Enthüllt: So flach ist Kansas wirklich

Eigentlich wollte ich diese Headline schon gestern bringen. Habe mich dann doch für mehr Hintergrundrecherche entschieden. Nach über 220 Kilometern Kansas kann ich guten Gewissens sagen: Kansas ist nicht flach! Vielleicht liegt es daran, dass ich nur 20 Kilometer von Nebraska entfernt bin. Der Teil den ich gefahren bin bekommt gerne das Zertifikat Relativ Flach oder leicht Hügelig. Mehr ist leider nicht drin. Mag sein, dass der südliche Teil von Kansas flacher ist als hier. Ich finde die Gegend abwechslungsreich. Wenn man das Dachauer Hinterland mit dem Allgäu kreuzt und dann noch etwas auseinander zieht, damit die Felder größer werde, könnte es glaube ich ganz gut treffen. Manchmal findet sich zwischen den riesigen Feldern ein Stück Prärie. Vorwiegend dann, wenn das Gelände nicht mit Maschinen bestellt werden kann. Ab und zu sieht man dort dann auch Kühe.


Definitiv kann man die Gegend hier als Kornkammer der USA bezeichnen. Auf jedem Bauernhof sind mehrere Silos wo Getreide gelagert wird. Viele Felder sind schon abgeerntet oder kommen bald an die Reihe.

Der Versuch früher zu starten ist halbwegs geglückt. Ich war auf jeden Fall zu Frieden. Es stand noch ein Achter vorne dran. Um 10 vor 9 Uhr war ich auf der Strecke.

Nach paar Kilometern kommen mir 2 Rennradlerinnen entgegen. Sie haben nur leichtes Gepäck dabei. Vielleicht ein Tagesausflug. RAAM (Race accross America) sollte hier schon durch sein. Wenn ich mich recht entsinne fahren die auch Richtung Osten. Nach weiteren Kilometern kommen noch mehr. Dann wird mir langsam klar, dass es sich um eine Gruppe handelt. Irgendwann kommt auch das Begleitfahrzeug vorbei. Ein wenig wie wenn wir Rennradtransalp machen. Nur, dass wir dann deutlich geschlossener fahren und so etwas wie Windschatten nutzen. Leider bekomme ich nicht wirklich raus, um was für eine Veranstaltung es sich handelt. Zumindest haben sie einheitliche Dresses.

Habe mich mal für einen anderen Pauseplatz entschieden. Auf einem Strohballen lässt es sich durch aus aushalten.


Auf dem Weg hab ich noch paar nette Ortsnamen gesehen:


Wusste gar nicht, dass Stuttgart so nahe an Dresden liegt. Dazwischen kann man noch einen Icetee sich genehmigen, wenn man nicht der Fahrer ist!

Und Norton war auch noch mit dabei. Nur ist da das Foto nichts geworden. 

Dank dem frühen Start und guten Witterungsbedingungen komme ich glatt mal zeitig am Zielort an. Das ist gut, damit ich etwas meine weitere Route planen kann.

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