Wie versprochen gibt es heute wieder mehr. Das Hostel gibt es noch gar nicht so lange. Es liegt direkt an der Baseball Anlage von Salida. Die haben da mal 3 Felder nebeneinander. Die können gleichzeitig Baseball, Softball und T-Ball spielen. Ach übrigens das erste Bild von gestern war in Gunnison ein Softball Turnier. Die haben auch auf 3 Plätzen gleichzeitig gespielt.
Das Frühstück war auch echt klasse. Rührei mit Bacon und Zwiebeln. Dazu noch 2 Pancakes.
In einem Hostel lernt man definitiv mehr Leute kennen als in einem Motel. Mit den einen war ich gestern auf dem Festival mit den anderen hab ich mich danach noch unterhalten und mit den nächsten dann das Frühstück zusammen eingenommen.
Kurz nach 9 Uhr mache ich mich auf zum Supermarkt. Kurz den Einkauf für den Tag erledigen und los geht es. Die ersten Kilometer sind auf einer ruhigen Nebenstraße. Zum Glück muss ich nicht so viel mehr Höhenmeter extra machen wie gedacht. Salida liegt nur etwas tiefer, als der Weg wo mich Richtung Fairplay bringt. Gestern in der Abfahrt hab ich die Route 285 schon gekreuzt und überlegt ob ich überhaupt nach Salida runter fahren soll. Jetzt kann ich mal wieder sagen: Alles Richtig gemacht.
Zurück auf der 285 sehe ich immer wieder Werbung für Rafting oder Kajak fahren. Vor allem wenn ich so auf meinen Tacho die Temperatur anschaue wäre so eine kleine Abkühlung doch eine nette Abwechslung. Hab aber schon gesagt, dass ich Montag Abend in Denver sein möchte. Deshalb strample ich weiter die Straße neben dem Brown Canyon hinauf.
Nach 40 Kilometern zweigt die 285 ab und zusätzlich kommt die 24 dazu. Das letzte mal wo zwei US Routes zusammen gekommen sind war vor Tonopah und da war dann doppelt so viel Verkehr. Hier leider nicht viel anders. Zum Glück wird es dafür steiler und an manchen Stellen auch weniger Seitenstreifen. Bis zum Pass komme ich an 3 Baustellen vorbei. Da kommt vermutlich an einigen Stellen ein breiterer Seitenstreifen sowie eine Überholspur hin.
Die 30 Kilometer vom Pass bis Fairplay sind nicht nach unten wie man meinen könnte. Klar ein paar Meter geht es runter. Doch dann geht es eher Wellig auf einer Hochebene dahin. Kilometer um Kilometer wird anstrengender. Wieder mal geht es kaum merklich Berg auf und man sieht schon lange vorher wo es hin geht.
Komme Schlussendlich doch noch in Fairplay an. Entscheide mich für das Hotel Downtown. Ist mal was anderes. Es ist ein richtig altes Gebäude was auch noch entsprechend eingerichtet ist im Western Stil. Passender Weise bekomme ich das Trapper Zimmer: http://www.handhotel.com/
Hier Treffe ich einen anderen Robert der gerade auf dem TransAmerica Trail in Richtung Westen unterwegs ist. Bis auf diesen Ort wird sich vermutlich unser Weg komplett unterscheiden. Somit können wir uns keine Tipps für die weitere Route geben. Vermutlich werden mir ab hier auch nicht mehr ganz so viele Coast to Coast Radler begegnen. Ich fahre ab hier wieder meine eigene Route.
Und heute (Montag) Abend gibt es dann Leberkäs und Brezen und Weißbier bei der Veri. Liebe Grüße jedenfalls.
Vielleicht triffst Du im weiteren Verlauf ja auch Radler auf individuellen Routen? Oder einfa ch andere nette Leute.
Weiterhin ein gutes Gspür für die Routenwahl und erstmal etwas Ruhe in Boulder.
Also Leberkäs und Weißbier wäre klasse