Malle, die Vierte

Wie schon am Montag angekündigt, ist heute der Flieger nach Malle gegangen. Für mich zum vierten Mal.

Der Plan hat weitestgehend funktioniert, nur sind wir für die Nachmittags Runde doch erst um 15:40 Uhr los gekommen. Der Transfer vom Flughafen, das Einchecken und die Übernahme der Räder hat in Summe dann doch länger gedauert.

So wie die letzten 3 mal war für den ersten Tag Randa geplant. Zum akklimatisieren ist die Runde klasse.

Bei Sonnenschein können wir starten. Das Temperatur Empfinden ist bei uns etwas unterschiedlich wie hier unschwer zu erkennen ist.

Es gibt einfach unterschiedliche Typen beim Rad fahren. Dies wurde schon im Vorfeld diskutiert: https://youtu.be/Kqq0_qwoykU

Endlich geht es los!

Oben am Randa gibt es die obligatorische Pause.

Für die Abfahrt werden trotz Sonnenschein nochmal alle Register gezogen. Man könnte meinen die Drei wollen eine Bank ausrauben.

Vermutlich waren wir heute die Gruppe, welche am spätesten unterwegs war. Auf jeden Fall waren wir erst nach 19 Uhr im Hotel. Nachdem hier erst um 20:11 Uhr der Sonnenuntergang ist kann man so etwas machen.

Im Anschluss an das Abendessen war nicht mehr all zu viel geboten. Mit der Anreise war es dann doch ein langer Tag. Mal sehen wie es morgen wird.

Unsere liebe Frau im Walde

… haben wir heute einen Besuch abgestattet.

Zum Start war es schön sonnig. Nach einem kurzen Stop in einem Radladen in Lana konnten wir dem Pass entgegen fahren. Grund für den Boxenstop war ein fast Kettenriss, welchen wir gestern hatten. Notdürftig konnten wir diesen mit einem Multitool fahrbar machen, damit wir es ohne größere Panne nach Hause geschafft haben. Nur war der Bolzen immer noch nicht in der richtigen Position. Deshalb neue Kette oder nochmal nieten. Letzteres hat gelangt, wodurch die Pause nicht all zu lange war.

Oben am Pass angekommen hatten wir auch noch etwas Sonne. In dieser genossen wir einen guten italienischen Cappuccino. Eingepackt ging es auf die Abfahrt.

Leider zogen viele graue Wolken auf und verdeckten die wärmende Sonne.

Nach paar Kilometern Abfahrt ging es den Mendelpass hinauf. Diesmal von der anderen Seite. Auch von dort ist er sehr angenehm zu fahren.

https://www.relive.cc/view/1472984769

Fazit der Einrollrunden:

Wir hatten eine schöne Steigerung: 1. Tag kein Pass, 2. Tag einen Pass und dritter Tag zwei Pässe. In Summe waren es 350 km und 4200 Höhenmeter.

Es ist traumhaft endlich wieder auf dem Rennrad zu sitzen. Das hat einfach seit letztem Juni gefehlt.

Der Ausblick ist besser als das Wetter auf der Heimfahrt, denn es geht am Freitag schon wieder weiter in das 17. Bundesland. Dort werden wir diesmal zu sechst sein. Bin gespannt wie es mit der Gruppe klappt. Der Wetterbericht sieht schon mal ganz gut aus. Ich versuche auf jeden Fall hier zu berichten.

Lieblings Pass

Heute ging es los bei milderen Temperaturen. Vor allem ging es recht schnell Berg auf.

Ziel war der Mendelpass.

Die Auffahrt zieht sich schön gleichmäßig über 13 km zum Pass.

Für die Auffahrt war nicht mal eine Windweste nötig, nur für die Abfahrt waren mehr Klamotten nötig.

In Mezzocorona gab es ein feines Risotto und ein Eis als Nachspeise.

Von da an konnten wir mit Rückenwind wieder heim düsen.

