Rätische Alpen vom feinsten

Gestern gab es bereits erste Vorzeichen auf der Lenzerheide, dass ich hier ein Mountainbike Rennen läuft. Zumindest sind einige mit Startnummer durch die Gegend gefahren und ein Ansager war zu hören. Heute hatten wir kurz nach dem Start in Tiefencastle eine zeitweise Begleitung durch ein paar Mountainbiker. Kurz darauf verließen sie wieder die Straße und fuhren auf Trails weiter. Wir blieben selbstverständlich auf der Straße und sahen immer wieder, wie schnell die Mountainbiker neben uns im Gelände her fuhren. Kurzzeitig war unklar, ob wir sie noch mal sehen würden, da das Tal sehr eng wurde und kein Trail mehr sichtbar war, doch direkt darauf hatten wir sie wieder neben uns auf dem Asphalt. Oftmals wurden wir auch von Ihnen überholt. So schnell kommt man in ein Mountainbike Rennen.

Die Jungs und Mädels sind auf dem Mehrtages Rennen Swiss Epic unterwegs, welches heute auf der Lenzerheide gestartet und in St. Moritz beendet wurde.

Auch am letzten Teil vom Albulapass dürften die Rennfahrer noch mal in die Trails fahren und wir konnten auf der Straße bleiben. Am Pass warteten sogar Alphornbläser und empfingen die Mountainbiker. Diese konnten sich an der Kontrollstation kurz verpflegen, bevor es für uns alle den Albulapass hinunter ging. Die Mountainbiker im Gelände und wir auf der Straße. Erst ganz unten haben wir sie dann wieder für ein kurzes Stück getroffen.

Nun ging es auch für uns zur Kontrollstation. Wir kontrollierten alle ganz brav unsere Nahrungsspeicher und füllten diese gleich auch noch auf.

Den Bernina Pass nahmen wir im Express Verfahren mit. Kurz rauf, kleine Pause und gleich wieder runter und den Mountainbikern hinterher nach St. Moritz.

Um dem herannahenden Regen auszuweichen, hat Gruppe 1 noch den Julierpass mit eingebaut. Leichter Nieselregen hat uns in der zusatz Auffahrt doch erwischt, allerdings war es am Pass schon wieder trocken. Wie das Wetter gewesen wäre, wenn wir direkt zum Ziel gefahren wären, werden wir nicht im Detail erfahren.

Auch auf der Abfahrt vom Maloja Pass nach Chiavenna blieben wir trocken, obwohl es so aussah, dass wir direkt in ein Gewitter fahren. Blitz und Donner wurden allerdings erst angestellt, nachdem unsere Räder bereits abgestellt waren.

Und wieder, ein hervorragender Tag auf dem Fahrrad in einer traumhaft schönen Landschaft.

2 Gedanken zu „Rätische Alpen vom feinsten“

  1. Danke, dass wir deine schöne Fahrt miterleben dürfen. Der Sound der Alphörner wäre ein spezielles Schweizer Bonbon feeling gewesen. Aber vielleicht beim nächsten Daily Rupert im Hintergrund

    1. Wenn man das immer so leicht beeinflussen könnte. Die stehen hier nicht an jeder Ecke und warten darauf, dass wir vorbei fahren. Und dann kommt noch dazu, dass man genau da daran denken muss.

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