Vorweg möchte ich kurz erklären, warum der erste Eintrag so lange auf sich warten hat lassen. Ihr müsst verstehen, dass in so einem Trainingslager das socializing besonders am Abend groß geschrieben wird. Da ist es schwierig sich mal eben raus zu ziehen und Blog zu schreiben.
Wie die letzten Jahre, ist auch dieses Jahr Mallorca als Trainingslager geplant.
Tag 1: Gemütliches Einrollen
Auch dieses Jahr soll am ersten Tag die Runde auf den Randa gefahren werden.
Gegen 11:00 Uhr komme ich in der Unterkunft an. Um nicht mit leerem Magen zu starten, gibt es ein Pa amb oli (mallorquinische Spezialität) mit Käse, allerdings ohne Brot, da ich aktuell einen Versuch mit No-carb mache. Sprich es gibt aktuell keine Kohlenhydrate, sondern nur Fisch, Fleisch oder Käse. Es geht hierbei um den Körper zu reinigen und nicht um abzunehmen. Vermutlich harmoniert es nicht vollständig mit dem Trainingslager.
Gestärkt geht es auf die erste Runde. Es soll ein lockeres Einrollen werden, nur kann sowas schnell eskalieren und dann wird doch gebolzt.
Zwar scheint die Sonne doch es hat halt spanische Temperaturen 😉 (Link), so wie meistens am ersten Tag, weshalb ich mich gut einpacke.
Die Strecke ist bekannt, nur wundere ich mich, warum Randa nach einer Abfahrt liegt. Sehr komisch. Leider haben sie heute auch noch Ruhetag und es gibt keinen leckeren Kuchen.
Anscheinend ist auch das Spanische Festland näher gerückt.
Wenigstens die Autobahn am Rückweg zu Unterkunft ist noch da.
Am Ende stimmen die gefahrenen Meter nach oben mit den gefahrenen Metern nach unten überein. Dann sollte ja doch wieder alles passen. Noch dazu war die Runde locker gefahren und ist nicht ausgeartet. So kann es weiter gehen.
Tag 2: Kurze Runde in den Orient
Die Runde über Santa Maria, Alaro, Orient und zurück über Bunyola war so kurz, dass ich nicht einmal Zeit für ein Foto hatte. Wer daran Interesse hat, dann bitte einfach in den letzten Jahren im Archiv stöbern.
Tag 3: Drei Kreuze im Tramuntana
Am Tag zuvor wurde ich gefragt, ob ich mal Interesse an einer Wanderung im Tramuntana hätte. Ich hab dies gleich mit Ja beantwortet. So viele Wanderer wie ich die letzten Jahre gesehen hab, muss es dort auch zu Fuß schön sein. Mit meiner Mitfahrgelegenheit geht es zum Fuße des Tramuntana Gebirgszug.
Der Anstieg startet gleich steil, wird aber glücklicherweise dann doch flacher. Bei der Hälfte des Anstiegs gibt es eine Pause. So schmeckt Bergkäse einfach am besten.
Weiter oben hat es noch richtig viel Schnee. Das kenne ich von Mallorca bis jetzt gar nicht. Öfters mal was neues.
Die nächste Verwunderung kommt am Gipfelkreuz mit dem Namen Rauheck. Da merkt man doch wieder warum Mallorca als das 17. deutsche Bundesland genannt wird.
Die Aussicht nach Palma ist eher schwierig. Es ist einfach zu diesig in der Ferne.
Nur wenige Meter weiter kommt das nächste Kreuz. Nur hat dieses leider keinen Namen.
Und das dritte folgt zu gleich. Diesmal auch wieder mit einem deutsch klingenden Namen: Buchrain.
Zur Abwechslung in so einem Trainingslager war glaube ich nicht verkehrt. Hatten wir letztes Jahr auf Teneriffa bereits schon mal ausprobiert.
Tag 4: Auf zum Cap Formentor
Heute steht eine lange ausgedehnte Tour zum Cap an. Dieses weiße Monument ist immer wieder toll. Besonders auch die Landschaft dort hin ist richtig reizvoll. Da passt es hervorragend, dass die Temperaturen deutlich gestiegen sind und man kurz / kurz fahren kann. Sprich mit kurzer Radhose und Radtrikot mit kurzen Ärmeln.
Entlang des Tramuntana geht es bis Pollença.
Von dort wird es nochmal hügelig. Ein paar Kurven vor dem Ziel ist der Turm bereits sichtbar.
Zum Glück hab ich Brotzeit dabei, da auch hier heute Ruhetag ist.
Das Erklärt sicher auch warum hier so wenig Autos unterwegs sind. Sonst ist hier ein Gedränge ohne Ende.
Kloster Luc wird diesmal ausgelassen und so geht es erneut entlang der Gebirgskette nach Arenal. Auch die gewohnte Autobahn bleibt mit Treu.
Tag 5: Kaffeefahrt nach Petra
Um die Beine von der gestrigen Tour zu regenerieren, geht es flach und gemütlich nach Petra.
Endlich habe ich Glück was die Öffnungszeiten angeht und es gibt einen Espresso. Dazu kommt der Käseteller.
Tag 6: Ein Teil des Küstenklassikers
Die paar Kilometer durch Palma sind schnell vorbei. Damit etwas Variation rein kommt, lassen wir die MA-1043 weg und nehmen dafür den Weg über Palmanova nach Andratx. Diese Anfahrt zieht sich ordentlich. Doch dann geht es endlich die Küstenstraße MA-10 los. Die Natur hier ist Atemberaubend. Man Merkt auch, dass Frühling ist. Viele Sträucher und Bäume blühen bereits.
In Estellencs gibt es die obligatorische Mittagspause. Sie haben hier sogar eine Käseplatte. Genau das richtige für mich.
Der Rückweg von Sóller über Bunyola nach Arenal zieht sich zum Glück nicht so wie der Hinweg. Trotzdem ist es später geworden, dass ich knapp vor dem Sonnenuntergang in der Unterkunft bin.
Hier noch ein Einblick, was das Buffet her gibt. Feinstes Rinderfilet 😉
Hey Brudi oder soll ich besser sagen Käsi
Klingt nach einer tollen Woche und auch die Idee ist echt Klasse!!!
Einfach das beste daraus machen…
SUPER weiter so
Beste Grüße
Ich sehe schon, dass ich mal mit dem Grill und Fleisch im Gepäck ausrücken muss 😉
Ja eben…, du hattest bei jeder Runde einen anderen Käse dabei…
Top Abwechslung
Grill ist leider stylisch!!!
Nimmst halt ne Gas Version
Wieviele Leser sind es aktuell?
Immer der gleiche Käse ist auch irgendwann langweilig.
Heute Abend gibt es gegrillte Lachsforelle.
Leser muss ich morgen mal prüfen. Geht nur über die Seite. Ich hab diesmal den Link nicht geteilt. Von dem her werden es nicht so viele sein.