Hier nochmal zum verfolgen:

https://www.relive.cc/view/1471496339

Back on road again

… und es hat richtig Spaß gemacht 🙂

Lange habe ich nichts hören lassen, aber jetzt ist die Radsaison gestartet. Deshalb gibt es auch noch einen kleinen Rückblick, was seit meinem Unfall passiert ist.
Am nächsten Tag bin ich nicht mit auf die Zugspitze gefahren, sonst hätte ich davon noch berichtet. Die Entscheidung war auch besser so. Am Dienstag darauf wurde mein Schlüsselbein operiert und ich habe zwei Platten mit 8 Schrauben montiert bekommen. Nach einer Woche Krankenhaus bin ich dann erst mal bei meinen Eltern eingezogen, wo ich wieder gut auf die Beine gekommen bin.
Ja mein Helm ist gebrochen. Es stecken sogar ein paar Kieselsteine in der Plastikhülle. Auch wird das Styropor nur noch durch die Plastikhülle gehalten. Zum Glück hatte ich diesen auf. Ich mag gar nicht daran denken, was passiert wäre ohne den Helm.

Auch die Sitzstrebe von meinem Rahmen war gebrochen. Zudem kamen noch mehrere Schrammen dazu. In Summe wurde es komplett umgebaut. Schaut mal auf die Gabel. Damit kann ich leicht erkennen, dass es mein Rad ist 😉

Anfang Oktober war das Schlüsselbein soweit geheilt, dass das Metall raus konnte. Im Anschluss war einiges an Physiotherapie und Muskelaufbau nötig. Mittlerweile ist die Einschränkung minimal. Trotzdem muss ich immer noch am Ball bleiben, damit die Schulter nicht weh tut.

Zwischenzeitlich konnte ich schon einige Runden mit dem Tourenrad drehen. Wie letztes Jahr bereits, sind wir zum Saison Auftakt in Andrian. Heute war es endlich soweit zur Jungfernfahrt.

Los geht es bei noch frischen Temperaturen über den Kalterer See nach Mezzocorona. Dort gibt es einen Kaffee Stop in der Sonne.

In Trento gibt es Mittagessen. Ebenfalls bei Sonnenschein und draußen sitzend.

Der aufmerksame Follower kennt mittlerweile die Windverhältnisse im Etschtal. Mit einigem Rückenwind werden wir zügig zurück geblaßen. Guter Auftakt mit einem 30iger Schnitt. So kann es weiter gehen 😉

Hier noch die Tour zum Nachfliegen: https://www.relive.cc/view/1469355020

Shit happens

Die Vorletzte Etappe geht nach Lindau. 


Heute möchte Jan in den anderen Gruppen mal mitfahren. Bis zur ersten Getränkeverpflegung ist es Gruppe 1. Zügig geht es raus aus Donaueschingen. Gestern haben wir bereits gescherzt, Jan platt zu fahren , damit die anderen Gruppen besser stand halten können. Gruppe 1 muss ja irgendwann mal zeigen, warum die Gruppe als die Raser bezeichnet werden. 

20 Kilometer nach Start haben wir eine Reifenpanne. Der Chef selbst koordiniert das Ganze und macht sich gleich mal die Finger schmutzig. Man merkt, er hat Routine. Fast in Rekordzeit geht es weiter. 

Die nächste Freigabe wird als Bergsprint genutzt, damit Jan zeigen kann, dass er auch die erste Gruppe guiden kann. Diesmal gehe ich auch mit und lande unter den Top 5. 

Kurz vor der Getränkeverpflegung geht es in einem Wald um die Kurve. Diese ist stark Versandet. Ich Rutsche weg. 

Mein Bewusstsein setzt erst wieder ein, während ich in den Krankenwagen geladen werde. Viele Schmerzen. Ich bin total benommen. Ich werde nach Singen ins Krankenhaus gebracht. Dort verbringe ich über 7 Stunden in der Notaufnahme. Innere Blutungen wurden ausgeschlossen. Meine Schürfwunden wurden verarztet und aus meinem linken Ellbogen wurde die halbe Ladung eines Kieslasters heraus operiert. Beim Röntgen wurde noch die Vermutung auf Schlüsselbein Brich bestätig. 

Mein Helm ist angeblich gebrochen. Wie es meinem Rad geht, keine Ahnung. Hauptsache die Verletzungen heilen schnell, damit ich bald wieder Sport machen kann. 

Wenn es mir morgen halbwegs gut geht, werde ich an der Abschluss Feier auf der Zugspitze Teil nehmen. 

Richtige Berge

Heute morgen sind wir wieder um 8:30 Uhr gestartet. Im Schwarzwald ist nicht so heiß angesagt. 

Die ersten 25 km rollen wir flach im Rheintal, bis es in den Anstieg zum Schwarzwald geht. Schnell machen wir Höhe bei Rund 10 % Steigung.

