Nach unserem Profi Ähnlichem Rücktransport im Bus nach Sibiu, starten wir in einer großen Gruppe Richtung Osten. Je weiter wir von Hermannstadt uns entfernen umso weniger Verkehr wird es. Über Nebenstraßen gelangen wir durch schöne Siedlungen wie Marpod, Kirchberg und Kerz.
Durch diesen Schnörkel haben wir nur einen Kilometer auf der E68, bis wir auf die Straße der Transfagarasan gelangen.
Nach kurzer Verpflegung am Fuß des Anstiegs, geht es für jeden Individuell in die 1500 Höhenmeter bei knapp 25 Kilometern. Diese ziehen sich erst im Wald und dann gut sichtbar als Serpentinen Eldorado zum Pasul Balea.
Ein etwas längerer Tunnel trennt die beiden Bergseiten, bevor es in eine genauso lange Abfahrt geht wie der Aufstieg. Die beiden Seiten unterliegen unterschiedlichen Verwaltungsbehörden was erkennbar am Streckenzustand ist. Diverse Schlaglöcher waren nicht mehr zu umfahren. Mensch und Material hat diese Hürden erfolgreich gemeistert.
Entlang des Stausees Lacul Vidraru hätte man meinen können die Norwegen Tour mit ihren ganzen Fiorden wurde komprimiert und vorverlegt. Alternativ hätte man aufgrund der 10 Braunbären welche wir zu Gesicht bekommen haben, auch eine Verlagerung nach Kanada in Betracht ziehen können.
Beides weit gefehlt. Wir sind nach wie vor in Rumänien.
Was braucht es sonst noch für einen gelungenen Tag?
Die heutige Etappe könnte man wie folgt beschreiben: 2x rechts und 2x links und schon sind wir am Ziel. Nur lagen nach dem ersten rechts und dem zweiten links 110 Kilometer auf der Transalpina.
Das Tal unten war sehr schattig und ich freute mich über jeden Sonnenstrahl der es zu uns schaffte. Es war trocken und somit deutlich angenehmer wie letztes Jahr.
Auch die zweite Tageshälfte war im Vergleich zu letztem Jahr besser. Es war ein Wolken Sonnenmix am Pasul Urdele, aber zu jeder Zeit konnte man die tolle Strecke in der kargen Landschaft sehen.
Nach der Abfahrt und einer Stärkung in der Pizzeria wurden, ganz im Vuelta Stil, die Räder und deren Fahrer in einen Bus verladen um zurück nach Sibiu zu gelangen wo die morgige Etappe startet.
Gestern ging es bereits los mit einem kurzen Prolog mit gut 40 Kilometern. Da konnten wir uns alle schon mal kennen lernen und die ersten Radkilometer in Rumänien sammeln.
Heute waren dann die ersten Pässe auf dem Programm mit der Hohen Rinne und für einen Teil noch hoch nach Jina.
Bei super Wetter konnten wir in Sibiu in zwei Gruppen a fünf Personen auf dem Rad Richtung Păltiniș Ski Resort starten.
Auf 1422 Metern war auch schon der höchste Punkt des Tages erreicht und es ging die Sackgasse 15 Kilometer zurück um dann bis Pojana die gleiche Strecke zu fahren. Ab dort fuhr die erste Gruppe eine kleine Schleife um den Anfang der Transalpina mit zu nehmen und die zweite Gruppe sammelte dafür noch den „Jina“ für die Passjagd. Durch diese Routenoptionen kamen beide Gruppen nahezu zeitgleich am Hotel an um dort noch ein paar Bildungslücken bei dem ein oder anderen in geselliger Runde zu schließen. Wer kann aus dem Stegreif beantworten was Plosiv Konsonanten sind? Welcher Dialekt nutzt eher die weichere Form?
Bei der Artikulation von Plosiv Konsonanten wird der Atemluftstrom vollständig blockiert. Zutreffend ist dies für p, t und k. Da wäre doch glatt zu überlegen ob man sächsisch zur Radfahrer Sprache macht um auch während der Fahrt reden zu können ohne den Atemluftstrom unterbrechen zu müssen.
