Heute musste die Entscheidung für die Variante A oder B gleich zu Anfang fallen. Für Gruppe 1 ist es fast immer die B Variante. Auch Gruppe 2 hat sich dafür entschieden. Alle, die zurecht gesagt haben, dass 1700 Höhenmeter für heute ausreichend sind, haben sich der Gruppe 3 angeschlossen.


Schon in Villach, wie der Name schon sagt, beginnt die Villacher Alpenstraße. Eine Mautpflichtige Sackgasse mit vielen Wanderparkplätzen und Aussichtspunkten. Unsere Startzeit beschert uns auf dem Weg nach oben relativ wenig Verkehr. In unregelmäßigen Abstand sind immer mal wieder 10 Prozent Stücke verbaut.
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Ein Kaffee und Cola Stop ist die Belohnung für die ersten 1200 Höhenmeter. Ja, auch Gruppe 1 Macht Kaffeepausen. In der Abfahrt bleiben wir sogar nochmals bei einem der Aussichtspunkte stehen für einen Fotostop. Gruppe 2 welche kurz nach uns vom Hochplateau gestartet ist, wundert sich zurück in Villach wo wir herkommen. Bei unserer Abfahrt gab es eine deutliche Verkehrszunahme, trotzdem gibt es eine klare Empfehlung, wenn man dort in der Gegend ist, mit dem Rad hoch zu fahren.



Ein kurzes Überführungsstück bringt uns zum Anstieg des Wurzenpaß. Dort gibt es paar Stellen wo man schön den Kamm der Villacher Alpenstraße sehen kann. Wirklich beeindruckend zu sehen, wo man kurz vorher war.

Doch viel Zeit fürs schwelgen bleibt nicht. Die 18 Prozent des Wurzenpaß und deutlich mehr Verkehr erfordern volle Aufmerksamkeit. Durch warme Temperaturen ist doppelt schwitzen angesagt.




Kurz nach der Passhöhe passieren wir die Grenze nach Slowenien.
Eine kurze Abfahrt ins Save Tal und dort wenige Kilometer, bringen uns nach Kranjska Gora, wo der Vršič Pass beginnt.
Um ausreichend Kraft für den Anstieg zu haben, wartet Michael bereits auf uns. Gruppe 3 ist bereits schon vor 2 Stunden hier durch gekommen.
Gut gesättigt Reihen wir uns in den Verkehr nach oben ein. Autos aus ganz Europa um uns herum. Der bis jetzt verkehrsreichste Teil der Reise.

Immer wieder zweistellige Steigungsprozente und Kopfsteinpflaster in den Kehren steigern den Härtegrad.

Kaum oben angekommen, meldet sich Gruppe 3 vom Zielort, dass sie bereits bei einem Nachmittags Snack sitzen.


Also machen wir uns in die Serpentinenreiche Abfahrt. Den Flacheren Teil im Soča Tal wechseln wir gut durch, dass wir so im Flow sind und glatt die zwei Markierungen im Track übersehen.

Zum einen eine Brücke über eine Schlucht und den Fluss und das andere wäre eine Badestelle gewesen. Von ersterem hat Gruppe 3 dankenswerterweise zur Verfügung gestellt und baden wollte gerade noch keiner. Glück gehabt und doch nichts verpasst.
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