Damit sich keiner genötigt fühlt in irgendeiner Gruppe fahren zu müssen starten wir in einer Gruppe. Brav in zweier Reihe geht es die ersten 10 Kilometer bis zum Anstieg zum Col d‘ Aspin.
Dort fährt eh jeder sein individuelles Tempo. Ich kümmere mich mehr um Fotos und Videos.
In der Abfahrt vom Aspin gibt es eine gefährliche Stelle wo viel Splitt auf der Straße liegt. Die unmittelbar Nachfolgenden werden durch Rufen gewarnt. Einer unserer Gruppe ist so geistig gegenwärtig und stellt sich dort hin um alle anderen zu warnen. Alle können rechtzeitig Bremsen. Somit war diese Gefahrensituation gebannt.
In Saint-Marie de Campan sammelten wir uns nochmal um das Denkmal eines weiteren Tour de France Fahrers anzuschauen.
Dieser, hier links im Bild, hatte eine gebrochene Gabel. Bei einem Schmied um die Ecke musste er selbst den Hammer schwingen um die Reparatur durchzuführen. Damals war keine fremde Hilfe erlaubt. Er wurde später disqualifiziert, da der Sohn des Schmieds den Blasebalg betätigte.
Am 24. August 2014 haben wir genau hier Mittag gemacht. (Danke für die Recherche Arbeit) Von damals wusste ich noch, dass hier ein Brunnen zum Flaschen auffüllen war. Dieser wurde auch gleich noch genutzt.
Der nächste Zwischenstopp war unsere Mittagsverpflegung. Es gab als unerwartetes Highlight Burger zum selbst belegen.
Auch hier gab es eine vegetarische Alternative mit Zucchini und Käse.
Gestärkt geht es hinauf zum Tourmalet.
An dieser Stelle passt auch der Daily Rupert gut rein.
https://rupertonroad.com/wp-content/uploads/2020/09/5ecf9f61-6ff2-4519-bd92-7ee222ed378a.movDie Abfahrt ist geradlinig und rasant. Da bis jetzt die Kaffeepausen eher kurz gekommen sind, legen wir in Luz-Saint-Sauveur eine solche ein.
Mit Kuchen und Cola im Bauch geht es auf den letzten Etappenteil für heute.
Heute wurden erneut zwei Varianten angeboten. Doch diesmal wollte niemand die B Variante fahren. Es wäre auch nur eine Stichstraße in ein Skigebiet hoch gegangen und genau dieses wieder runter, wo man zuvor schon fast am Hotel vorbei gefahren ist. Deshalb gibt es eine spontane Variante C, welche es vielleicht nächstes Jahr als neue offizielle Variante B schafft.
Es geht einen schönen Bach entlang, bis es rechts zum Pass weg geht.
Vor kurzem wurde die Straße mit meiner Nicht Lieblingstechnik neu gemacht. Erst Bitumen aufgetragen und mit Splitt überdeckt. Sobald sich alles halbwegs fest gefahren hat, dann kommt die Kehrmaschine und macht wieder sauber. Nur hatte diese noch keine Zeit.
Auf der Abfahrt finden wir selbes Spielchen vor. Wie auf rohen Eiern geht es sehr vorsichtig runter.
Morgen gibt es dann noch die Schlussetappe von diesem schönen Urlaub.