Gestern ging es bereits los mit einem kurzen Prolog mit gut 40 Kilometern. Da konnten wir uns alle schon mal kennen lernen und die ersten Radkilometer in Rumänien sammeln.
Heute waren dann die ersten Pässe auf dem Programm mit der Hohen Rinne und für einen Teil noch hoch nach Jina.
Bei super Wetter konnten wir in Sibiu in zwei Gruppen a fünf Personen auf dem Rad Richtung Păltiniș Ski Resort starten.
Auf 1422 Metern war auch schon der höchste Punkt des Tages erreicht und es ging die Sackgasse 15 Kilometer zurück um dann bis Pojana die gleiche Strecke zu fahren. Ab dort fuhr die erste Gruppe eine kleine Schleife um den Anfang der Transalpina mit zu nehmen und die zweite Gruppe sammelte dafür noch den „Jina“ für die Passjagd. Durch diese Routenoptionen kamen beide Gruppen nahezu zeitgleich am Hotel an um dort noch ein paar Bildungslücken bei dem ein oder anderen in geselliger Runde zu schließen. Wer kann aus dem Stegreif beantworten was Plosiv Konsonanten sind? Welcher Dialekt nutzt eher die weichere Form?
Bei der Artikulation von Plosiv Konsonanten wird der Atemluftstrom vollständig blockiert. Zutreffend ist dies für p, t und k. Da wäre doch glatt zu überlegen ob man sächsisch zur Radfahrer Sprache macht um auch während der Fahrt reden zu können ohne den Atemluftstrom unterbrechen zu müssen.
Zum Abschluss unserer Runde stehen nochmal zwei echte Highlights und ein super Geheimtipp auf dem Programm. Der Furka und Grimselpass sind ein sehr schönes Pflichtprogramm und der Oberaarsee eine traumhafte Zugabe. Ständig könnte man stehen bleiben und ein Foto nach dem anderen machen. Alternativ kann man auch diese herrliche Kulisse abspeichern und nur noch genießen.
Eine hervorragende Abrundung für diese Rundfahrt. Danke an alle Teilnehmer und das Team für die tolle Woche.
1000 Höhenmeter auf 60 Kilometer fallen gar nicht so sehr auf. Nur summieren sich die drei oder vier 200 Meter Anstiege. Als Vormittagsprogramm ist es ausreichend mit genug Zeit für warm fahren.
Spektakulär wird es erst nach der Pause, da wir von Airolo direkt die Straße zum Gotthardpass unter unsere Reifen nehmen. Von den verbleibenden 12 Kilometern sind 6,76 Kilometer gepflastert. Einer unserer Teilnehmer hat extra alle Gepflasterten Stücke zusammen gezählt, damit wir aktuelle Daten vorlegen können.
Die Abfahrt nach Andermat ist rasant.
Nach einem kurzen Kuchenstop geht es noch für manche auf den Oberalppass um einen weiteren 2000er Pass im Palmares zu haben.
Der letzte gemeinsame Abend klingt danach ganz entspannt aus.
Bei Tour de France werden Trikots vergeben. Nachdem wir gestern am Renngeschehen teil genommen hatten, war es nur logisch, heute in ordentlicher Startaufstellung los zu fahren wie es den Trikotträgern entsprechend gebührt.
Nach dem Start geht es gleich in den Anstieg. Ganz nach unserem Geschmack. Warm fahren macht man ja vorher auf der Rolle.
Es ist nicht irgendein Anstieg, sondern der Splügenpass. Wer die Reise etwas verfolgt hat, weiß, dass wir von Chiavenna starten, was bei Rund 300 Metern über 0 liegt. Der Splügenpass ist auf 2113 Metern was gut 1800 Höhenmeter Unterschied sind. Diese verteilen sich auf 31 Kilometer Länge, mit 10 Tunnels und 51 Kehren. Ja, da ist was geboten. Unten ein enges Tal, bei der Hälfte ein flacheres Stück, danach eine Serpentinenreiche Straße am steilen Hang und oben raus noch mal weitläufiger und hochalpinen flare mit einer flachen Passage an einem Stausee entlang bevor die letzten 200 Höhenmeter warten.
