Gestern sind wir wie bereits erwähnt noch etwas länger sitzen geblieben. Lustiger Weise hatten wir die Zimmernummer 303. Gleich bin ich auf dieses Lied gekommen: Alles auf die 303
Unser Guide und unser Shuttle Service mussten heute morgen erst mal zur Polizei, nachdem gestern dort keine Anzeige mehr aufgegeben werden konnte. Somit war der Plan für Gruppe 1 erst später zu starten, wenn alles auf der Polizei geklärt ist.
Nachdem es sich „nur“ um ein „Standard“ Vorgang handelt kommen wir zeitiger los als geplant.
Nach drei Kilometern geht es in den Berg. Anstiege werden ab einem gewissen Punkt frei gegeben mit einem definierten Zielort, welcher meistens das Passschild ist. Ich wage einen ausriss Versuch. Ein paar Kilometer halte ich durch bis ich vom Schweizer Trio gestellt werde. Ich muss reißen lassen. Für einen sehr schönen Aussichtspunkt auf den Genfersee bleibe ich stehen.
Benny schließt zu mir auf und wir kurbeln in Malle – Manier gemeinsam bis oben. Wir treffen Gruppe 3 welche uns informiert, dass das Trio schon durch ist. Also fahren wir auch weiter. Es ist von oben ein Restaurant ersichtlich. Vermutlich sind sie dort. Man kommt nicht direkt zu dem Kaffee. Somit werden sie dort keinen Halt gemacht haben. Wir warten kurz. Aus unserer Gruppe kommen noch zwei dazu. Allerdings fehlen auch noch zwei. Von Gruppe 3 bekomme ich die Info, dass oben ein Passschild gewesen ist. Wir teilen uns auf. Ich fahre zurück und die anderen fahren weiter zur nächsten Anhöhe. Von weitem sehe ich schon unseren Schlusstrupp. Nur fahren sie auch zurück zum Pass. Oben schaffe ich es sie einzuholen. Dadurch bekomme ich doch noch die Chance auf ein weiteres Passbild.
Gemeinsam haben wir alle anderen unserer Gruppe am nächsten Pass gefunden.
In der Abfahrt gibt es nochmal einen schönen Aussichtspunkt. Dort sollte bei guten Bedingungen der Mont Blanc zu sehen sein.
In Annecy sind wir bei einem Bäcker eingekehrt. Dort gab es hervorragende Quiche und Tartiflette. Die letzten Tage gab es immer Buffet von unserem Shuttlebus organisiert. Damit die den Schreck von gestern verdauen können, wurde beschlossen, dass wir uns heute selbst versorgen, was durchaus gut funktioniert hat.
Nach dem Essen geht es an den Lac d’Annecy.
In Sichtweite zum See Schrauben wir uns hinauf zum Col de la Forclaz. Unten raus kann ich mit dem Schweizer Trio noch mit halten, doch als die Steigung anzieht muss ich sie erneut ziehen lassen. Sie haben einfach bessere Trainingsbedingungen 😉
Oben werden wir mit einer Hammer Aussicht belohnt.
Der letzte Berg ist mehr wie ein lang gezogener Hügel. Die Steigung zum Col de Tamié ist verglichen zum Anstieg davor eher flach und lässt sich zügig fahren.
Oben treffen wir Gruppe 2.
Die letzte Abfahrt und die Strecke zum Hotel bewältigen wir gemeinsam.
Nachdem noch etwas Zeit bis zum Abendessen ist nutzen viele von uns den Pool. Bei Temperaturen von 30 Grad ist das verständlich 🙂
Gegen Abend zieht eine Gewitter/Regenfront auf. Nachdem wir bereits im Hotel sind ist das kein Problem. Hoffen wir mal, dass sich die Wolken alle über Nacht ab regnen und morgen wieder schönes Wetter ist.
Hier die Strecke zum nach erleben: https://www.relive.cc/view/1787455922
Cooler Beitrag… „alles auf die 303“ … wie immer.
Servus Brüderchen,
Vielen Dank das uns wieder teilhaben lässt an deiner Tour!
Klingt nach einem super Urlaub, genau nach deinem Geschmack
…und offene Touren und Ziele gibt es danach immer noch oder gerade deswegen…
Das mit dem Raub auf euren Shuttlebus ist ja Mega übel…, und Vorfällen Nervig!
Tja wenn der Dieb den nun wüsste das hinten drin noch Gepäck und Wertsachen von ca. 30 Leuten drin war – beißt er sich wenigstens jetzt in den Arsch….
Lasst euch nicht ärgern
Dir noch tolle Tage
Pass auf dich auf und in diesem Sinne
Quäl Dich!!!
😉
Beste Grüße Sebastian