Petra, der Rest ist egal

Diese Forderung galt mir gestern Abend, dass ich eine Route suchen darf.

Klar kann man einfach hin und zurück die gleiche Strecke nehmen, nur ist das nicht mein Anspruch. Nach einigem hin und her und Kilometer zählen hab ich eine ganz passable Runde zusammen stellen können.

Um noch einen weiteren Punkt der möglichen Sehenswürdigkeiten abzuhandeln sind wir Richtung Cap Blanc gestartet.

Von dort aus ging es über kleine Straßen nach Llucmajor. Die Strecke über Porreres nach Felanitx sind wir bereits am Samstag gefahren. Allerdings anders herum.

In Petra war dann Mittagessen.

Rück zu gab es keine großen Schlenker um den Hotelpool noch nutzen zu können. Das Wasser war noch etwas kalt, aber die Sonne hat gewärmt und uns ein wenig Farbe verpasst.

Der schwere Radunfall war auf der anderen Seite der Insel. Wir wurden nur durch eure besorgten Anfragen darauf aufmerksam.

Bei uns ist alles gut.

Die Vier von der Tankstelle

Heute morgen bin ich mit zwei falschen Beinen aufgestanden. Vor allem waren sie schwer. Damit dann noch knapp 200 Kilometer fahren? Das kann ja was werden. Auch war für den Nachmittag starker Gegenwind angesagt. Dem entsprechend war ich schon leicht gereizt.

Wenn man von Arenal zum Cap Formentor fahren möchte sollte man nicht zu spät starten. Frühstück gibt es erst ab 8 Uhr. Deshalb war der Start für 9 Uhr geplant. Mit nicht ganz 10 Minuten Verspätung konnten wir los fahren.

Auf der MA-13A kam es dann zu Unstimmigkeiten wer vorne fährt und ob nebeneinander gefahren werden kann. Da bin ich dann doch etwas explodiert und hab meine Meinung kund getan, dass man auf großen Straßen nicht unbedingt nebeneinander fahren muss. Das wurde dann auch befolgt.

Der nächste Ort, welchen wir durchfahren wollten war noch gesperrt. Das hat meine Laune nicht besser werden.

Erst ab Selva hab ich mich wieder gefangen. Auch waren meine Beine wieder gut. Ab da an war der Tag echt gut.

Vor allem die letzten 17 Kilometer zum Cap waren Landschaftlich der Hammer.

Das Cap Formentor ist eine beliebte Anlaufstelle von Radfahrern. Ein Fahrrad welches den Weg dort hin gefunden hat ist mir besonders aufgefallen:

Ich hab mich dann sogar so gut gefühlt, dass ich am Rückweg vom Cap Formentor noch dem Stich nach Talaia d’Albercutx mit genommen habe. Von der Aussicht her ein Traum, nur die Straße ist eher eine Rüttelpiste. In Pollenca gab es eine weitere Kuchen Pause. Über Kloster Lluc ging es zurück. Dort kommt man dann an der unter Radfahrern bekanntesten Tankstelle Mallorcas vorbei. Eine letzte Cola und Flaschen nochmal auf füllen und ab ins Hotel. Um 19:30 Uhr waren wir zurück. Nach den ersten Anlauf Schwierigkeiten haben sich meine Beine dann doch richtig gut angefühlt. So kann es weitergehen.

Watt wäre?

Heute wäre es interessant gewesen mit einem Wattmesser zu fahren. Nachdem mein Leihrad keinen hat, habe ich mich bei der aktiven Regenerierung nur auf den Pulsgurt verlassen. Ziel war den Puls unter 160 bpm zu halten.

Los ging es ganz locker nach Bunyola. Dort war der Abzweig Richtung Orient.

Nach 550 hm war der erste Pass erreicht.

Der zweite Pass ist nicht mehr so wild. Er liegt schon wieder tiefer.

Auch zum Pause machen war Zeit.

Tatsächlich hab ich es geschafft den Puls unten zu halten mit maximal 153 bpm. Auch der Durchschnittspuls war mit 122 Schlägen gut. Das läuft meines gefährlichen Halbwissens nach unter aktiver Regeneration 😉 Interessant wäre es gewesen ob es auch von der Leistung in Watt so war. Morgen werden ich sehen ob es was gebracht hat.