Die Grenze verläuft direkt auf der Passhöhe und unser kurzer Italien Aufenthalt ist damit beendet.
Auch die Abfahrt hält einige Kehren für uns parat.
Unten in Splügen angekommen, wartet Norbert bereits auf uns. Da beginnt auch schon das Regen/Gewitter Poker. Sollen wir warten oder doch lieber fahren? Wie lange dauert die Gewitterzelle welche wir schon von weitem sehen, in genau der Richtung, wo wir hin müssen.
Nach einer etwas in die Länge gezogene Mittagspause wagen wir es mit Gruppe 1 doch. Für 7 Kilometer halten die Wolken das Wasser noch zurück. Genau so lange, dass wir bis Nufenen kommen und Zuflucht in einer Maschinenhalle suchen. Die nächste Chance mit leichterem Regen nutzen wir um in das 500 Meter entfernt gelegene Gasthaus zu fahren wo wir entspannt den Regenguss abwarten können.
Irgendwann müssen wir eh weiter und so starten wir einige Zeit später bei Nieselregen. Kurz darauf hört auch dieser auf.
In der Auffahrt zum San Bernardino gibt es zwischendurch minimal Niesel.
Erst in der Abfahrt nach Bellinzona versucht uns der Regen mürbe zu machen, doch auch da gibt dieser vor uns auf.
Die fast 1800 Tiefenmeter ziehen sich auf über 50 Kilometern. Je weiter wir unserem Ziel entgegen kommen, umso wärmer wird es. Regenjacke und Überschuhe werden nicht mehr benötigt. Doch zum verweilen bleibt kein Zeit, denn der Himmel besteht immer noch überwiegend aus schwarzen und grauen Wolken.
Gerade im Hotelzimmer angekommen, gehen auch schon sämtliche Schleusen da oben auf und es schüttet wie aus Eimern.
Gruppe 2 und 3 hatten nicht ganz so viel Glück mit dem Wetter. Sie mussten jeweils über 40 Kilometer bei Starkregen vom San Bernardino abfahren. Trotz der zusätzlichen Herausforderung haben es alle gesund ins Hotel geschafft.
Am Buffet konnte sich dann jeder nach Lust und Laune den Bauch voll machen.
Ein spannendes Erlebnis auf einer Autobahnraststätte All-you-can-eat zu haben.
Gestern gab es bereits erste Vorzeichen auf der Lenzerheide, dass ich hier ein Mountainbike Rennen läuft. Zumindest sind einige mit Startnummer durch die Gegend gefahren und ein Ansager war zu hören. Heute hatten wir kurz nach dem Start in Tiefencastle eine zeitweise Begleitung durch ein paar Mountainbiker. Kurz darauf verließen sie wieder die Straße und fuhren auf Trails weiter. Wir blieben selbstverständlich auf der Straße und sahen immer wieder, wie schnell die Mountainbiker neben uns im Gelände her fuhren. Kurzzeitig war unklar, ob wir sie noch mal sehen würden, da das Tal sehr eng wurde und kein Trail mehr sichtbar war, doch direkt darauf hatten wir sie wieder neben uns auf dem Asphalt. Oftmals wurden wir auch von Ihnen überholt. So schnell kommt man in ein Mountainbike Rennen.
Die Jungs und Mädels sind auf dem Mehrtages Rennen Swiss Epic unterwegs, welches heute auf der Lenzerheide gestartet und in St. Moritz beendet wurde.
Auch am letzten Teil vom Albulapass dürften die Rennfahrer noch mal in die Trails fahren und wir konnten auf der Straße bleiben. Am Pass warteten sogar Alphornbläser und empfingen die Mountainbiker. Diese konnten sich an der Kontrollstation kurz verpflegen, bevor es für uns alle den Albulapass hinunter ging. Die Mountainbiker im Gelände und wir auf der Straße. Erst ganz unten haben wir sie dann wieder für ein kurzes Stück getroffen.