Nach dem wir die Weinberge hinter uns gelassen haben, gab es vereinzelte Kirschbäume. Irgendwo aus dieser Gegend muss ja die Zutat für die Schwarzwälder Kirsch Torte herkommen. 

Bis zum SWR Sendeturm mussten wir 1200 Höhenmeter zurück legen. Endlich mal ein Anstieg an einem richtigen Berg!

Die Getränkeverpflegung war so positioniert, dass man diese gleich zweimal passieren musst, an dem Abzweig zum Sendeturm Stich. Als wir dort mit Gruppe 1 zum zweiten Mal waren, kamen einige von den anderen Gruppen vorbei, welche wir gebührend anfeuerten. Sonst bekommt man die anderen tagsüber eher selten zu Gesicht. 

Weiter geht es auf der dritten Hochstraße der Tour: Die Schwarzwald Hochstraße. Hier bewegen wir uns immer wieder um die 1000 Meter aktuelle Höhe. Diese Straße kann den Titel Hochstraße tragen. 

Die Abfahrt zur Mittagspause hielt so viel Gegenwind für uns bereit, dass vorne richtig viel Pedaldruck nötig war, um nicht stehen zu bleiben. 

Wie es bei Quäldich üblich ist, findet die Verpflegung vor einem Anstieg statt. Dieser ist nur halb so lange wie der erste Anstieg, dafür aber noch steiler. 

Ein Platten kommt selten allein. Deshalb musste wir heute gleich zweimal zum reparieren anhalten. Beim zweiten Platten konnten wir uns ein wenig die Zeit vertreiben, indem wir Fotos vom Naturdenkmal machten. 

Auf den letzten 20 Kilometern unterstützt uns der Rückenwind tatkräftig, so das wir kurz vor 17 Uhr, trotz zweier Pannen, im Hotel nach einer Etappe ganz nach meinem Geschmack. 

Dreifach Donner

 Noch ein kleiner Nachtrag zu gestern oder heute morgen. Das Hotel in Alzey wird gerade renoviert. Das Ambiente ist komplett auf Strand ausgelegt. Man schläft im Strandkorb und geht durch die Dünen zu seinem Zimmer. Es fehlt eigentlich nur der echte Sand im Flur. 

Der Start ist Hitzebedingt wieder um 8 Uhr. 175 Km sind für heute geplant. Los geht es bei strahlendem Sonnenschein. 

Nach knapp 20 Kilometern, wir befinden uns bereits im Anstieg zum Donnersberg, fällt mir ein toller Ort auf 😉 Auch wenn dieser mit zwei „p“ geschrieben wird, ist trotzdem ein Foto wert. 

Donnersberg am Donnerstag, das nenne ich timing. Habe extra den Jan gefragt, doch er meinte ihm ist das auch erst gestern aufgefallen. 

Am Iggelbacher Stich gibt es oben das erste mal ein Schild, welches halbwegs als Passschild her halten kann. Ansonsten ist auf dieser Tour nicht viel mit Passbild am Passschild. 

Die Mittagsverpflegung ist schnell gefunden, nur irgendetwas ist komisch. Der Lkw fehlt. Trotzdem ist alles wie gewohnt perfekt vorbereitet mit Bänken, Schatten und was zu essen. Die Crew ist auch eine andere als sonst. Der Lkw ist liegen geblieben und es musste einiges spontan Umorganisiert werden. Klasse Leistung des Versorgungstrupp! Deshalb ist auch dieses Motto zustande gekommen. 

Die erste Gruppe ist mit Ausnahme vom Start (Gruppe 5 darf als erstes starten und dann 1-4) immer vorne dran. Somit waren wir als erste an einer Baustelle, wo die Straße neu geteert wurde. Nach kurzer Überprüfung nehmen wir die offizielle Umfahrung. Auch wird die Info an die anderen Gruppen weiter gegeben. Knapp 15 Kilometer macht die Umfahrung aus. 

Zurück auf der Strecke geht es nochmal einen letzten Anstieg hinauf. In der Auffahrt hören wir immer wieder das Grollen von Donner. Hoffentlich kommt das Gewitter nicht in unsere Richtung. Dann kommt auch noch eine kurze Schotterpasage dazu. Wenn da noch Regen dazu kommt, macht das keinen Spaß. Die Abfahrt ist zwar geteert, könnte aber durchaus ein paar Reparaturarbeiten vertragen. 

