Feuertaufe

Wie der ein oder andere mitbekommen hat, darf ich für Quäldich als Guide tätig sein. Ursprünglich waren zwei Wochen in den Pyrenäen am Stück geplant. Doch die erste Woche wurde abgesagt, da Spanien als Risiko Gebiet eingestuft wurde.

Gleichzeitig wurde noch ein Guide für die Tour „Monumente der Südalpen“ von Nizza aus gesucht. Nach etwas Urlaub um eine Woche vor schieben und Flug buchen, hatte ich den Job.

So bin ich gestern bereits angereist bei schweißtreibenden Temperaturen.

Nach Empfang der Teilnehmer, gemeinsamen Abendessen, Rad zusammen bauen und etwas Schlaf, kann es heute Pünktlich um 9 Uhr los gehen.

Der Start ist entlang der Strandpromenade, welche um diese Uhrzeit zum Glück noch nicht überbevölkert ist.

Nach vielen Polern, geht es auch schon bald Berg auf, ganz dem Quäldich Motto entsprechend.

Damit nicht auffällt, dass der Guide, in dem Fall ich, eine schlecht eingestellte Schaltung hat, baue ich eine kurze Fotopause ein, mit Blick auf Nizza. Wahrscheinlich hat sich da was auf dem Flug verstellt und für eine Probefahrt war keine Zeit mehr. Die springende Kette war auch recht schnell gebändigt.

Die letzten Meter der Route des Grandes Alpes nehmen wir auch noch mit.

Wir schrauben uns an der Küste entlang nach Monaco nach oben. Auch die ersten Cols lassen nicht lange auf sich warten.

Nach kurzem Blick auf Monaco, verlassen wir das Mittelmeer für eine Woche Richtung Hinterland.

Hier werden wir von zwei Teamfahren von Ineos überholt. Kurz darauf folgt auch ein Teamauto mit der klassischen Huppe, welch man von der Tour de France kennt. Kein Wunder, die akklimatisieren sich hier, nachdem in einer Woche, wenn wir am Samstag zurück nach Nizza kommen, der Tour Start ist.

Die Auffahrt zum Col de Braus zieht sich schön gleichmäßig dahin mit vielen schönen Spitzkehren. Erst verstehe ich mein Garmin nicht ganz, aber es will mir nur mitteilen, dass ich der Kehre folgen soll 😉

Nach kurzer Abfahrt und etwas dahin rollen, kommen wir bald schon zu Silles Verpflegung.

Sille ist selbstverständlich besser ausgestattet als dieses Fahrzeug;-)

Bei schönem Ambiente genießen wir unseren Bergbeutel. Foto von einem solchen wird die nächsten Tage noch nachgereicht.

Nach der Mittagspause sind es auch nur noch 30 Kilometer. Wobei es nochmal ordentlich nach oben geht durch ein Wild- liebliches Tal. Einfach Traumhaft mit kaum Verkehr.

Die letzten Kilometer wird noch eine kleine aber gut fahrbare Schotterpassage eingebaut. Wahrscheinlich kommt hier die Tour vorbei. Dann wird die Straße in Top Zustand sein.

Mit Bergankunft auf dem Col de Turini haben wir unser erstes Etappenziel erreicht.

Etappe 1

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