Böllern kann man hier das ganze Jahr

Nach der Busfahrt konnten wir bereits gestern mit einer Einrollrunde und zwei Pässen uns akklimatisieren. Auch haben einige von uns gleich die Gelegenheit genutzt die Füße in den Atlantik zu halten.

Dadurch war dieser Ordnungspunkt bereits erledigt.

Nachdem gestern nicht alle dabei waren und noch nicht jeder am Atlantik war, starteten wir, in dem Fall Gruppe 1, mit einem kurzen Fotostop am Meer. Danach waren noch knapp 10 Kilometer zum einrollen, was ganz üngewöhnlich ist, bevor es in den ersten Anstieg des Tages geht.
In Ascain werden wir aus einem Camper heraus bejubelt. Wir fahren in den Pass und freuen uns über die Radfahrer Freundliche Beschilderung, dass noch 3 Kilometer zum Pass sind. Kurz darauf werden wir von selbigem Camper überholt. Ich sehe wie von dessen Rückbank aus ein Böller aus dem Beifahrer Fenster geworfen wird. Er landet kurz vor mir rechts im Gras. Ich rufe noch schnell: „Achtung“ und bin auch schon vorbei. Nur wenige Sekunden später explodiert der Kracher neben unserer Gruppe. Zum Glück handelt es sich um erfahrene Radfahrer welche trotz des unerwarteten Knalls auf dem Rad und in ihrer Spur bleiben. Wenig später detoniert nochmal so ein Ding 20 Meter vor uns auf der Straße. Souverän fahren wir durch die entstandene Rauchwolke.
Wenig später treffen wir Gruppe 2 am Col de Saint Ignace. Aus dieser Gruppe waren gestern bereits alle am Atlantik und haben sich somit den Schlenker gespart. Nach einem kurzen Fotostop ziehen wir vorbei und machen uns auf das Überführungsstück zum nächsten Anstieg.
Dieser ist zweigeteilt. Am Pass Puerto de Otxondo geht es für uns auf eine Stichstraße links weg. Die Straße wird schlechter je höher wir kommen. Die letzten zwei Kilometer zum Pico Gorramakil waren dann nur noch eine reine Gravel Strecke mit Absätzen von gut 10 Zentimetern. Verständlicher Weise lies der ein oder andere dieses Stück aus. Doch es lohnte sich. Die Aussicht auf 1090 Metern war hervorragend.

Nachdem diese, fast schon Mountainbike Strecke ohne Panne überstanden hatten, sind wir auf Silvi von Gruppe 2 getroffen. Sie telefonierte gerade mit zwei Teilnehmern welche meinten sie wären oben, aber keiner ist da. Es stellte sich heraus, dass sie bereits am nächsten Pass waren und den Abzweig zum Stich übersehen hatten. Gemeinsamer Treffpunkt war dann für Gruppe 2 an der Mittagsverpflegung.
Auch für uns geht es runter zur Mittagspause. Dagmar wartet bereits mit einem tollen Buffet auf uns.
Nach dem wir gestärkt sind geht es ein schönes kühles Tal entlang bevor wir uns dann in mehreren Serpentinen auf den Col d’Ispeguy hinauf Kurbel und den kurzen Abstecher nach Spanien hinter uns lassen.
Die Abfahrt auf der französischen Seite ist ein Traum. Danach geht es etwas wellig bis ins Hotel, wo wir gemütlich den Tag ausklingen lassen. Alle 12 Bilder ansehen

Hier gibt es natürlich auch noch den Daily Rupert. Hab nur die Angaben zur Strecke vergessen zu erwähnen. 113 Kilometer mit 2300 Höhenmetern.

Ein Gedanke zu „Böllern kann man hier das ganze Jahr“

  1. Das mit den Böllern find ich ganz schön gemein. Zum Glück ist niemandem etwas passiert.
    Weiterhin gute Fahrt und angenehme Zeit

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.