Unten angekommen, erreichen wir die Französische Grenze. Hier können wir nochmal Flüssigkeit aufnehmen. Bei dem schwülen Wetter braucht es viel zu trinken. 

Immer noch in Frankreich, können wir bereits einen Blick auf auf unsere morgige Etappe erhaschen. Am Horizont sieht man schon den Schwarzwald. 

Bald liegt nur noch der Rhein zwischen uns und unserem Etappenziel Rastatt. Doch irgendwie ist heute der Wurm drin. Die Fähre, welches der kürzeste Weg gewesen wäre, ist außer Betrieb. 

Wieder ein Stück zurück und ab zur nächsten Brücke. 5 Kilometer weiter werden wir fündig, nur müssen wir entsprechend dieses Stück auch wieder zurück. 

Nach 208 Kilometern kommen wir dann doch tatsächlich im Hotel an. Das Gewitter ist von uns weg gezogen, wir konnten für die anderen Gruppen etwas Pionierarbeit leisten. Alles in allem ein weiterer schöner Radtag, auch wenn wir zwei Umleitungen hatten. 

Großer Feldberg

Um den heißen Temperaturen etwas zu entgehen wurde der Start auf 8 Uhr vor verlegt. Frühstück gab es trotzdem erst ab 6:30. Unseren Wecker mussten wir deshalb nur um 10 Minuten eher stellen. Nachdem der Ablauf morgens fast schon Routine ist, war das auch kein Problem. 

Taunus Hochstraße?

Sauerland Hochstraße gestern 

Die Temperatur ist noch angenehm und wir kommen gut voran. Erst stehen viele kleinere Anstiege und Abfahrt an, bis es dann auf den Großen Feldberg hinauf geht. Zuvor fahren wir ein Stück entlang der Taunus Höhenstraße.  Bereits gestern hatten wir die Hochsauerland Höhenstraße. Daran erkennt man gut, dass die Planer der jeweiligen Route auch auf Landschaftlichen Genuss geachtet haben. 

Es handelt sich beim Feldberg um den ersten längeren Anstieg, welcher sich trotzdem gut fahren lässt. Mit richtig Druck auf dem Pedal sind wir schnell oben. 

Dankenswerter Weise gibt es beim Mittagessen nicht nur Sonnenbänke. Die Sonne brennt stark und die Temperatur hat die 30 Grad Marke geknackt. 


Die schöne Aussicht war ein unabsichtliches Schmankerl für Gruppe 1. Der Track hat den Straßenverlauf nicht sauber angezeigt, weshalb wir 30 steile Höhenmeter extra zu dieser Straße zurück gelegt haben, um dann wieder umzukehren. Und das kurz nach dem Essen!

Ins Rheintal hinunter gibt es eine schöne Abfahrt durch Weinberge links und rechts des Wegesrand. 

Um den Rhein zu überqueren war mal wieder eine Fähre nötig. Direkt vor der Fähre war nochmal eine Getränkeverpflegung. Diesmal haben wir nur nicht darauf geachtet, wann die Fähre da ist. So sind wir zur Fähre aufgebrochen, wie diese gerade abgelegt hat. Also warten. Diese Chance hat Gruppe 2 sofort genutzt und somit haben wir gemeinsam übergesetzt. 

Hier sieht man Jan, den Cheforganisator der Tour und Guide der zweiten Gruppe. 

Die letzten Kilometer waren Zäh. Man merkte auch, wie die Hitze zu schaffen machte. Die Konzentration war nicht mehr so vorhanden wie am Vormittag. Das hat sich wiedergegeben in Form von mehr Unruhe im Fahrerfeld. Trotzdem sind gut im Hotel in Alzey angekommen. 

Mit heute haben Halbzeit. Unser Ziel rückt von Tag zu Tag näher. 

Kurze Etappe

Heute stehen nur 127 Kilometer mit 1400 hm auf dem Programm. Einige Leute würden das nicht als kurz ansehen. Wenn man sonst immer über 150 km hat, ist es vergleichsweise kurz. So haben das auch ziemlich alle Teilnehmer hier als kurze Etappe eingestuft. Manche sind sogar noch ein Stück weiter gegangen und meinten heute ist Ruhetag. 

Unser höchster Punkt war gleich zu Anfang, mit dem Kahler Asten. Von da an ging es überwiegend Berg ab. Das konnten wir bereits auf dem am Abend vorher ausgeteilten Höhenprofil erörtern. Gestern ähnelte das Höhenprofil einem steigenden Aktienkurs, heute hingegen war er eher fallend. 

