Während des Frühstücks regnet es, doch zum Start haben wir wieder strahlend blauen Himmel.
Ein komplett untypischer Startpunkt für eine Quäldich Etappe. Es geht Bergab und das ganze 15 Kilometer. Unsere Übernachtung war auf 1600 Metern. Ein klassischer Wintersport Ort, hauptsächlich bestehend aus Hotels. So weit südlich hätte ich das gar nicht vermutet.
In flacherem Gelände angekommen, müssen wir für den zweiten Platten in unserer Gruppe anhalten. Den ersten hatten wir schon in Mittenwald. Ab da sind wir trotz extremer Straßenbedingungen verschont geblieben.
Laut Jan wurden 40 Schläuche und 23 Mäntel aus dem Serviceauto benötigt. Siehe hier: Facebook Link
Mit vereinten Kräften war der Defekt schnell behoben und es ging weiter.
Entlang eines schönen Tales ging es weiter Flußaufwärts. Wir haben es sogar mal geschafft ein Gruppenfoto zu machen.
Mit der Getränkepause wechseln wir in ein anderes Tal. Diesmal geht es Abwärts.
Nach der Mittagspause kommen wir zügig zu Vororten von Rom. Fließend geht es über in die Stadt. Ein richtiges Ortsschild hab ich keines gesehen.
An dieser Stelle muss noch ein Punkt festgehalten werden, welchen ich die letzten Etappen über nicht geschafft habe einzubauen. Zwischen den Alpen und dem Apennin meinte jemand, als es mal wieder hieß „Gruppe 1, hepp“, was so viel bedeutet es geht weiter, dass „Gruppe 1“ so unpersönlich wäre. Kurz vorher meinte jemand anderes, dass wir die Geilsten wären. Die Geilsten, hepp? Das klang nicht ganz so flüssig. Gruppe Geil, hepp. Das kann man lassen. So schnell kommt man zu einem witzigen inoffizellen Namen.
Dafür sind wir am Kolosseum angekommen. Das Ziel ist erreicht mit einem imposanten Gebäude am Ende der Tour.
Wieder einmal ist eine sehr schöne Radtour zuende gegangen. Meine persönlichen Highlights waren Monte Grappa, Urbino und Norcia. Es war schön viele Bekannte wieder zu sehen und auch neue Leute kennen zu lernen. Es war sicher nicht meine letzte Quäldich Radreise. Ein großer Dank geht an das gesamte Team welches diesen unvergesslichen Urlaub möglich gemacht hat.
Auch großen Respekt an alle Mitfahrer. 1320 Kilometer mit 22000 Höhenmeter in 10 Tagen ist nicht ohne. Besonders stark ist was Gruppe 4 geleistet hat. Sie hatten manchmal nur 30 Minuten zwischen Ankunft im Hotel und Abendessen. Da wird die Regenerationsphase deutlich kürzer.
Bei uns in der Gruppe war Thomas der Rasende Reporter vom RBB. Er hat eine 15 Minuten Reportage von der Reise gemacht. Hier der Link zum anhören: https://www.inforadio.de/podcast/feeds/abseits/abseits.html
Auch mehrere kurze Sequenzen wurden produziert:
- https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/hundert_sekunden_leben/201906/07/341931.html
- https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/hundert_sekunden_leben/201906/11/343626.html
- https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/hundert_sekunden_leben/201906/14/343632.html
Auch gibt es den offiziellen Berichte auf Quaeldich.de: https://rennradreisen.quaeldich.de/grand-tours/garmisch-rom/blog/