Tag 2
Es ist erneut Stock Finster als wir aufstehen. Es liegt ganz einfach daran, dass Sonnenaufgang hier erst um 7 Uhr ist. Das ist genau die Zeit, ab der es Frühstück gibt. Wenn man dort relativ pünktlich sein möchte, dann muss man vor Sonnenaufgang aufstehen. Auch da merkt man, dass es Herbst wird.
Heute fahren wir komplett in der R Gruppe. Genauso wie schon gestern ab der Mittagsverpflegung. Einer der Freiwilligen von gestern Morgen hatte schon gesagt, dass er nur bis Mittag uns begleitet. Wer also aufgepasst hat, weiß, dass wir zu viert unterwegs sind. Warum die R Gruppe? Auch das ist relativ einfach erklärt: Zwei Rentner, ein Rennfahrer (mit Rennlizenz) und ein Rupert. Es beginnen somit alle mit R 😉
Es ist nur knapp zweistellig von der Temperatur her beim Start. Somit ähnelt sich diese zu gestern. Kurz – Kurz ist leider noch Fehlanzeige. Vielleicht haben wir die Woche nochmal den Genuss in dieser Kombination starten zu können.
Die ersten Kilometer erzeugen das Gefühl des Ötztalers. Von Sölden geht es bis Ötz sehr zügig Tal abwärts. So ist es hier ähnlich, nur das es nicht ganz so viel Gefälle hat.
Auch ist das erste Mal ein blauer Himmel seit vorgestern zu sehen.
Bald kommen wir zum ersten Anstieg, dem Col des Ares. Es handelt sich eher um einen Rollerberg, doch auch bei so etwas kann man sich verausgaben.
Je näher wir an den Rand der Pyrenäen kommen, umso mehr blauer Himmel ist zu sehen. Doch unsere Tour hat den Namen Pyrenäen Klassiker, da kann man nicht einfach außerhalb fahren.
Die nächsten drei Cols sind mit leichtem Aufwand zu sammeln. Einer davon und zwar der Col de Buret, nehmen wir sehr zügig mit. So bleibt nichtmal die Zeit für ein Foto.
Nicht jeder Col hat ein Passschild. Dann muss man sich einfach zu helfen wissen.
Anschließend gibt es etwas mehr Abfahrt, in das Tal, wo wir unser Mittagsbuffet serviert bekommen. Hierfür wurde ein schöner Platz am Fluss auserwählt.
Danach beginnt es in Quäldich Manier mit einem Pass bzw. Einem Anstieg. Diesmal ist es nicht nur eine Welle, sondern 20 Kilometer Berg auf.
In der Auffahrt zum Portel sammeln wir den Pass Nummer fünf für heute.
Am Col de Portel machen wir noch eine kleine Pause. Von hier aus sollte es nur noch runter gehen.
Auch wenn der Ausblick zum verweilen einlädt, müssen wir weiter.
Dabei sammeln wir noch ein paar Pässe.
Somit sind wir auf acht Pässe am heutigen Tag gekommen.
Es wurde in Foix noch besser. Auf einem kleinen Platz vor dem Hotel gab es erst mal Schmutzbier. Kurz nach dem Duschen hab ich dann noch eine kleine City Tour gemacht. Es hat hier einfach Charme hier.
Leider ist die Burg zu gesperrt gewesen, sodass ich vor verschlossenen Türen stand.
Macht aber nichts, da die Blicke auf das Gemäuer schon sehr imposant waren.
Das Abendessen wurde uns direkt im Hotel am Fluss serviert.
Auch gesellige Runden haben irgendwann ihr Ende. So auch die heutige.
Morgen folgt dann der nächste Bericht.