Extra Meter für die Eins

Heute morgen dachte ich, dass ich eigentlich den Bericht von vor zwei Jahren und zwei Tagen nutzen kann. Da waren wir in Guillestre im gleichen Hotel und es gab das gleiche Menü.

Bis Barcelonnette hat es funktioniert. Nur hab ich danach den Col de la Cayolle und den Col d’Allos verwechselt. Die liegen auch direkt nebeneinander. Wir nehmen letzteren. Macht auch Sinn mit A anzufangen. C ist dann morgen dran.

Vor ziemlich genau einem Jahr bin ich den Allos das erste Mal gefahren. Er ist immer noch super schön zu kurbeln.

Auf halber Höhe wartet unser Service Fahrzeug.

Mit vollen Mägen nehmen wir gemeinsam den zweiten Teil in Angriff.

Auch sieht man schon wo unsere morgige Tour runter kommt (Tal in der Bildmitte) und es übermorgen weiter zum Dach der Tour geht (rechte Bergspitze).

Oben am Pass bläßt ein ordentlicher Wind. Die Schafe haben sich deshalb schon in Formation aufgestellt.

Kurzes Passbild und es geht 20 Kilometer runter nach Allos.

Dort gibt es eine Kaffeepause. Von da aus geht es immer noch weiter runter. Im vorbeiflug kommen wir durch Colmars. Ein altes Fort. Dort hätten wir die Pause machen sollen. Nur wie soll man es vorher wissen? Bei dem Tempo halte ich lieber den Lenker fest, anstelle ein Foto zu knipsen. Ich versuche mir den Ort zu merken und nochmal her zu kommen.

Nach über 30 Kilometern Abfahrt kommt der letzte Anstieg für heute. Mein Französisch ist nicht existent. Was ich aber erkennen kann ist, dass dieser Pass für LKW gesperrt ist. Wir fahren mal drauf los.

Wie schon das ein oder andere Mal vorgekommen, hat die Gruppe 1 den Pionier Charakter. Nach 5 Kilometern des Roller Bergs kommt eine Baustelle. Einer der Teilnehmer fragt ob wir durch dürfen. Es wird strickt abgelehnt. Erst ab 17:15 Uhr ist hier frei. Wir haben es aber erst 15:45 Uhr. Eineinhalb Stunden zu warten ist auch nichts. Also erst mal die anderen Gruppen informieren. Ohne den Alternativweg zu prüfen, fahren wir zurück um den Umleitungsschildern zu folgen. Unser Begleitfahrzeug hat diesen Weg bereits eingeschlagen.

Wir treffen uns zum beratschlagen. Der Umweg ist lange und über eine verkehrsreiche Straße. Die anderen beiden Optionen sind eine Strecke über einen Weg welcher eventuell fahrbar ist oder zurück und doch noch den Pass wie geplant nehmen, da es dann von der Zeit passen müsste. Nochmal die anderen Gruppen informiert und dann die beiden letzt genannten Varianten angefahren. Der potenzielle Weg entpuppte sich als schmale und steile Schotterstraße. Somit blieb nur noch die Option den ursprünglichen Weg zu nehmen. Diesmal war der Weg frei bzw. durch eine Ampelschaltung geregelt.

Es war die richtige Entscheidung. So hatten wir eine Wahnsinns Abfahrt nach Annot.

Dieses Örtchen kann ich nur empfehlen. Es hat verwinkelte Gassen mit Brunnen und Bachläufen. Echt toll. Auch im das Abendessen im Hotel samt dessen Personal war hervorragend. Doch morgen geht es schon wieder weiter. So ist die Reise nun mal geplant.

Extra Meter Für Die Eins

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