Erst heute morgen habe ich mich dann endlich entschieden. Ich folge dem Western Express und hebe mir Arches National Park für einen anderen Besuch auf. Ich muss ja auch ein wenig auf die Zeit schauen. Hab noch einen weiten Weg vor mir.
Heute ist der Weg eher wellig. Es geht gut dahin. Der Wind bläst von der Seite. Hauptsache keinen Gegenwind. Nach ein paar Kilometern erreiche ich den 4ten Bundesstaat meiner Reise. Colorado. Das heißt auch abschied nehmen von Utah. Es hat mir dort sehr gut gefallen mit den ganzen Canyons. Sehr abwechslungsreich. Mindestens zwei Parks hab ich mir für einen nächsten Besuch aufgehoben. Zion und Arches.
Die Landschaft in Colorado ähnelt sehr meiner Heimat. Nur, dass ich hier mal 1500 hm weiter oben bin. Dementsprechend stehen in manchen Gärten auch ein paar Schneemobile. Am Horizont sehe ich Schneebedeckte Bergkuppen. Vermutlich sind das die Rockies.
Kurz vor Cahone hätte ich beinahe einen sehr tollen Rastplatz übersehen. Dieser hat einfach alles da. Schatten, Bänke, Tische und auch Örtlichkeiten. Da trifft es sich super, dass es Zeit zum Mittag machen ist.
Zeitig gegen 4 Uhr komme ich in Dolores an und mache erst noch eine kleine Pause. Hier gibt es einen riesigen Spielplatz. Ich kenne da zwei, denen könnte der richtig gut gefallen.
Habe gesehen, dass 13 Meilen hinter Dolores ein Campingplatz gibt. Peile diesen mal an. Sicherheitshalber frage ich hier im Ort was es dort gibt. Keiner kennt diesen Platz oder kann sagen was dort zur Verfügung steht. Mittlerweile ist es schon 5. Soll ich doch gleich hier bleiben. Gar nicht so einfach. Was brauche ich wenn ich weiter fahre. Ach dann bleibe ich doch hier.
Die Entscheidung war gut. Während ich im Hotel einchecke unterhalte ich mich lange mit Lars, vermutlich der Besitzer. Er hat zwar keine Zimmer mehr, gibt mir aber die Suite (Appartment) zum selben Preis. Wir reden über meine Route, Baseball und andere Themen. Gerade als ich mich zu meinem Zimmer auf machen will kommt Leslie angefahren. Ein Tourenradler auf dem Weg nach San Francisco. Kurz tauschen wir uns aus. Er bleibt heute Nacht auch hier. Er hat noch 3 weitere Tourenradler getroffen mit denen er sich zum Essen verabredet hat. Ich schließe mich an.
Somit muss ich nicht alleine zum essen gehen und wir können uns ein wenig über unsere Erlebnisse austauschen. War sehr angenehm. Man sieht vor allem, dass man nicht alleine nur so Verrückt ist und von Küste zu Küste radelt.
Hier könnt ihr euch selber ein Bild machen:
Leslie https://palemash.com
Lukas und Marian http://coast2coast2016.blogspot.com
hi Brüderchen, der Spielplatz sieht echt klasse aus, schätze da könnten sich die Zwei Tagelang beschäftigen… wäre echt was! hab mir mal die blogs der anderen angesehen und muss es einfach mal wiederholen…es ist der Wahnsinn dass Du Dir jeden Abend noch eine Stunde Zeit nimmst, egal wie hart die Tagestour war, Bilder raussuchst und echt viel und kreativ schreibst um uns so an deiner echt genialen Tour teilhaben zulassen!
dafür einfach mal ein großes DANKE
bei deinem Rastplatz war auch ein Grill… ;-), nur hast Du leider keine Kohle und Fleisch dabei gehabt richtig? Aber auch ohne dies sieht der Rastplatz richtig toll und gemütlich aus…
ab Denver kannst Du ja dann a bisl schneller fahren, wenn Du die unnötigen Unterhosen abgeben hast ;-)))))
Wieviel Bundesstaaten werden es voraussichtlich? (von bis)
und hier auch noch erwähnenswert am 13. Juni Abends waren es dann so ca. 1846km sowie sageundschreibe 19082Höhenmeter! was schon der 2,15 fachen Besteigung des Mount Everest von Meereshöhe aus entspricht!!!
Do not forget GO EAST
Ich mache das auch nur weil ich weiß, dass es einige gibt die meinen Blog lesen.
Es werden ca 10 weitere Staaten. Genau kann ich es dir erst am Ziel sagen. Hab die stats jetzt als Untermenü von USA gemacht. Dort sind dann die aktuellen Zahlen verfügbar.
Rocky Mountains, ich dachte, die lägen längst hinter Dir. Hab gestern extra mal den Atlas genommen und gesehen, die kommen wirklich erst jetzt, puh.
Aber in Denver hast du sie dann hinter dir und bis zu den Appalachen sollte es dann etwas weniger bergig sein.
Bei Telluride bist du mit 63,3 km gemessen! Gibt es eigentlich auch regionale Küche oder ist das Angebot immer gleich?
Alles Gute weiterhin.
Ne da bin ich jetzt drinnen. Das wird für dich wirklich zur Bildungsreise;-)
Durchaus gibt es regionale Küche. Zumindest unterscheiden sich die Namen und belege Art der Burger 😉
Alt ist man erst, wenn man nichts Neues mehr wissen will.