Nun ging es auch für uns zur Kontrollstation. Wir kontrollierten alle ganz brav unsere Nahrungsspeicher und füllten diese gleich auch noch auf.
Den Bernina Pass nahmen wir im Express Verfahren mit. Kurz rauf, kleine Pause und gleich wieder runter und den Mountainbikern hinterher nach St. Moritz.
Um dem herannahenden Regen auszuweichen, hat Gruppe 1 noch den Julierpass mit eingebaut. Leichter Nieselregen hat uns in der zusatz Auffahrt doch erwischt, allerdings war es am Pass schon wieder trocken. Wie das Wetter gewesen wäre, wenn wir direkt zum Ziel gefahren wären, werden wir nicht im Detail erfahren.
Auch auf der Abfahrt vom Maloja Pass nach Chiavenna blieben wir trocken, obwohl es so aussah, dass wir direkt in ein Gewitter fahren. Blitz und Donner wurden allerdings erst angestellt, nachdem unsere Räder bereits abgestellt waren.
Und wieder, ein hervorragender Tag auf dem Fahrrad in einer traumhaft schönen Landschaft.
Um den Anstieg zum Vorder Höhi von gestern zu beenden, müssen wir einen Kilometer zurück, wo uns ohne viel warmfahren gleich mal 15% Steigung erwarten. Auch die darauffolgenden Abfahrt fordert volle Aufmerksamkeit. Eine Beton Piste schüttelt uns durch bevor wir die flache Überführung zum Rollerberg Wildhaus unter unsere Reifen nehmen können.
Eine weitere Abfahrt bringt uns ins Rheintal wo wir auch direkt am Damm bis nach Lichtenstein fahren.
Damit das Bergbuffet seinen Namen auch verdient, wurde extra der Luzisteig mit eingebaut. Nach einem kurzen Anstieg schmeckt das Essen einfach besser.
Bis Chur geht es wellig auf der Hauptstraße dahin, um von dort aus die Lenzerheide zu erklimmen.
Wenn man schon mal hier ist, kann man gleich noch den Lavoz mitnehmen. Eine Stichstraße, welche mit durchschnittlichen 10% ihrem Namen alle Ehre macht. Sehr spannend ist dessen Anfahrt. Wir haben auf dem Track zwar gesehen, dass es da lang geht, aber sicher nicht als Schotterstrecke.
Die Extraschleife hatte noch den angenehmen Nebeneffekt, dass auf dieser Abfahrt nach Tiefencastel eine wunderschöne Aussicht ist und so gut wie keine Autos unterwegs sind. Ein echter Geheimtipp, welcher auch ohne den Lavoz möglich ist.
Wenn Kilometer 0 auf der anderen Seite des Sees ist und der normale Etappenstart um 9 Uhr bleibt, dann hilft es nur vom Hotel direkt auf die Fähre zu gehen und die Strecke mit dem Schiff zu bewältigen. Dankenswerterweise wurde der Fährplan für Quäldich getaktet um dies möglich zu machen.
Der Vierwaldstätter See gibt uns die Chance an dessen Ufer uns warm zu fahren, bevor es dann ab Schwyz in den Anstieg zum Ibergeregg geht.
Nach der Abfahrt zum Sihlsee spendet dieser uns paar flache Kilometer bis es zum Sattelegg wieder hoch geht. Dort wartet bereits Norbert mit seinem Berg Buffet auf uns.
Gestärkt geht es in die Abfahrt und dann weiter über flache Nebenstraßen und Radwege bis Weesen am Walensee.
Ohne die Kaffeepause wäre der sehr Steile Anstieg nach Arvenbüel noch anstrengender geworden. Bei 36 Grad Celsius wollten dann auch nur noch zwei Personen die 500 Höhenmeter auf 11 Kilometer extra mitnehmen um den Hinter Höhi im Palmares stehen zu haben.
In Summe ein sehr schöner Tag mit unbekannten Pässen auf ruhigen Nebenstraßen bei viel Sonnenschein. Was will man mehr?