Jetzt erst mal schöne Grüße aus dem Bierkönig

NoveColli Express

Wenn sich die Jungs abstimmen, was sie anziehen, dann sind die Mädels erst mal leicht verdutzt. Aber nur so klappt es, dass möglichst viele im Identischen Dress fahren.

Start war Richtung Palma. Die Herausforderung des Radweges an der Küste ist nach wie vor extrem Hoch. Wenn man auf Schnitt fährt, kann man diesen gleich vergessen. Es gibt unzählige Engstellen und nicht einsehbare Kurven, ganz zu schweigen von den anderen Radfahrern und Joggern. Aber nur so kommt man nach Andratx, um einen Teil des Küstenklassikers zu fahren.

Nach Palma lief es dann gleich besser.

Auch von der Landschaft wurde es schnell schöner.

Am Coll de sa Gramola waren die Dalltons zugegen.

Für unsere Mittagspause kehrten wir in Estellencs ein.

Über Valldemossa ging es zurück zum Hotel.

Wie immer war es einfach herrlich die Küstenstraße entlang zu fahren.

Für morgen ist ein weiterer Teil mit Puig Major und Sa Calobra geplant.

Der Wind, dein Trainingspartner

Das hier der Wind weht ist hinlänglich bekannt. Heute war mal wieder so ein Tag, wo es gar nicht aufgehört hat zu blasen. In der Früh war es schon klar, dass es heute richtig windig wird.

Persönlich fand ich es klasse, da man sich darauf einstellen konnte, dass wir sicher irgendwann gegen den Wind fahren werden.

Mit Rückenwind konnten wir flott starten.

Die Tour ging vorbei an Llucmajor über Ses Salines nach Santanyi. Bis dahin hatten wir überwiegend Windunterstützung.

Bis Felanitx war mehr Seitenwind.

Unser Ziel für die Mittagspause, wie soll es anders sein, ist San Salvador.

Mit guter Teamleistung wird der Wind zu einem angenehmen Trainingspartner. Nach 120 Kilometern kommen wir so zeitig beim Hotel an, dass wir auf der Terrasse gemütlich die Sonne genießen können.

Malle, die Vierte

Wie schon am Montag angekündigt, ist heute der Flieger nach Malle gegangen. Für mich zum vierten Mal.

Der Plan hat weitestgehend funktioniert, nur sind wir für die Nachmittags Runde doch erst um 15:40 Uhr los gekommen. Der Transfer vom Flughafen, das Einchecken und die Übernahme der Räder hat in Summe dann doch länger gedauert.

So wie die letzten 3 mal war für den ersten Tag Randa geplant. Zum akklimatisieren ist die Runde klasse.

Bei Sonnenschein können wir starten. Das Temperatur Empfinden ist bei uns etwas unterschiedlich wie hier unschwer zu erkennen ist.

Es gibt einfach unterschiedliche Typen beim Rad fahren. Dies wurde schon im Vorfeld diskutiert: https://youtu.be/Kqq0_qwoykU

Endlich geht es los!

Oben am Randa gibt es die obligatorische Pause.

Für die Abfahrt werden trotz Sonnenschein nochmal alle Register gezogen. Man könnte meinen die Drei wollen eine Bank ausrauben.

Vermutlich waren wir heute die Gruppe, welche am spätesten unterwegs war. Auf jeden Fall waren wir erst nach 19 Uhr im Hotel. Nachdem hier erst um 20:11 Uhr der Sonnenuntergang ist kann man so etwas machen.

Im Anschluss an das Abendessen war nicht mehr all zu viel geboten. Mit der Anreise war es dann doch ein langer Tag. Mal sehen wie es morgen wird.

Unsere liebe Frau im Walde

… haben wir heute einen Besuch abgestattet.

Zum Start war es schön sonnig. Nach einem kurzen Stop in einem Radladen in Lana konnten wir dem Pass entgegen fahren. Grund für den Boxenstop war ein fast Kettenriss, welchen wir gestern hatten. Notdürftig konnten wir diesen mit einem Multitool fahrbar machen, damit wir es ohne größere Panne nach Hause geschafft haben. Nur war der Bolzen immer noch nicht in der richtigen Position. Deshalb neue Kette oder nochmal nieten. Letzteres hat gelangt, wodurch die Pause nicht all zu lange war.

