Shit happens

Die Vorletzte Etappe geht nach Lindau. 


Heute möchte Jan in den anderen Gruppen mal mitfahren. Bis zur ersten Getränkeverpflegung ist es Gruppe 1. Zügig geht es raus aus Donaueschingen. Gestern haben wir bereits gescherzt, Jan platt zu fahren , damit die anderen Gruppen besser stand halten können. Gruppe 1 muss ja irgendwann mal zeigen, warum die Gruppe als die Raser bezeichnet werden. 

20 Kilometer nach Start haben wir eine Reifenpanne. Der Chef selbst koordiniert das Ganze und macht sich gleich mal die Finger schmutzig. Man merkt, er hat Routine. Fast in Rekordzeit geht es weiter. 

Die nächste Freigabe wird als Bergsprint genutzt, damit Jan zeigen kann, dass er auch die erste Gruppe guiden kann. Diesmal gehe ich auch mit und lande unter den Top 5. 

Kurz vor der Getränkeverpflegung geht es in einem Wald um die Kurve. Diese ist stark Versandet. Ich Rutsche weg. 

Mein Bewusstsein setzt erst wieder ein, während ich in den Krankenwagen geladen werde. Viele Schmerzen. Ich bin total benommen. Ich werde nach Singen ins Krankenhaus gebracht. Dort verbringe ich über 7 Stunden in der Notaufnahme. Innere Blutungen wurden ausgeschlossen. Meine Schürfwunden wurden verarztet und aus meinem linken Ellbogen wurde die halbe Ladung eines Kieslasters heraus operiert. Beim Röntgen wurde noch die Vermutung auf Schlüsselbein Brich bestätig. 

Mein Helm ist angeblich gebrochen. Wie es meinem Rad geht, keine Ahnung. Hauptsache die Verletzungen heilen schnell, damit ich bald wieder Sport machen kann. 

Wenn es mir morgen halbwegs gut geht, werde ich an der Abschluss Feier auf der Zugspitze Teil nehmen. 

5 Gedanken zu „Shit happens“

  1. Gute Besserung Rupert.
    Bin sehr erleichtert zu hören das es einigermaßen glimpflich ausgegangen ist!
    Grüße vom Sylter Stefan

  2. Hi Brüderchen,
    Du machst ja ganz schön wilde Sachen!
    Dann erst mal Gute Besserung und wenn alles passt viel Spaß bei der Party auf Deutschlands höchstem Berg…
    Gute Genesung und auf bald
    Liebe Grüße und gute Besserung auch von Deinen Neffen an den geliebten Onkel-Akkuschrauber;-)

  3. Schade, dieser Unfall! Klingt ziemlich schmerzvoll! Habe (zum Glück?) nichts gesehen und war zu 100% damit beschäftigt, abzubremsen, ohne dem Vordermann aufzufahren.

    Grüße aus Zürich, da letzte Etappe „geschwänzt“ und hoffentlich bis bald!

    Michael

  4. Rupert! Alles, alles Gute von mir und dem Rest der Gruppe 1. Wir haben dich sehr vermisst, nicht nur am Berg sondern auch am Abend. Der Helm sah wirklich scheisse aus-dafür geht es Dir noch gut…
    Gute Besserung und halte die Ohren steif. Habe auch schon 2 Schlüsselbeine durch, das gehört halt dazu.
    #Bis bald wieder in Gruppe 1

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