Für heute standen 2 Optionen zur Auswahl. 155 Kilometer oder 25 Kilometer. Hab mich für letztere Entschieden. Dadurch verkürzt sich meine morgige Etappe. Werden dann immer noch über 130 Kilometer mit über 1000 Höhenmetern.
Nachdem der Plan schon gestern Abend stand hab ich mir Zeit gelassen. Kurz bevor ich alles zusammen hatte hat jemand vom Motelpersonal an meine Tür geklopft und mich friendly reminded, dass Zeit zum aus checken ist.
Das Motel liegt direkt gegenüber vom Bahnhof. Ob hier oft Züge halten ist fraglich, auf jeden Fall fahren viele durch. Selbst um 4 in der Früh. Die haben ein schön lautes Horn um ihre durchfahrt anzukündigen. Beim Zeit lassen am Morgen ertönt ebenfalls das Signal. Wahnsinn. Da gibt es Züge die haben vorne und hinten jeweils zwei Loks, dazwischen befinden sich dann verdammt viele Wagons mit Containern. Diese sind teilweise sogar gestapelt. Die durchfahrt von so einem Gespann dauert dann schon mal paar Minuten.
Zurück zur Strecke. Sie führt 5 kurzweilige Kilometer weiter in diesem schönen Tal. Befürchte schon, dass es dann mit Monotoner Wüste weiter geht. Zum Glück nicht. Die Straße ist abwechslungsreich und es gibt einiges zu sehen. Die Wüste wurde hier vom Menschen eingedämmt. Es gibt große Felder, welche alle bewässert werden. Gibt je nach Platz dann einen kompletten Kreis oder auch nur einen Halbkreis, der bewässert wird. Ich hab versucht die Spannweite heraus zu bekommen. Der Durchmesser war an die 300 Meter. Sprich 150 Meter fahrbarer Bewässerungsarm.
Habe gehofft im Pine Tree Inn & Bakery anständiges Brot zu kaufen. Die Bäckerei macht nur Auftragsarbeiten. Scheint mehr so eine Hobby Geschichte zu sein. Hat auf jeden Fall eine nette, schattige Terasse wo ich im Schaukelstuhl diese Zeilen tippe und meiner Wäsche beim trocknen zusehe.
I’m inspired by your trip, Rupert! The desert stages seem especially tough. I was doing my training ride today and I was getting tired at 50 miles and then remembered you’re doing much more, with bags too.
Are you going to cedar city tomorrow? It’s going to look huge compared to where you’ve been.
Yes, tomorrow I will go to Cedar City. Today I just did a short one with 15 miles, to have it a bit shorter tomorrow.
Most difficult thing in the desert is, that there is nothing for long distance. So you have to go for longer ways. Or carry so much water with you that it is enough until you get something. For example from Tonopah is the next place where service is available 108 miles away. My plan was first to go to Ely, but this was even longer and not possible in one day with all the gear. There is not even a spot for camping. If you go the other way from east to west, you will have enough training to manage also some longer rides.
Hi Rupi,
Durch welche runden grünen Felder bistn Du heute gefahren? Sieht aus wie von Außerirdischen :-).
LG Jeannette
Könnte sein 😉
Nein, hier wird in großem Stil Gras angebaut. Je nach Platz machen Sie ganze oder halbe Kreise. Heute hab ich welche gesehen wo um die 250 Meter Radius hatten. Der Bewässerungsarm dreht sich dann langsam wobei der Anschluss fix ist. Somit wird es dann zum Kreis.
Aha, sieht jedenfalls cool aus auf der Karte 🙂