Oben am Pass angekommen hatten wir auch noch etwas Sonne. In dieser genossen wir einen guten italienischen Cappuccino. Eingepackt ging es auf die Abfahrt.

Leider zogen viele graue Wolken auf und verdeckten die wärmende Sonne.

Nach paar Kilometern Abfahrt ging es den Mendelpass hinauf. Diesmal von der anderen Seite. Auch von dort ist er sehr angenehm zu fahren.

https://www.relive.cc/view/1472984769

Fazit der Einrollrunden:

Wir hatten eine schöne Steigerung: 1. Tag kein Pass, 2. Tag einen Pass und dritter Tag zwei Pässe. In Summe waren es 350 km und 4200 Höhenmeter.

Es ist traumhaft endlich wieder auf dem Rennrad zu sitzen. Das hat einfach seit letztem Juni gefehlt.

Der Ausblick ist besser als das Wetter auf der Heimfahrt, denn es geht am Freitag schon wieder weiter in das 17. Bundesland. Dort werden wir diesmal zu sechst sein. Bin gespannt wie es mit der Gruppe klappt. Der Wetterbericht sieht schon mal ganz gut aus. Ich versuche auf jeden Fall hier zu berichten.

Lieblings Pass

Heute ging es los bei milderen Temperaturen. Vor allem ging es recht schnell Berg auf.

Ziel war der Mendelpass.

Die Auffahrt zieht sich schön gleichmäßig über 13 km zum Pass.

Für die Auffahrt war nicht mal eine Windweste nötig, nur für die Abfahrt waren mehr Klamotten nötig.

In Mezzocorona gab es ein feines Risotto und ein Eis als Nachspeise.

Von da an konnten wir mit Rückenwind wieder heim düsen.

Hier nochmal zum verfolgen:

https://www.relive.cc/view/1471496339

Back on road again

… und es hat richtig Spaß gemacht 🙂

Lange habe ich nichts hören lassen, aber jetzt ist die Radsaison gestartet. Deshalb gibt es auch noch einen kleinen Rückblick, was seit meinem Unfall passiert ist.
Am nächsten Tag bin ich nicht mit auf die Zugspitze gefahren, sonst hätte ich davon noch berichtet. Die Entscheidung war auch besser so. Am Dienstag darauf wurde mein Schlüsselbein operiert und ich habe zwei Platten mit 8 Schrauben montiert bekommen. Nach einer Woche Krankenhaus bin ich dann erst mal bei meinen Eltern eingezogen, wo ich wieder gut auf die Beine gekommen bin.
Ja mein Helm ist gebrochen. Es stecken sogar ein paar Kieselsteine in der Plastikhülle. Auch wird das Styropor nur noch durch die Plastikhülle gehalten. Zum Glück hatte ich diesen auf. Ich mag gar nicht daran denken, was passiert wäre ohne den Helm.

Auch die Sitzstrebe von meinem Rahmen war gebrochen. Zudem kamen noch mehrere Schrammen dazu. In Summe wurde es komplett umgebaut. Schaut mal auf die Gabel. Damit kann ich leicht erkennen, dass es mein Rad ist 😉

Anfang Oktober war das Schlüsselbein soweit geheilt, dass das Metall raus konnte. Im Anschluss war einiges an Physiotherapie und Muskelaufbau nötig. Mittlerweile ist die Einschränkung minimal. Trotzdem muss ich immer noch am Ball bleiben, damit die Schulter nicht weh tut.

Zwischenzeitlich konnte ich schon einige Runden mit dem Tourenrad drehen. Wie letztes Jahr bereits, sind wir zum Saison Auftakt in Andrian. Heute war es endlich soweit zur Jungfernfahrt.

Los geht es bei noch frischen Temperaturen über den Kalterer See nach Mezzocorona. Dort gibt es einen Kaffee Stop in der Sonne.

In Trento gibt es Mittagessen. Ebenfalls bei Sonnenschein und draußen sitzend.

Der aufmerksame Follower kennt mittlerweile die Windverhältnisse im Etschtal. Mit einigem Rückenwind werden wir zügig zurück geblaßen. Guter Auftakt mit einem 30iger Schnitt. So kann es weiter gehen 😉

Hier noch die Tour zum Nachfliegen: https://www.relive.cc/view/1469355020