Wenn auf den Wind Verlass ist ;-)

Aktuell bin ich mit Stefan und Bernhard in Andrian für ein verlängertes Wochenende. Zum Auftakt stand das Ziel Trento auf dem Plan. 

Wir strotzen nur so von Motivation. Endlich wieder Rad fahren bei wärmeren Temperaturen. Die Sonne begrüßt uns auch schon am Morgen. Das wird sicher super! 


Der Frühling ist hier schon deutlich weiter als bei uns. Am Wegesrand blühen Bäume und Sträucher. 
Über den Kalterer See starten wir. Gleich der erste Anstieg hat es ordentlich in sich. Ist halt doch erst März und die Beine in der Aufbauphase. 


Mit Rückenwind fahren wir quer durch die Obst Plantagen. In Mezzocorona gibt es eine kurze Kaffeepause. Ja auch ich genehmige mir einen Espresso. In Italien ist Kaffee einfach trinkbarer als bei uns. 

Von hier folgen wir dem Etschtal Radweg und nehmen heute sogar mal die Schleife mit, welche wir sonst wenn wir an einem Tag zum Gardasee fahren immer auslassen. 

Zwei Kilometer vor Trento fühlt sich mein Hinterrad immer schwammiger an. Ja, leider der erst Platten der Saison. 


Nach der ungewollten Pause haben wir die Planmäßige Pause am Stadtplatz von Trento abgehalten. 
Die Fahne am Stadtplatz konnte sich nicht wirklich entschieden in welche Richtung sie wehen sollte. 


Wo wir wieder aufgebrochen sind sah es nach Gegenwind aus. Zurück am Radweg haben wir die Gunst der Stunde genutzt und uns in den Windschatten von zwei Einheimischen gehängt. Die hatten vermutlich schon mehr Kilometer in den Beinen. Auf jeden Fall haben sie uns mit 38 km/h mit gezogen. Zwischenzeitlich konnten wir an einer Fahne am Wegesrand erkennen, dass wir doch wieder Rückenwind hatten. Wieder hat sich es bestätigt, dass am Vormittag der Wind nach Süden und am Nachmittag nach Norden bläßt. Hier ist meistens Verlass auf den Wind. 


Nachdem sich unsere Wege trennten, haben wir selber abwechselnd diese Geschwindigkeit vorgelegt. Mit Ausnahme einer Umfahrung wegen einer Baustelle sind wir bis Andrian auf dem Radweg gefahren. Am Ziel hatten wir sogar einen Schnitt von 30 km/h. 

Sonntag, der 26. März 2017

Von gestern sind die Beine noch etwas schwer, doch das hindert uns nicht die nächste Runde zu drehen. 


Wir wollen eine Transalp Etappe vor fahren. Es geht über Auer nach Truden. Nur stellen wir fest, dass wir Truden von der falschen Seite her angefahren haben. Also erst mal ein paar Kilometer Berg ab zurück. War ganz schön frisch. 


Zu dem Zeitpunkt sehen wir auch schon ein paar dunkle Wolken in der Richtung, wo wir hin wollen. Im Chembra Tal setzt leichter Regen ein. Zum Glück ist der Regen nicht kalt. Wir fahren trotzdem weiter, weil ausharren und den Regen abzuwarten ist keine Option. 

Wie immer im Chembra Tal  bläßt der Wind ins Tal hinein. Sprich für uns Gegenwind. Dadurch, dass wir leichtes Gefälle haben kommen wir trotzdem zügig voran. 

In einem Weinverkauf am Straßenrand kehren wir kurz ein und genießen eine Brotzeitplatte aus der Region. 



Zurück im Etschtal starten wir wieder den Zug auf dem Radweg bis Andrian. Hier ist es trocken. Ab kurz vor Auer kommt auch nochmal die Sonne raus. Dank dem fast schon Planbaren Gebläße kommen wir in Windeseile zurück zu unserem Hotel. 


Montag, der 27. März 2017

Für Tag 3 steht der Gampen und Mendelpass auf dem Programm. Beide keine Unbekannten für uns. Nur das Wetter schaut nicht nach Rad fahren aus. Der Wetterbericht verspricht Besserung. Tatsächlich kommt im Anstieg zum Gampenpass immer wieder die Sonne raus. 


Oben angekommen, haben wir nur 8 Grad Celsius. Erstmal alles anziehen was wir dabei haben. 

In der Abfahrt bis Fondo muss ich am Anfang die Zähne zusammenbeißen. Die Kälte brennt schon fast. In Fondo machen wir eine kurze Pause um uns in der Sonne aufzuwärmen. 


Der Anstieg zum Mendelpass verläuft recht flach. Bald sind wir oben und kehren in einem Bistro ein. Windgeschützt und in der Sonne sitzend kann man es sehr gut aushalten. 


Die kurvenreiche Abfahrt vergeht leider viel zu schnell. Trotzdem war es ein super Training für die optimale Abfahrtslinie. 

Wenige Kilometer später sind wir zurück am Hotel. 

Das Resümee für das Wochenende kann sich durchaus sehen lassen: 360 km bei 4500 hm und etlicher Sonne. 

Die Saison ist eröffnet…

… es ist ein wahres Spektakel und so weiter. Viele werden die Liedzeilen kennen. Hier trifft es aber nicht auf eine Party zu sondern aufs Fahrrad fahren. 

Wenn du in die Pedale trittst, der Wind in deinen Ohren säuselt, das Surren der Kette erklingt, das ist für mich Freiheit pur. Dieses Jahr könnte ich Bereits am 4. März die Saison mit einer Starnberger See Runde eröffnen. 


