Game day

Dienstag, 5.7.

So kann eine Schule auch mal ausschauen.

Besuch im Botanischen Garten in St. Louis. Nicht das es heißt, ich würde mir nichts anschauen 😉

Verdammt heiß war es!

Zufällig gesehen und musste gleich an meine Cousins denken.

Arches, das Wahrzeichen von St. Louis.

Mississippi River mit Arches Schatten und meinem Rad.

Pirates BP

Wenn man 5 Personen hat um das Feld zu wässern. Einer der Sprüht und 4 die den Schlauch halten. Dann bist du auf MLB Level unterwegs 😉

Pirates haben 5:2 gewonnen.
Mittwoch, 6.7.

Es geht weiter auf dem Rad. Nur Stürmt es gerade und ein Unwetter ist im Anmarsch. Deshalb warte ich ein wenig länger. Der Wetterbericht schaut nicht besonders gut aus. Der Hunger treibt mich ein wenig an. Es reist etwas auf und ich mache mich auf den Weg zu einer Filiale der St. Louis Bread Company. Das ist Panera Bread nur kommt es ursprünglich von hier und wurde für die weitere Verbreitung mit einem anderen Namen (Panera Bread) versehen. Nach dem Frühstück geht es wirklich los. Mein GPS Track führt über den Platz von Arches. Wird spannend. Da ist aktuell eine große Baustelle um den Außenbereich neu zu gestalten. An einer Stelle möchte ich in den Park rein fahren. Werde erst einmal vom Portier aufgehalten. Er kann gar nicht glauben, dass ich nach New York will. Ich vermute, er meint, dass ich ihn veräppeln will. Kommt ja nicht alle Tage jemand vorbei, der mit dem Rad nach New York will. Auf jeden Fall ruft er einen Kollegen, der mit dem Fahrrad kommt und genauer über die Baustelle Bescheid weiß. Ich muss sie effektiv umfahren.

Es gibt einen Trail entlang dem Missisippi. Dort hin zu kommen erfordert etwas Kartenkunde. Als ich dort bin geht es mal vor und mal hinter dem Damm entlang. Dieser ist einfach eine große Betonmauer mit mächtigen Eisentoren.

Mitten auf der Brücke komme ich in den nächsten Bundesstaat. Illinois ist der 6. auf meiner Liste.

Dann werde ich durch mehrere Kurven und Abzweigungen durch ein Industrie und anschließendes Wohngebiet geleitet. Wo ich da wohl raus komme. Wenn das so weiter geht muss ich mir eventuell doch eine andere Straße suchen. Doch dann biege ich auf einen Trail ab. Die Karte schaut eher aus wie ein S-Bahnplan, doch es handelt sich um ein Radwegenetz. Es steht sogar dabei, welcher Abschnitt welchen Untergrund hat.

Von MCT Trails (mcttrails.org) bin ich echt begeistert. Die haben eine super Arbeit geleistet. Habe an die 40 Kilometer in dem Radwegsystem zurück gelegt.

Was mich weniger begeistert ist das Wetter hinter mir. Vorher sind die Wolken in die genau entgegengesetzte Richtung geflogen. Anscheinend haben sie dann wenden müssen. Jetzt verfolgen sie mich. Nachdem ich weiß, dass es eh nichts bringt vor dem Wetter davon zu fahren, gebe ich nicht extra Gas. Einfach in einem guten Tempo fahren. Meine Pause verschiebe ich auch etwas nach hinten. Frühstück war ja schließlich auch später dran.


Bei Fruits gibt es einen Apfel. Das passt einfach super zusammen. Dort fängt es auch an zu tröpfeln. Der Untergrund ist hier wie auf dem Katy Trail sandig. Meine Überschuhe kommen schon mal präventiv zum Einsatz. Bis zu meinem Abzweig in Alhambra ziehe ich noch durch. Dort finde ich einen guten Unterstand mit Ess Gelegenheit. Das passt super, denn der Regen wird mehr. Gestärkt und im leichten Regengewand, hat ja immer noch 21 Grad Celsius, mache ich mich auf in den Regen.

Es geht gut voran. 10 Meilen vor meinem Ziel hört es auf. Knapp 2 Stunden Regen waren es diesmal.

8 Gedanken zu „Game day“

  1. Lieber Rupert,
    wir sollen Dir viele Grüße von Herrn Richard Adolph ausrichten.
    Deine Nachbarn haben sich schon Sorgen um Dich gemacht und deswegen mal ein paar Kleinknechts in München durchprobiert.
    Das ist schon toll, wenn man so aufmerksame Nachbarn hat.
    Weiterhin tolle Erlebnisse!

  2. 6.!!! Bundesstaat?? Wow! Respekt! Dein Ziel kommt näher. Wir lesen jeden Tag deinen Blog, verfolgen das livetracking und freuen uns über Spielplatzbilder 🙂

    Liebe grüße von den Purzis & Bianca (Sebastian schreibt sicher selbst noch)

    1. Morgen kommt schon der Nächste. Dann sind es 7.
      Hab es glaube schon mal erwähnt, trotzdem nochmal. Ich gehe davon aus, dass die Purzis die Texte hier als gute Nacht Geschichte vorgelesen bekommen 😉

      Du hast dir auch so eine Art Motto überlegt, oder? Sebastian darf selber schreiben

      1. Cooles Motto!
        In diesem Sinne: Peter darf auch selber schreiben.
        Jetzt hab ich auch bei den Nachbarn wieder den Durchblick, komme manchmal nicht mehr dazu, Blogs rückwirkend nochmal auf Kommentare zu checken.

      2. Kommst jetzt zu de Indiana? Haoßt doch so, oder?
        Im Zweifelsfall: Friedenspfeife rauchen und Palaver veranstalten.
        Hugh, ich habe gesprochen.

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