Cap Formentor auf Umwegen

Heute war nichts großartig Nennenswertes, mit einer Ausnahme.

Wir sind gut los gekommen.

Die ersten Kilometer sind zügig gelaufen, bis wir zu einer nicht sauber ausgeschilderten Umleitung gekommen sind. Erst konnten wir es nicht glauben, dass es dort nicht weiter ging. Dann haben wir eine Alternative gesucht und sind auf einer Finca mit Privatgrund gelandet. Sogar mit leichten Schotterpassagen.

Nochmal zurück und in die nächste „abgesperrte“ Straße. Dort sind uns dann Radfahrer entgegen gekommen, welche meinten, dass man durch kommt.

Durch die Länge der Strecke gibt es nun mehr Bilder, da sonst nichts nennenswertes passiert ist.

Hier Tour zum nach erleben: Relive

Neue Wege

Am San Salvador war ich bis jetzt jedes Mal wenn ich auf Mallorca war. So auch heute wieder. Nur der Weg dorthin war für paar Kilometer etwas variiert.

Bis Santanyi war der Weg bekannt, ab dort ging die Variante über Porto Petro und Porto Colom.

Auf dem Weg nach Porto Colom gab es bereits temporäre Umleitungen. Da haben wir uns erst noch nichts gedacht.

Nach einer Eispause am Hafen haben wir den Grund heraus gefunden. Genau auf unserer geplanten Strecke war gerade ein Triathlon mit Rad fahren zu Gange.

Vernünftige Umwege oder Umfahrungen gab es nicht. Deshalb sind wir vorsichtig entgegen der Rennstrecke gefahren. An einem Abzweig wollten sie uns aufhalten, aber nur einen von uns haben sie zum warten gebracht. Nachdem wir in einer Reihe ganz am Straßenrand gefahren sind, haben wir niemanden behindert. Ich hatte schon die Befürchtung, dass San Salvador für diese Veranstaltung gesperrt ist. Allerdings ist das für Triathlon Räder eine ordentliche Herausforderung. Tatsächlich ging dort die Strecke lang. Nachdem die Sperre noch etwas andauerte und noch einer fehlte, haben wir die Mittagspause nach Felanitx verlegt um die Zeit gut zu nutzen.

Gestärkt ging es dann in den Anstieg.

Oben haben wir noch etwas die Aussicht genossen.

In guter Zusammenarbeit haben wir dann dem Gegenwind auf dem Rückweg zum Hotel getrotzt.

Am Pool gab es dann noch ein Bier mit meinem neuen Bierbecherhalter. Benny hat diesen zufällig gesehen und gleich an mich gedacht. Sehr cooles Geschenk. Einfach mal nach dem Lied Luftmatratze suchen 😉

Hier noch die Strecke: Relive

Nachdem heute Palmsonntag ist, noch ein passendes Bild dazu:

Ob ich es durchhalte?

Sonnenschein pur, sehr gute Bedingungen für den heutigen Tag auf dem Rad.

Los geht es in Richtung Palma. Nach kurzer Zeit fahren wir auf eine Gruppe auf welche den selben Weg hat wie wir. Deshalb fahren wir ausnahmsweise nicht auf dem Radweg sondern im Pulg auf der Straße.

Der erste Anstieg, von uns als Soldaten Berg getauft, da man an einem größeren Militärgelände vorbei kommt, fahren wir mit hohem Tempo. An manchen stellen schneller als ich sollte, aber es macht Spaß. Es sind knapp 150 Kilometer und deutlich über 2000 Höhenmeter angesetzt. Über Andratx nach Soller und zurück.

Danach geht es zügig nach Andratx. Von dort biegen wir auf die MA-10. Gemütlich fahre ich den nächsten Anstieg. Beinahe hätten wir das Foto von letztem Jahr erneut verwendet, nur gab es eine neue Gruppenzusammensetzung.

Die Küstenstraße ist sehr flowig,was zum schnelleren fahren verleitet. Das kostet logischerweise auch mehr Kraft.

Auch der Coll de Soller verleitet ihn schnell zu fahren. Oben waren die Beine eben entsprechend leer. Die restlichen Kilometer waren zum Glück überwiegend Berg ab. Viel wäre nicht mehr gegangen.