Von 842 Metern geht es auf 156 Metern hinunter nach Wetzlar. Allerdings war die Strecke mit 5 ordentlichen Gegenanstiegen gespickt. 

Nachdem sich die Unruhe welche gestern im Fahrerfeld war, gelegt hat, waren wir bereits um 14 Uhr in Wetzlar und konnten noch ein wenig die Altstadt mit vielen Fachwerkhäusern genießen. 

Wehe wenn sie losgelassen

Ich habe sicher in über 100 unterschiedlichen Hotels eingecheckt, aber ein Butterspender stand bis jetzt an noch keinem Frühstücksbüffet. 

Nach einem Gruppenfoto mit allen 107 Fahrern vor dem Hotel in Bad Salzuflen geht es auch schon wieder mit dem Rad weiter. 

Wir sind in 5 Gruppen aufgeteilt, welche meistens von zwei Guides geführt werden. Es wäre sehr schwierig alle mit dem gleichen Tempo fahren zu lassen. Deshalb müsste man schon bei der Anmeldung angeben in welcher Gruppe man fahren möchte. Damit dieser Wunsch bzw. die Selbsteinschätzung überprüft werden kann werden noch die Geschwindigkeit in der Ebene und die Höhenmeter pro Stunde abgefragt. Auch die Kilometerleistung aus dem Vorjahr wird berücksichtigt. Vorgesehen waren 6 Gruppen und ich hatte mich für Gruppe 2 angemeldet. Je niedriger, umso schneller ist die Reisegeschwindigkeit. Nachdem es für Gruppe 1 zu wenig Teilnehmer sind, wurden 1 und 2 zusammen gelegt. Das ist auch unter dem Aspekt passiert, dass mindestens 16 Personen in einer Gruppe sein sollten um die Verbandsrechte zu nutzen. Die Radwege Nutzungspflicht entfällt und wir können in Zweierreihen auf der Straße fahren. Auch zählt man damit als ein Fahrzeug. Sprich wenn der erste bei Grün über die Ampel gefahren ist, dürfen alle anderen hinter her fahren, auch wenn die Ampel auf Rot umgestellt hat. 

So schnell landet man in der Gruppe  1. Diese hat allerdings einen schlechten Ruf, von wegen, dass die nur Rasen. 

Noch vor der Mittagspause kam der erste längere Anstieg der Frei gegeben wurde. Sprich die Gruppenformation Zweierreihe wird aufgehoben und jeder kann sein Tempo fahren bis zum nächsten ausgemachten Punkt. Unser Guide hatte noch mal fertig gesprochen, wo die halbe Gruppe los gesprintet ist. Ich hab mich nur gefragt wo ich hier gelandet bin. Selbst habe ich mein Tempo eingelegt und ein paar von den Ausreißern wieder gestellt. Vielleicht hätte ich von Beginn an mit gehen können, allerdings haben wir davor einige Wellen bereits durch gedrückt und mir war auch klar, dass wir noch mehr kleine Hügel in nahezu Renntempo fahren werden. Es ist Tag 3,  noch 6 Tage bis Garmisch. Da muss man sich nicht gleich weg schießen. 

Das Mittagessen war mal wieder klasse. Es gab Leberkässemmeln und diverse andere Köstlichkeiten. Nur galt es diesmal, dass wir uns zügeln, da es danach direkt in den Anstieg ging. Dieser wurde aber gemäßigter gefahren. 

Am Nachmittag haben Windräder unsere Wege gesäumt soweit das Auge reichte. 

In Adorf, einem netten Ort im Fachwerkbau gehalten, gab es die Nachmittagspause. Aufgrund der warmen Temperaturen hatten wir diese durchaus nötig. 

Winterberg ist der heutige Etappenort. Wir sind hier auf 700 Metern.  Bei unserem Hotel handelt es sich um ein Skiresort wenige Meter von der Piste entfernt. Ob das Skifahren hier oft funktioniert, bin ich mir nicht sicher. Auf jeden Fall sind einige Schneekanonen vorhanden. 


Zum Abendessen gab es zur Abwechslung mal etwas anderes. Ein Grill Buffet. Sehr fein. Ich kam mir fast vor wie bei Running Sushi, mit drei gestapelten Tellern. 

Hier findet man den offiziellen Blog, insbesondere von Gruppe 2: http://reisen.quaeldich.de/grand-tours/flensburg-garmisch/blog/