Orient und die Heuschrecken

Gestern haben wir uns Abends noch spontan entschieden in den Bierkönig zu gehen. Ich bin ja nun schon das dritte mal hier. Da sollte man auch mal die Schinkenstraße samt Bierkönig mit nehmen. Dort war auch schon um diese Jahreszeit Stimmung. Hätte vermutet, dass die erst später aufmachen. Der Megapark hat noch zu. Aktuell sind überwiegend Radler in S’Arenal und die wollen Sport machen und nicht Party.

Das Publikum war sehr gemischt. Von gerade mal 18 bis 60 Jahre war so ziemlich alles vertreten. Wenn man etwas getrunken hat, dann war auch die Stimmung gut. Durch diesen Besuch sind wir erst später ins Bett gekommen und beschlossen heute eine kleinere Runde zu fahren und länger zu schlafen. Wir haben ja schließlich Urlaub.

Heute haben wir die Sache erst mal ruhiger angehen lassen. Um 11 Uhr sind wir am Hotel gestartet und nach Santa Maria gefahren. Nach gerade mal 22 Kilometern haben wir die erste Pause eingelegt.

Auf dem Weg zur Keramikabteilung habe ich diesen alten Kicker gesehen. Die Anordnung der Spieler ist anders, genauso wie die Figuren 2 Beine haben. In Spanien spielt man vermutlich häufiger 3-3-4. Nachdem ich mit Fußball bekanntlich nicht so viel zu tun habe, darf das gerne jemand anderes beantworten.
In Santa Maria auf dem Hauptplatz wo auch wir Pause gemacht haben, waren an die 100 anderen Radler. Es gibt viele Hot Spots auf der Insel wo man gleichgesinnte findet. Zufällig war am Samstag, wo wir los geflogen sind, ein passender Artikel in der Süddeutschen Zeitung: SZ Artikel

In diesem Artikel werden wir Radler liebevoll als Heuschrecken bezeichnet. An manchen Orten ist es durchaus ein Plage, wie z.B. wenn man Passbilder machen möchte. Für beide Passbilder entlang der Runde über Orient mussten wir warten, um einen freien Blick zu bekommen. Oder in machen Orten einen Platz zum Mittagessen zu bekommen. An anderen Stellen ist es angenehm gleichgesinnte zu haben, um sich in deren Windschatten etwas auszuruhen.

In Bunyolo haben wir dann noch eine Pasta Pause eingelegt. Essen soll ja nicht zu kurz kommen.

Von dort sind wir wieder über Santa Maria heim gerollt. Wenn man so will war heute ein ruhigerer Tag, was den, von gestern noch, schweren Beinen sicher gut getan hat. Morgen steht der zweite Teil des Küstenklassikers an. Dafür braucht es wieder gute Beine. Morgen wird es sich zeigen, ob und was der Tag heute gebracht hat.

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