Das beste zum Schluss

Der erste Anstieg wartet schon in Moss. Normaler Weise kennt man Wasserfälle in den Bergen. Hier ist er direkt am Meer. Das erste Bild ist nach oben fotografiert und das zweite darunter zeigt schon das Meer. Das Blaue am oberen Bildrand ist Meereshöhe.

In Norwegen und teilweise auch in Schweden gibt es Öffnungszeiten, welche bei uns noch undenkbar sind. Von 7 Uhr morgens bis 23 Uhr Nachts und das 7 Tage die Woche. Manche Läden machen am Sonntag dann kürzere Öffnungszeiten.

Gelegentlich finden sich am Wegesrand Meilensteine. Hier zeigen sie Kilometer bzw. Wegweiser. Zum Glück gibt es neuere Schilder, denn der Text auf den Steinen ist meist nur schwer lesbar.

Wir folgen heute der Radroute 7. Eigentlich sollten solche Langstrecken dafür ausgelegt sein, dass man sie gut mit dem Reiserad fahren kann. Die ersten 30 Kilometer hatten wir 29 Kilometer lang Teer und ca. 1 Kilometer festen Kies unter unseren Packeseln. Ein paar ungeteerte Stücke sind nicht schlimm. Gerade fahren wir wieder auf einem solchen an einer Bahnlinie entlang. Die Routenführung will, dass wir über eine Brücke auf die andere Seite wechseln. Man kann die Auffahrt wie folgt beschreiben. Sie ist etwas Steiler, dafür ist der Untergrund lockerer und dann kommt noch eine Stufe welche mit den beladenen Rädern definitiv nicht fahrbar ist. Auf der anderen Seite ist der Absatz nicht ganz so hoch und zumindest Abwärts fahrbar. Der anschließenden Streckenabschnitt geht auf einer teils ausgewaschenen Schotterpiste dahin. Man kann es schon fahren, wenn man Schottererfahrung hat, nur passt das überhaupt nicht zu der sonst sehr schönen Streckenführung.


Für meinen Bruder hier ein Foto von einem gut erhaltenen Bulli. Nein, wir können ihn nicht einfach als Mitbringsel mitnehmen!

Die Abfahrt nach Oslo Zentrum hat Parallelen zur Abfahrt vom Brenner nach Innsbruck. Man fährt neben der Tram und hat einen Blick über die Stadt.



Aktuell wird für ein Festival am Hafen ein wenig aufgebaut. Vermutlich handelt es sich um eine Veranstaltung mit indischem Touch.

Hoffentlich kann hier mal der Friedensnobelpreis an die gesamte Erde und ihre Bewohner übergeben werden. Wenn jeder von uns seinen Teil dazu beiträgt, dann klappt es vielleicht auch irgendwann.

In Oslo wurde es geschafft, das Historische mit dem Modernen zu kombinieren. Auf der einen Seite ist alte Festung und auf der anderen ein moderner Wohnkomplex mit Badesteg und vielen Restaurants. Die Autostraße wurde hier teilweise sogar unterirdisch verlegt, damit das Erscheinungsbild schöner ist.


Ob der Freiheitskämpfer neben mir auch zugleich ein Fahrrad Pionier war, kann ich leider nicht sagen. Auf jeden Fall muss er ohne Speichen fahren. Vielleicht ist das wie mit dem „übers Wasser gehen“. Das können auch nur sehr wenige 😉

Das Radfahren ist hier zwar zu Ende, doch müssen wir noch mit der Fähre zurück nach Kiel und dann mit dem Auto nach München. Der Artikel, wie es uns bei der Heimreise ergeht folgt dann vermutlich Donnerstag Abend.

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