Bei diesem Anblick auf Palma erkennt man auch, dass es vermutlich mehreren Radfahrern so geht.

Ich versuche mir meine Kräfte für den Rest der Woche noch gut ein zu teilen.

Aber das ist nicht die einzigste Herausforderung. Wenn man an einem Ort schon so oft war, wird es irgendwann schwierig darüber zu schreiben. Es könnte also passieren, dass es mal keinen Eintrag gibt. Klar werde ich versuchen euch auf dem laufenden zu halten, aber versprechen möchte ich es nicht.

Relive

Endlich wieder Malle…

Die ganze Woche hab ich schon Ballermann Hits im Kopf. Die Vorfreude ist dementsprechend groß 😉

Wie ich dann gestern aus der Arbeit raus bin hat mich auch noch das Wolkenmonster angegrinst.

So geht der Urlaub gut los.

Treffpunkt für die Fahrgemeinschaft zum Flughafen war auf 4 Uhr in Gauting am Bahnhof angesetzt. Ich bin schon etwas früher wach. Durch den nicht vorhandenen Verkehr haben die Mitfahrer pro Person 5 Minuten gut gemacht. Deutsche Pünktlichkeit. Mein Papa, der dankbarer weise mein Auto vom Flughafen zurück fährt, und ich schaffen den selben Schnitt obwohl der frühere Treffpunkt sehr kurzfristig ist.

Dank günstigem Verkehr sind wir entsprechend am Flughafen. Ich dachte unser Check-In ist im Bereich Z wie Zielstrebig. Ich lag falsch und alle sind mir wie Lemminge hinterher gelaufen. Nach Korrektur dieses Fehler und eingechecktem Gepäck mussten wir feststellen, dass unser Flug um fast 2 Stunden verspätet ist, was an einer unplanmässigen Wartung des ursprünglichen Fliegers liegt. Um diese Zeit zu warten ist echt hart.

Der Pilot hat versucht paar Minuten wieder rein zu fliegen, was er auch geschafft hat. Damit wir unser Zimmer früher bekommen, hat es aber nichts gebracht. Dies konnten wir erst nach 13 Uhr beziehen. Die Zwischenzeit nutzten wir für eine kleine Stärkung an der Playa und um unsere Räder entgegen zu nehmen.

Um 14 Uhr konnten wir endlich mit dem Radeln starten.

Schnell waren die Kleinigkeiten vom Vormittag vergessen. Endlich Rad fahren. Da wird der Kopf frei.

Die Runde ging wie die anderen 4 Mal zum einrollen zum Randa.

Wir sind in getrennten Gruppen gestartet. Lustiger Weiße haben wir uns zwei mal zufällig getroffen. Wenn wir was ausgemacht hätten, wäre es sicher nicht so einfach gewesen. Beim zweiten Mal ab Algaida sind wir dann zusammen heim gefahren. So konnten wir gemeinsam dem Windschatten trotzen.

Hier noch mal zum Nachfahren: Einrollen zum Randa

Umrundung des Schicksalsbergs

Ich rolle mich aus dem Bett. Meine Waden und Oberschenkel machen sich sehr stark bemerkbar. Ob die geplante Runde funktioniert?

Die „west“ Auffahrt zum Teide fehlt uns noch. Um halb zehn starten wir mit den ersten Pedalumdrehungen. Im Sitzen spüre ich die Oberschenkel. Wenn ich im Stehen fahre sind es die Waden. Das kann ja heiter werden.

Zum Glück gewöhnen sich die Oberschenkel schnell an das gewohnte Arbeitsmuster.

Die Strecke hält für uns paar Überraschungen bereit. Einige erkennen wir frühzeitig und umfahren diese. Bei diesem Teilstück hat es nicht funktioniert. Mit einem Lachanfall meiner Seits hat es etwas Abwechslung rein gebracht.

Es ist immer noch sehr diesig durch den Sandsturm.

Wir fahren die meiste Zeit die Strecke, welche wir am Sonntag anders herum gefahren sind. In Santiago del Teide gibt es eine kurze Mittagspause.

