp Tag 2

Heute geht es gleich weiter mit keinem geringeren als dem Jaufen Pass und dem Penser Joch.

Die Aussicht von unserem Hotel ist einzigartig. Der Blick zur Auffahrt zum Timmelsjoch ist leider etwas mit Wolken verhangen, aber trotzdem sehr imposant.

Bei knapp 20 Kilometer Berg ab fällt das Einrollen eher kühl aus.

Unser Shuttle Fahrer Stephan ist immer in unserer Nähe. Er macht einen klasse Job.

Nach der Abfahrt geht es gleich in den Anstieg über zum Jaufen Pass.

Nach unserer Mittagspause steht die Abfahrt nach Sterzing auf dem Programm. Leider ist die Straße in keinem guten Zustand, so dass man gut auf passen muss.

Wenn man auf der heutigen Etappe flache Kilometer sucht, dann ist es die kurze Verbindung bis zum Anstieg zum Penser Joch.

Von da an geht es bis Sarnthein überwiegend Berg ab. Im oberen Teil der Abfahrt ist der Streckenbelag gut, unten hingegen erinnert er an die Straßen rund um Cesenatico. Jede Menge Schlaglöcher, so dass man mit dem Anzeigen gar nicht mehr hinter her kommt.

Am Hotel angekommen fängt es nach kurzer Zeit an zu Regnen. Zum Glück würden wir tagsüber davon verschont. Nur die letzten Kilometer der Abfahrt vom Timmelsjoch war die Straße noch nass, sonst hatten wir vom Wetter her wieder einen perfekten radel Tag.

Rennrad Transalp Tag 1

Heute morgen hatte ich erst das Gefühl zu spät dran zu sein. Hab extra auf der Autobahn nach Penzberg mehr aufs Gaspedal gedrückt. 10 Minuten vor geplantem Start war ich dort. Möglichst zügig alles her richten. Startpaket abholen, Namensschilder an Koffer, Rucksack und Rad. Schuhe wechseln, Rad ausladen und mit Trinkflaschen versehen…

Als ich gemerkt habe, dass ich gar nicht der letzte war, hat gleich mal etwas Entspannung eingesetzt.

Mit 30 Minuten Verspätung sind wir erst mal zum Multicycle Laden in Penzberg gefahren um dort noch ein paar Mitfahrer auf zu sammeln.

Nun geht es endlich los. Wir werden von einigen Freunden auf den ersten Kilometern begleitet. Nach und nach drehen sie ab um ihre eigenen Runden zu drehen. Ich fand es Klasse, dass wir ein paar zusätzliche Mitfahrer hatten.

Über Leutasch zum Buchener Sattel sind wir ins Inntal gelangt. Dann ging es das Ötztal hinter über das Timmelsjoch.

Nachdem der Pass erst vor paar Tagen aufgemacht wurde, waren noch ordentliche Schneewände links und rechts.

Radl mit Motor

Für heute musste ich mein Rad tauschen. Es handelte sich um ein Upgrade mit elektronischer Schaltung.

Zum Abschluss ging es auf eine weitere Runde in den Bergen. In zweiter Reihe zur Küste fuhren wir nach Palma. Nur in Palma mussten wir den Radweg nehmen. Diese Variante war deutlich entspannter und schneller.

Gemütlich ging es die ersten Berge rauf.

Und dann an die Küstenstraße. Auch hier diesmal von der anderen Seite her um neue Ausblicke kennen zu lernen.

Nach dem Test mit der elektronischen Schaltungen ist mein Fazit, dass ich sie nicht brauche.

Zurück sind wir nach dieser Runde das erste Mal über die Strandpromenade heim gekommen.

Das Ausradeln an der Promenade war der perfekte Abschluss.

Als Wochen Resume gilt: Tolles Wetter, tolle Gruppe und eine gute Vorbereitung für die kommende Saison.

Soll erfüllt

Letztes Jahr im Trainingslager hier auf Malle haben wir schon gesagt, Ein Tausender geht schon nächstes Jahr. Tatsächlich haben wir heute die 1000 Kilometer für diesen Urlaub voll gemacht. Alles was jetzt noch kommt ist Bonus.

Den Rundenanfang kennen mittlerweile alle auswendig. Wir könnten schon fast aufhören die Schlaglöcher anzuzeigen. Doch sicher ist sicher. Also weiterhin schön brav anzeigen.

Ziel war die Runde über den Puig Major anders herum zu fahren. Somit war der erste Anstieg zur Tankstelle beim Kloster Lluc. Heute war deutlich mehr los als die letzten Male. Vermutlich wird die Runde so herum öfters gefahren.

