Noch ein kleiner Nachtrag zu gestern oder heute morgen. Das Hotel in Alzey wird gerade renoviert. Das Ambiente ist komplett auf Strand ausgelegt. Man schläft im Strandkorb und geht durch die Dünen zu seinem Zimmer. Es fehlt eigentlich nur der echte Sand im Flur.
Der Start ist Hitzebedingt wieder um 8 Uhr. 175 Km sind für heute geplant. Los geht es bei strahlendem Sonnenschein.
Nach knapp 20 Kilometern, wir befinden uns bereits im Anstieg zum Donnersberg, fällt mir ein toller Ort auf 😉 Auch wenn dieser mit zwei „p“ geschrieben wird, ist trotzdem ein Foto wert.
Donnersberg am Donnerstag, das nenne ich timing. Habe extra den Jan gefragt, doch er meinte ihm ist das auch erst gestern aufgefallen.
Am Iggelbacher Stich gibt es oben das erste mal ein Schild, welches halbwegs als Passschild her halten kann. Ansonsten ist auf dieser Tour nicht viel mit Passbild am Passschild.
Die Mittagsverpflegung ist schnell gefunden, nur irgendetwas ist komisch. Der Lkw fehlt. Trotzdem ist alles wie gewohnt perfekt vorbereitet mit Bänken, Schatten und was zu essen. Die Crew ist auch eine andere als sonst. Der Lkw ist liegen geblieben und es musste einiges spontan Umorganisiert werden. Klasse Leistung des Versorgungstrupp! Deshalb ist auch dieses Motto zustande gekommen.
Die erste Gruppe ist mit Ausnahme vom Start (Gruppe 5 darf als erstes starten und dann 1-4) immer vorne dran. Somit waren wir als erste an einer Baustelle, wo die Straße neu geteert wurde. Nach kurzer Überprüfung nehmen wir die offizielle Umfahrung. Auch wird die Info an die anderen Gruppen weiter gegeben. Knapp 15 Kilometer macht die Umfahrung aus.
Zurück auf der Strecke geht es nochmal einen letzten Anstieg hinauf. In der Auffahrt hören wir immer wieder das Grollen von Donner. Hoffentlich kommt das Gewitter nicht in unsere Richtung. Dann kommt auch noch eine kurze Schotterpasage dazu. Wenn da noch Regen dazu kommt, macht das keinen Spaß. Die Abfahrt ist zwar geteert, könnte aber durchaus ein paar Reparaturarbeiten vertragen.
Unten angekommen, erreichen wir die Französische Grenze. Hier können wir nochmal Flüssigkeit aufnehmen. Bei dem schwülen Wetter braucht es viel zu trinken.
Immer noch in Frankreich, können wir bereits einen Blick auf auf unsere morgige Etappe erhaschen. Am Horizont sieht man schon den Schwarzwald.
Bald liegt nur noch der Rhein zwischen uns und unserem Etappenziel Rastatt. Doch irgendwie ist heute der Wurm drin. Die Fähre, welches der kürzeste Weg gewesen wäre, ist außer Betrieb.
Wieder ein Stück zurück und ab zur nächsten Brücke. 5 Kilometer weiter werden wir fündig, nur müssen wir entsprechend dieses Stück auch wieder zurück.
Nach 208 Kilometern kommen wir dann doch tatsächlich im Hotel an. Das Gewitter ist von uns weg gezogen, wir konnten für die anderen Gruppen etwas Pionierarbeit leisten. Alles in allem ein weiterer schöner Radtag, auch wenn wir zwei Umleitungen hatten.