Eigentlich ist es schade unser schönes Ambiente gleich wieder zu verlassen, aber bei einer Rundreise wechselt man täglich das Quartier.
Die ersten Kilometer geht es leicht Berg ab. Nur zum warm werden ist es etwas kurz. Ab dem ersten Abzweig ändert sich die Neigung in eine Steigung. Nur bekommen das nicht alle mit und somit wird ein hohes Tempo vorgegeben. Die Nacht war für viele anscheinend sehr erholsam.
Die Ansage von unserem Guide, dass wir den Franschhoek Pass gemütlich gemeinsam fahren, hält nicht mal einen Kilometer. Alle ziehen an mir vorbei.
Ich finde mein Tempo und bin damit sehr glücklich. Oben wird eh gewartet. Einen Kilometer vor dem Pass hole ich die ersten wieder ein. Also alles richtig gemacht. In der Auffahrt sehen wir sogar ein paar Affen.
Hier gibt es eine Trinkwasserquelle mit dem besten Wasser am Kap. Dort sammel ich noch mal einige auf.
Das Passschild wurde seltsamerweise nicht oben angebracht, sondern schon einen Kilometer vorher. Leider hab ich nicht rechtzeitig geschaltet um ein Bild davon zu machen.
Gemeinsam geht es in die Abfahrt. So schnell kann sich die Gruppenreihenfolge drehen;-)
Gleich nach der Mittagspause haben wir innerhalb zwei Kilometer drei Platten. Auch bei den anderen Gruppen erwischt es welche an dieser Stelle. Irgendwelche biestige Dornen wollten uns ausbremsen.
Danach geht es zügig weiter. Nachdem keiner was sagt, wird ein strammes Tempo angeschlagen.
Erst nach einer weiteren Getränke Pause rund 15 Kilometer vor unserem Tagesziel wird es entspannter.
Auf der Zielgeraden wollen noch paar Kinder mit uns abklatschen.
Vorne rechts sieht man schon unsere Unterkunft. Wie bereits gestern gibt es einen kleinen Schlussanstieg. Das Schmutzbier und diese tolle Aussicht muss man sich schon verdienen.
Zum Abendessen gibt es Braai. Eine Südafrikanische Art zu grillen. Dabei wird auf einer Seite ein Feuer gemacht. Alles was an Kohle runter fällt wird unter den Rost geschoben und zum grillen verwendet.
Unter diesem Sternenhimmel sitzend kann ich nun den heutigen Beitrag finalisieren.