Am 11. März war dann schon die zweite Tour dran, mit ähnlicher Streckenführung.


Gegen Ende der Tour war es dann aber deutlich kälter als die Woche davor: 8,5 Grad Celsius. Mit Sicherheit wird es demnächst wärmer. 

Fragwürdiges Wetter

Der ursprüngliche Plan war in der Früh gleich zum Radln zu gehen, weil der Wetterbericht für Vormittag gut angesagt hat. Der Wecker hat auch entsprechend früh geläutet, wenn man 7:45 als früh bezeichnen kann 😉

Nur hat sich das Wetter nicht an den Wetterbericht gehalten und schon beim Frühstück zum Nieseln begonnen.

Somit Planänderung und erst mal das Nove Colli Starterpaket abgeholt.

Um 16 Uhr und mehrfacher Wetteranalyse hab ich mich noch schnell aufs Rad geschwungen. Doch nach 600 Metern fängt es glatt zum Tröpfeln und Regnen an. Kurz die Regenjacke an und weiter. Der Regen hört auch gleich wieder auf, doch die Straße ist extrem Nass. Es kommt mehr Wasser von unten als von oben. 3 Kreisverkehre weiter ist es schon wieder trocken. Wer schon mal in Italien war weiß, wie nah die beieinander liegen. Es kommt sogar etwas Sonne raus.

Nachdem eh nur eine kurze Runde geplant war, habe ich schnell den Scheitelpunkt der Tour erreicht. Nur der Blick nach dem Wendepunkt war alles andere als erquickend. Egal ob mit oder ohne Sonnenbrille war der Himmel sehr dunkel. Mit etwas Druck am Pedal klappt es sogar. 100 Meter vor dem Hotel spüre ich die ersten Regentropfen.Foto(2)

Gerade noch geschafft. Der Himmel öffnet alle Schleusen, samt Blitz und Donner.

Wenigstens waren knapp 20 Kilometer drin für das Gewissen.

 

San Marino

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Heute waren wir in San Marino zum Mittag essen. Das Ziel haben wir auf unserer Route immer wieder vor Augen. Ein sehr markanter Hügel. DCIM111GOPRO

Um dem Verkehr, welcher in diesem Stadt Staat doch sehr rege ist etwas aus dem Weg zu gehen haben wir lieber einen steileren Anstieg von ca. 18 % Steigung gewählt. Dieser lohnt sich immer wieder, denn man wird nicht nur mit einer tollen Abfahrt belohnt sondern auch mit einem genialen Ausblick. Mit über 35 km Sicht wurde uns einiges geboten. Rimini und Cesenatico haben wir anhand ihrer Türme sehr leicht erkannt.

DCIM111GOPRO

 

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Runde über Roncofreddo

Sicht auf San Marino
Sicht auf San Marino

Nachdem gestern ein „Power“ Tag war haben wir heute eine kleine, gemütliche Runde mit 70 km gedreht. Dem entsprechend sind wir gegen Mittag erst los gefahren.

Die Strecke Richtung Berge war meist Abseits der Hauptstraße. Am Fuß der Hügelkette haben wir erst einmal die einfache Tal Variante gewählt und sind diesem für mehrere Kilometer gefolgt. Um bisschen Belastung mit rein zu bringen sind Robert und ich die 16 Kehren nach Sogliano in sehr zügigem Tempo gefahren. Oben noch kurz ein Foto und schon ging es wieder runter und auf der anderen Talseite hinauf nach Roncofreddo.

Nach den 16 Kehren nach Sogliano
Nach den 16 Kehren nach Sogliano

Plan war dort Mittag zu essen. Nur hatte um 3 Uhr einfach alles zu. Deshalb sind wir dann noch ein Stück weiter bis Longiano wo wir eine kleine Bar gefunden haben. Dort gab es dann eine kleine Stärkung.

Pause in Longiano
Pause in Longiano

Der Rückweg führte uns über viele kleine Straßen mit leichtem Zickzack zurück nach Cesenatico zu einem verdienten Eis.

„Kleine“ Nove Colli Runde

Erster Fahr-Tag in Cesenatico. Auf dem Plan steht die „kleine“ Nove Colli Runde.

20 Minuten nach Plan kommen wir los. Die ersten knapp 30 km sind flach und nutzen wir zum gemütlichen einrollen. Ab dann geht es in die Ausläufer des Apennin. 4 Hügel, wo ich die Anstiege jeweils nutze um mit Druck zu fahren. Dazwischen ist aktive Regeneration  angesagt.

In Summe war es ein klasse Tag am Rad mit 140 km und 2260 Höhenmetern.

Einrollrunde / Naturpark 1

Erster Tag in Almeria, mit ausgibigem Frühstück im Bauch geht es auf die erste Runde. Strahlende Sonne mit leichtem Rückenwind. Ganz euphorisch geht es los. Erst mal parallel zur Küste durch eine karge Gegend. Nach 10 km müssen wir uns dann doch noch mal an einem Kreisverkehr etwas orientierung verschaffen um den richtigen weg zu finden. Weiter geht es leicht ansteigend in einer Allee bestehend aus Gewächshäusern. Mal was ganz anderes. Der nächste Kreisverkehr läutet unsere Runde ein.

Hier kommt noch irgendwann der Text wie es Richtung Küste weiter geht mit einer Traumhaften Sicht bis sich die Runde an oben genanntem Kreisverkehr wieder schließt.