Ab Chio geht es in den Anstieg zum Teide. Schon vor Mittag hat der Wind angefangen uns entgegen zu blasen. So auch im ersten Teil des Anstiegs. Nach paar Kilometern gibt es eine Wende von fast 180 Grad. Dadurch gibt es leichte Unterstützung.

Diese Auffahrt besteht aus langen Geraden, welche mich stark an meine USA Reise erinnern. Weiter oben ist die Landschaft auch sehr ähnlich der in Utah mit Canyonland. Wer also die lange Reise nicht auf sich nehmen möchte, aber eine solche Gegend live erleben möchte, kann auch nach Teneriffa fliegen.

Auf dem Hochplateau läuft es heute deutlich besser als am Dienstag.

Zeitig genug kommen wir zurück nach Puerto de la Cruz um ein Abschlussbier zu uns zu nehmen.

Hier die heutige Tour: Umrundung des Schicksalsbergs

Schlusswort:

Es war eine sehr schöne Woche mit „nur“ 673 Kilometern, dafür 16500 Höhenmeter. Für ein Trainingslager sollte man mit guter Form anreisen oder besser die Radsaison im Herbst verlängern, wenn der Fitnesszustand gut ist. Ohne Höhenmeter geht hier so gut wie gar nichts.

Landschaftlich ist einiges geboten. Von der Wüste bis zum Dschungel ist alles mit dabei. Kirschbäume blühen neben Kakteen.

Ortschaften ziehen sich über hunderte von Höhenmetern. Es gibt steile und sehr steile Straßen.

Das Wetter ist das Jahr über identisch. Viel Wind. Im Süden mehr Sonne als im Norden. Das Wetter kann sehr schnell umschlagen. Man sollte immer warme Sachen mit dabei haben. Wenn man sie dabei hat, dann braucht man sie nicht 😉

Meine Beine freuen sich jetzt erst mal auf Erholung.

Im April gibt es die nächste Tour nach Mallorca.

Längster Schatten der Welt

Das wir schon um 20:30 das Licht aus machten, lag daran, dass der Wecker bereits um 0:10 klingeln würde. Rucksack mit Proviant und Kleidung war bereits gepackt.

Um 0:30 Uhr wurden wir vor dem Hotel abgeholt. Es ging mit dem Auto 1 Stunde lang Berg auf zum Montaña Blanca Sendero, ein Parkplatz bei über 2200 Metern. Dort wurde jeder mit Stirnlampe und fehlender Kleidung ausgestattet.

Der Mond war so hell, dass es kein zusätzliches Licht brauchte. Die ersten Kilometer vergingen sehr schnell auf einer Forststraße. Nach einer Pause ging es mit einem Tempo, welches mich nicht schwitzen lies, weiter auf einem Wanderpfad. Das Tempo wurde von unserem Guide vorgegeben, damit wir uns besser an die Höhe gewöhnen.

Bei 3260 Metern über dem Meer steht eine Berghütte, wo wir eine weitere Pause einlegen. Die Hütte beginnt gerade zu erwachen. Alle die dort übernachten haben das Ziel den Sonnenaufgang am Teide zu sehen.

Die letzten Meter, es sind immerhin noch 440 Höhenmeter, dürfen wir in unserem eigenen Tempo zurück legen. Man merkt die Höhe deutlich. Nachdem auch die Übernachtungsgäste sich auf den Weg zum Gipfel machen, kommt man sich vor wie auf dem Mount Everest.

Oben angekommen, ist die erste Devise: Warm einpacken. Bis zum Sonnenaufgang dauert es noch eine Weile.

Es ist Zeit für Fotos am höchsten Punkt.

Der Sonnenaufgang geht sehr schnell.

Der Wind bläst ganz ordentlich. Durch eine Calima Wetterlage ist sehr viel Sand in der Luft. Deshalb können wir die umliegenden Inseln nicht sehen. Auch ist die Sicht auf die Orte von Teneriffa diesig.

Vom Sonnenaufgang ganz fasziniert hätte ich fast nicht den Schatten gesehen, welcher vom Teide geworfen wird. Sehr wahrscheinlich ist es der längste Schatten der Welt.

Gemütlich machen wir uns auf zum Abstieg. Diesmal können wir die Landschaft bei Helligkeit genießen.

