Der Vorteil einer Standort Reise ist ganz klar, dass man die Runden nicht in der Reihenfolge fahren muss wie sie als Vorschlag aufgelistet sind, sondern man kann sich etwas nach dem Wetter richten.
So sind wir heute die E5 (E=Etappe) gefahren.
Wer sich den Wetterbericht für die Region hier angesehen hat, weiß, dass die Prognose für die Woche eher regnerisch ist. So haben wir uns sehr gefreut, dass wir die erste Stunde keinen Regen hatten.

Danach hat er zum Glück nur leicht eingesetzt, aber zwischendurch auch immer wieder pausiert.
Der erste von unseren heutigen zwei Pässen ist der Col du Val d’Enfer (231 m).




Heute zu viert kurbeln wir diesen gemeinsam hoch inklusive der Stichstraße. Von da aus hat man eine gute Sicht auf Les Baux. Bei der Abfahrt dort hin kommen wir an riesigen Höhlenbauten vorbei. Leider ist nicht das passende Wetter um dort Fotos zu machen, geschweige denn diese zu besichtigen. Dass, was im vorbei fahren gesehen werden konnte, sah auf jeden Fall spannend aus.
Um nicht auszukühlen, gab es die Gruppenentscheidung lieber durch zu fahren anstelle irgendwo für einen Kaffee einzukehren.


Somit ging die Fahrt fast nahtlos weiter über ruhige Landstraßen. Vermutlich war auch deswegen so wenig los, da wir an einer Brücke eine Baustelle durchqueren mussten. Nach einer Stadtdurchfahrt in Cavaillon, ging es dann den zweiten Pass hinauf, auf den La Crémade (374 m).



Gestern konnten wir diese Seite schon in der Abfahrt kennen lernen, doch da hatte er noch nicht für die Passjagd gezahlt, da wir eine (noch?) nicht eingetragene Variante als Anfahrt verwendet hatten.
Die letzten Kilometer zum Hotel setzte nochmal richtiger Regen ein. Zum Glück war diese Dusche erst vor der schönen warmen Dusche im Hotel.