Sur le pont d’Avignon

Es bleiben nur noch drei Touren zwischen denen wir aussuchen können. Nachdem der Mont Ventoux bereits für Freitag vorgesehen ist, da wir dort gute Bedingungen benötigen, bleiben nur noch zwei zur Auswahl. Beides sind eher längere Touren und passen irgendwie nicht zum Wetterbericht. Auch wenn wir die letzten Tage bereits die Erkenntnis gewonnen haben, dass er sehr häufig dann anders ist, wie die Realität. 

Somit planen wir eine alternative Lösung. Der Regen animiert sehr viele zu einem Ruhetag. Am Ende stehen 10 Radfahrer am Start. 5 von Gruppe 1 und 5 von Gruppe 2 und 3. Damit liegt nahe, diese zu einer Gruppe 2,5 zusammen zu fassen und gleich große Gruppen zu haben. 

Der Guide (Anm. d. Red.: ich) von Gruppe 1 hält sich gleich mal nicht an den Track und somit gibt es gleich auf den ersten Kilometern die Situation, dass wir Gruppe 2,5 überholen müssen. Unser Plan, uns bei denen in den Windschatten zu hängen, geht leider nicht auf. 

Nach ein paar schlecht Asphaltierten Feldwegen geht es in den Anstieg zum Lac du Paty, bevor es erneut nach Malaucène geht. Ich hätte nicht gedacht, dass wir da so schnell nochmal vorbei kommen, aber wir sind ja auch nicht für das Wetter verantwortlich. 

Genau dieses sieht in Richtung der langen alternativ Variante nicht so gut aus und der hellere Himmel in der anderen Richtung lockt. Die anderen Argumente waren, dass wir noch keinen regenerativen Tag hatten und große Teile der längeren Variante bereits gestern gefahren sind. Wer meint, dass sind nur ausreden: Ja, vielleicht. Bleibt aber wenn unter uns. 

Der Abzweig in die Weinberge, wirft die Frage auf, ob wir komootet werden. Alternative Routen erfordern alternative Planungsmittel. Und da ist der Outdoor Aktivitäten Routenplaner gerne willkommen, ABER man muss manchmal mit Fragwürdiger Navigation rechnen. 

Nachdem an der Straße steht, man darf sie nur bei nicht Regen befahren und dies aktuell der Fall ist, versuchen wir es und dürfen gleich mehrere Fluß Durchfahrten machen. Ganze Vier an der Zahl. Wären wir hier Anfang der Woche unterwegs gewesen, dann wäre es vermutlich ein trockenes Flussbett gewesen. Man braucht für so etwas nicht unbedingt ein Gravelbike geschweige denn ein Mtb, sondern es geht auch mit dem Rennrad. 

In Séguret machen wir einen kurzen Bananen und Riegel Stop. Nachdem andere Bedürfnisse auch noch vorhanden waren, war der Plan für diese zeitnah Erleichterung zu schaffen. Manchmal liegt das gute so Nah, dass wir nur 5 Meter weiter fahren mussten und ein sehr unscheinbare öffentliche Toilette fanden. Wenn’s läuft, dann läufts. 

Einige Weinberge später ging es auf den ehemals Bahn, jetzt Radhighway und zurück ins Hotel. 

Regen hatten wir erneut nur zum Ende hin. 

Da am Nachmittag noch gut Zeit war, fand sich eine Gruppe für Sightseeing in Avignon. 

PS. Anscheinend ist das hier in der Gegend so üblich nur halbe oder gar keine Brücken zu bauen. 

https://www.relive.com/view/v26Md7rDE3O

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