Zurück im Hotel gab es einen Mittagsschlaf. Anschließend sind wir nochmal durch die Stadt geschlendert und haben Wellen angeschaut.

Hier in Kurzform: Höhentraining auf 3700 Metern

Vor akklimatisieren

Die Tour für heute war mit ordentlich Höhenmetern angesetzt.

Gleich vom Hotel aus geht es wie gewohnt Berg auf. Nur diesmal sind es deutlich mehr Höhenmeter am Stück. Es geht die Strecke hinauf zum Teide, welche wir am Dienstag gefahren Bzw teilweise gefahren sind. Sprich es sind über 2000 hm nur nach oben. Hier kann man schon gut erkennen wo es hin gehen soll:

Die Beschriftung des Berges ist schon impliziert.

Weiter oben sehen wir eine Herde Ziegen. Es ist gar nicht so einfach die zu Hütenden von den Hütenden auseinander zu halten.

Auf der Höhe von rund 1000 Metern über dem Meer und ca 17 Kilometer Straße kommen wir an der besagten Bushaltestelle vorbei.

Bei der Dunkelheit hätte man nur ein schwarzes Foto gehabt.

Die nachfolgende Strecke bietet tolle Aussichtspunkte welche uns bisher verborgen geblieben sind.

Bei El Portillo legten wir eine Pause ein. Benny wartete und ich bin noch weiter rauf gefahren. Eine kleine Misskommunikation führte dazu, dass ich bis zum höchsten Punkt gefahren bin. Damit waren es 2338 Höhenmeter Steigung am Stück.

Die Idee über La Esperanza die Runde zurück zu fahren haben wir nach einigen Metern abgebrochen. Klär wäre es schön gewesen noch mehr Abwechslung von der Insel zu sehen, aber es war uns wichtiger früher im Hotel zu sein.

So gibt es noch ein paar unbekannte Strecken, wenn ich nochmal hierher zum Rad fahren komme.

Die Tour: Von Puerto Cruz zum Teide und zurück

Mercedes cruisen

Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es etwas später los. Bei schönen sonnigen Verhältnissen geht es in den ersten Anstieg. Dieser ist nicht all zu lange. Es geht Richtung Osten den Nordhang entlang.

In Punta del Hidalgo machten wir kehrt.

Um dann Tejina der TF-13 weiter zu folgen.

In Las Mercedes schmiedeten wir beim Mittagessen den weiteren Plan. Ursprünglich war die Idee eine Runde über die TF-12 und 11 zu drehen. Dann wären wir durch San Andrés und Santa Cruz gekommen. Allerdings wären das nochmal deutlich mehr Kilometer und Höhenmeter. Schlussendlich war der Kompromiss nur den Anstieg mit zu nehmen und dann wieder um zu drehen um die zusätzlichen Höhenmeter von Santa Cruz nach La Laguna weg zu lassen.

Es war genau die richtige Entscheidung. Zum Pico del Ingles war die Straße so schön zu fahren. Es ist so gut gelaufen, dass mich Benny gleich fragte, wo ich auf einmal diesen Leistungsschub her hab. Vermutlich lag es am guten Mittagessen. Auch lohnte sich die Aussicht. Auf jeden Fall sehr zu empfehlen.

In La Laguna kommen wir auf den Ursprünglich geplanten Weg zurück.

Dieser führt uns zu der Strecke von gestern, allerdings natürlich anders herum.

Diesmal hatte ich Zeit dir Radler Schikanen zu dokumentieren.

In nachfolgender Variante ist es nicht so hinderlich, aber man muss immer genau prüfen ob das Gitter fahrbar ist oder nicht.

Mit der adaptierten Streckenführung haben wir es heute vor 18 Uhr ins Hotel geschafft.

Für alle die sich über diese Zeit wundern. Hier ist erst um 19 Uhr Sonnenuntergang. Sonnenaufgang ist erst um 7:40 Uhr.

Hier noch die Strecke von heute:

Tour ins Monte de las Mercedes

Insel Umrundung

Der Wecker klingelt ein wenig früher als die letzten Tage. Heute ist die Königsetappe geplant. Das Wetter sieht auch gut aus.

Start war für 9 Uhr geplant. Wir kommen sogar früher los.

