Rails to Trails

Erst einmal ein kurzer Nachtrag zum erreichen von Ohio. 


Montag, 11.7.

Ich muss die 13 km zurück zum Stadion durch das doch hügelige Cincinnati. Auf dem Weg dorthin überholt mich ein Rennradler. Im vorbei fahren fragt er mich wohin ich fahre und dann zieht er weiter. 


Wenig später inklusive ein paar Abzweigung steht er an der Straße und fragt mich ob er mich auf einen Kaffee einladen kann um meine spannende Geschichte zu hören. Wenn ich nicht gerade zur Stadiontour unterwegs gewesen wäre oder diese öfter starten würde, dann hätte ich das Angebot angenommen. So musste ich leider ablehnen. Für eine extrem kurze Fassung und einen Verweis auf meinen Blog hat die Zeit dann doch noch gelangt. 

Bei dem Great America Baseballpark handelt es sich um ein sehr junges Stadion. Es wurde erst 2003 gebaut. Um das alte Feld in Ehren zu halten haben sie extra vor dem Stadion ein Denkmal errichtet und darauf die wichtigsten Spieler platziert. 


Es war des erste und wenn ich mich richtig erinnere das einzige Stadion welches einen großen Wickelraum für Babys hat. 


Der Rosengarten liegt außerhalb der Tribünen hinter Firstbase. Die weiße Rose soll darstellen, dass da ein Spieler einen Foulball hingeschlagen hat. Der war dann richtig hoch. 



Nach der Tour mache ich mir noch einen kleinen Spaß und fahre auf eine der Ohio River Brücken. Dort ist die Grenze zu Kentucky. Somit kann ich noch einen Bundesstaat in meine Liste mit aufnehmen;-)


Immer wieder sehe ich entlang meiner Strecke am Ohio River Schilder von einer Radroute. Mein Weg geht weg von dem Fluss und ein wenig später lande ich auf einem Trail. Die Beschilderung ist auch noch da. Es ist wieder eine alte Eisenbahn Strecke. Die Meilenmarkierung auf dem Boden sagt es sind um die 60 Meilen. Das klingt gut. 

In einem Fahrradladen wo ich kurz meinen Hinterreifen voll aufpumpe, finde ich eine Erklärung. 

Gegen Nachmittag hab ich Kopfschmerzen bekommen. Vermutlich zu wenig getrunken und zu viel Hitze. Auf jeden Fall hab ich mehrere Cola gebraucht, bis ich mich entschließen konnte etwas zu essen. Zum Glück gibt es hier fast immer free refill. Es war dann so spät, dass ich lieber ins Bett gegangen bin als hier noch zu schreiben. 

Dienstag, 12.7.

Heute morgen ging es mir wieder gut. Habe mich deshalb für weiterfahren entschieden. 

Nach wenigen Kilometern bin ich zurück auf dem Trail. Einfach klasse, fast den ganzen Tag auf einem Radweg zu verbringen. 

Hier kann man schön sehen, wo ich her gekommen bin. 

In Xenia muss ich etwas einkaufen. Mein erster Versuch in Morrow war leider erfolglos. Hier gibt es einen riesigen Parkplatz mit einigen Laden darum verteilt. Früher waren hier mal mehr Optionen. Eine bleibt jetzt für mich noch übrig. Man kann sich das so vorstellen, wenn Kik jetzt auch noch zwei Kühlschränke mit Lebensmitteln und zwei Regale mit Süßwaren und Getränken aufstellt. Bis auf Obst bekomme ich alles trotz sehr geringer Auswahl. 


Auf dem Gleis fährt kaum noch ein Zug. Anhand der Bauart kann man auf ein älteres Modell schließen. Kurz darauf hört das Gleis auf und der Radweg macht einen leichten Schlenker auf die ehemalige Zugstrecke. 


Kurz vor meinem Ziel wundere ich mich warum trotz Brexit keine Passkontrolle kommt. Und warum ist der Ärmelkanal ausgetrocknet? Auf jeden Fall erreiche ich London. Hier ist auch kein Linksverkehr. Die können ja richtig fahren wenn sie wollen. 



Buckingham Palast kenne ich aus dem Fernsehen her auch anders!



Morgen gibt es was tolles auf meiner Strecke. Ich freu mich schon jetzt darauf. Mehr verrate ich nicht. Jetzt habt ihr doch noch mal ein Rätsel bekommen;-)

6 Gedanken zu „Rails to Trails“

  1. Nursing Suite Topp!
    Das Ohio Stadium, das German Village oder ganz einfach eine Kopie der Columbussäule aus Barcelona?

    Bin gespannt. Gutes Radeln und alles Liebe

  2. Wenigstens bist du auf dem Trail für Landesverhältnisse sicher: „NO HUNTING ALLOWED“ oder bezieht sich das nur auf den Umgang der genannten Nutzergruppen miteinander?

  3. I found your web site. Thanks. I’m sorry, I should have rode to Rupert with you. It was less than a mile away and one of my routes I use to get to the trail from home.
    Gene

    1. It is fine. I did it by my self. I tried to find a sign of Rupert, but as you mentioned I could not find one. It was enough to be there.

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