Die Vier von der Tankstelle

Heute morgen bin ich mit zwei falschen Beinen aufgestanden. Vor allem waren sie schwer. Damit dann noch knapp 200 Kilometer fahren? Das kann ja was werden. Auch war für den Nachmittag starker Gegenwind angesagt. Dem entsprechend war ich schon leicht gereizt.

Wenn man von Arenal zum Cap Formentor fahren möchte sollte man nicht zu spät starten. Frühstück gibt es erst ab 8 Uhr. Deshalb war der Start für 9 Uhr geplant. Mit nicht ganz 10 Minuten Verspätung konnten wir los fahren.

Auf der MA-13A kam es dann zu Unstimmigkeiten wer vorne fährt und ob nebeneinander gefahren werden kann. Da bin ich dann doch etwas explodiert und hab meine Meinung kund getan, dass man auf großen Straßen nicht unbedingt nebeneinander fahren muss. Das wurde dann auch befolgt.

Der nächste Ort, welchen wir durchfahren wollten war noch gesperrt. Das hat meine Laune nicht besser werden.

Erst ab Selva hab ich mich wieder gefangen. Auch waren meine Beine wieder gut. Ab da an war der Tag echt gut.

Vor allem die letzten 17 Kilometer zum Cap waren Landschaftlich der Hammer.

Das Cap Formentor ist eine beliebte Anlaufstelle von Radfahrern. Ein Fahrrad welches den Weg dort hin gefunden hat ist mir besonders aufgefallen:

Ich hab mich dann sogar so gut gefühlt, dass ich am Rückweg vom Cap Formentor noch dem Stich nach Talaia d’Albercutx mit genommen habe. Von der Aussicht her ein Traum, nur die Straße ist eher eine Rüttelpiste. In Pollenca gab es eine weitere Kuchen Pause. Über Kloster Lluc ging es zurück. Dort kommt man dann an der unter Radfahrern bekanntesten Tankstelle Mallorcas vorbei. Eine letzte Cola und Flaschen nochmal auf füllen und ab ins Hotel. Um 19:30 Uhr waren wir zurück. Nach den ersten Anlauf Schwierigkeiten haben sich meine Beine dann doch richtig gut angefühlt. So kann es weitergehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.