Anders herum kann man auch an anderen Aussichtspunkten stehen bleiben.

Mittagspause gab es an einem sehr schönen Plätzchen in Fornalutx.

Beim Cole de Sóller gab es ein paar Regentropfen. Diese konnten uns nicht aufhalten ins Hotel zurück zu fahren.

Petra, der Rest ist egal

Diese Forderung galt mir gestern Abend, dass ich eine Route suchen darf.

Klar kann man einfach hin und zurück die gleiche Strecke nehmen, nur ist das nicht mein Anspruch. Nach einigem hin und her und Kilometer zählen hab ich eine ganz passable Runde zusammen stellen können.

Um noch einen weiteren Punkt der möglichen Sehenswürdigkeiten abzuhandeln sind wir Richtung Cap Blanc gestartet.

Von dort aus ging es über kleine Straßen nach Llucmajor. Die Strecke über Porreres nach Felanitx sind wir bereits am Samstag gefahren. Allerdings anders herum.

In Petra war dann Mittagessen.

Rück zu gab es keine großen Schlenker um den Hotelpool noch nutzen zu können. Das Wasser war noch etwas kalt, aber die Sonne hat gewärmt und uns ein wenig Farbe verpasst.

Der schwere Radunfall war auf der anderen Seite der Insel. Wir wurden nur durch eure besorgten Anfragen darauf aufmerksam.

Bei uns ist alles gut.

Die Vier von der Tankstelle

Heute morgen bin ich mit zwei falschen Beinen aufgestanden. Vor allem waren sie schwer. Damit dann noch knapp 200 Kilometer fahren? Das kann ja was werden. Auch war für den Nachmittag starker Gegenwind angesagt. Dem entsprechend war ich schon leicht gereizt.

Wenn man von Arenal zum Cap Formentor fahren möchte sollte man nicht zu spät starten. Frühstück gibt es erst ab 8 Uhr. Deshalb war der Start für 9 Uhr geplant. Mit nicht ganz 10 Minuten Verspätung konnten wir los fahren.

Auf der MA-13A kam es dann zu Unstimmigkeiten wer vorne fährt und ob nebeneinander gefahren werden kann. Da bin ich dann doch etwas explodiert und hab meine Meinung kund getan, dass man auf großen Straßen nicht unbedingt nebeneinander fahren muss. Das wurde dann auch befolgt.

Der nächste Ort, welchen wir durchfahren wollten war noch gesperrt. Das hat meine Laune nicht besser werden.

Erst ab Selva hab ich mich wieder gefangen. Auch waren meine Beine wieder gut. Ab da an war der Tag echt gut.

Vor allem die letzten 17 Kilometer zum Cap waren Landschaftlich der Hammer.

Das Cap Formentor ist eine beliebte Anlaufstelle von Radfahrern. Ein Fahrrad welches den Weg dort hin gefunden hat ist mir besonders aufgefallen:

Ich hab mich dann sogar so gut gefühlt, dass ich am Rückweg vom Cap Formentor noch dem Stich nach Talaia d’Albercutx mit genommen habe. Von der Aussicht her ein Traum, nur die Straße ist eher eine Rüttelpiste. In Pollenca gab es eine weitere Kuchen Pause. Über Kloster Lluc ging es zurück. Dort kommt man dann an der unter Radfahrern bekanntesten Tankstelle Mallorcas vorbei. Eine letzte Cola und Flaschen nochmal auf füllen und ab ins Hotel. Um 19:30 Uhr waren wir zurück. Nach den ersten Anlauf Schwierigkeiten haben sich meine Beine dann doch richtig gut angefühlt. So kann es weitergehen.

Watt wäre?

Heute wäre es interessant gewesen mit einem Wattmesser zu fahren. Nachdem mein Leihrad keinen hat, habe ich mich bei der aktiven Regenerierung nur auf den Pulsgurt verlassen. Ziel war den Puls unter 160 bpm zu halten.

Los ging es ganz locker nach Bunyola. Dort war der Abzweig Richtung Orient.

Nach 550 hm war der erste Pass erreicht.

Der zweite Pass ist nicht mehr so wild. Er liegt schon wieder tiefer.

Auch zum Pause machen war Zeit.

Tatsächlich hab ich es geschafft den Puls unten zu halten mit maximal 153 bpm. Auch der Durchschnittspuls war mit 122 Schlägen gut. Das läuft meines gefährlichen Halbwissens nach unter aktiver Regeneration 😉 Interessant wäre es gewesen ob es auch von der Leistung in Watt so war. Morgen werden ich sehen ob es was gebracht hat.

Jetzt erst mal schöne Grüße aus dem Bierkönig