Nachdem unser Hotel direkt am Meer liegt gibt es nur eine Richtung in die wir starten können. Und zwar Berg auf. Mit einer angenehmen Steigung geht es los.

Einige Kilometer rollen wir dahin, bis die Route nach rechts abbiegt. Bis jetzt sind wir parallel zum Hang nach Osten gefahren. Ich befürchte diverse Prozente. Im „Sale“ wären viele Leute begeistert gewesen, allerdings gab es nicht die Mehrwertsteuer zurück, sondern nur deren Prozente als Steigung nach ob. Das kostet gleich mal paar Körner. Die Strecke ist durchaus schön. Wir werden durch liebliche Orte geführt. Nur muss man extrem aufpassen, wie die Beschaffenheit der Regenablaufgitter quer über die Straße ist. Bei manchen sollten Rennradfahrer nur schräg darüber fahren um nicht stecken zu bleiben. Zum Glück haben wir alle rechtzeitig erkannt um entsprechend zu handeln, aber trotzdem wurden wir etwas ausgebremst.

Auf der Südseite der Insel angekommen gibt es zwei kurze Passagen wo eher ein Mountainbike von Vorteil gewesen wäre. In der Planung wurden Singletrails extra raus genommen. Entweder sind die Straßen plötzlich schlechter geworden oder sie wurden nie richtig ein kategorisiert.

Lange folgen wir der TF-28. Ein sehr kurvenreiche Straße in einer tollen Landschaft.

Zwischenzeitlich bin ich mir nicht sicher ob wir nicht doch in Californien gelandet sind.

Gefühlt kommen wir eher langsam voran. Bei 90 Kilometer beginnt die südliche Auffahrt hinauf zum Teide. Es ist allerdings schon nach 15 Uhr.

Wird knapp aber sollte passen. Von 500 Metern geht es auf über 2000. Leider ist die Auffahrt mit Wolken verhangen und der Wind es eher kühl. Je höher wir steigen um so kälter wird es.

Es kommen die Armlinge zum Einsatz. Meinen Zehen fangen an zu frieren. Hoffentlich kommen wir bald über die Wolkendecke. Noch dazu kommt, dass meine Beine immer mehr ausgelaugt sind und ich gezwungen bin langsamer zu fahren.

Tatsächlich lichten sich die Wolken zwischen 1800 und 1900 Metern.

In der Sonne halte ich an um meine Zehen auf zu tauen.

Die Landschaft hier oben ist überwältigend. Nur hab ich für den Weg hier hin allen Proviant aufgebraucht. Noch dazu haben wir Zeitdruck vom Tageslicht her. Es gibt nichts wo man sich schnell nochmal versorgen kann.

Beim letzten Schild schnell noch alles anziehen und ab nach unten. Es sind noch 38 Kilometer.

Es wird kalt und immer kälter. Oben drein kommt noch die Dunkelheit. Schnell fahren ist eher schwierig. Die Kilometer vergehen nur sehr langsam.

Zum Glück sieht Benny einen Bus des öffentlichen Nahverkehrs. Leider will er nicht uns beide mit nehmen. Benny lässt mir netterweise den Vortritt. Die gesamte Busfahrt über zittere ich am gesamten Körper. Es wird erst besser wie ich im Hotel ankomme. Benny ist auch schon da, obwohl der Busfahrer sehr rasant die kurvigen Straßen genommen hat.

Relive zum nach rassen

Jetzt gibt es erst mal einen erholsamen Schlaf und morgen eine weniger anstrengende Tour.

Ungeplanter Ruhetag

Nach der Erschöpfung von gestern dachte ich eigentlich, dass ich tief und fest schlafe. Der Plan ist nicht ganz auf gegangen. Gefühlt hab ich die halbe Nacht wach gelegen.

Nachdem das Wetter für heute schlecht angesagt war, haben wir eine kleinere Runde geplant. Erst ein Abstecher zum Supermarkt um eine Batterie zu kaufen. Leider ohne Erfolg. Und dann zum Reisebüro um eine Tour auf den Teide zu buchen.

Nachdem leichter Regen einsetzte war der Weg im Anschluss zurück ins Hotel. Erst noch mal etwas hin legen und auf besseres Wetter warten. Auch haben wir die Zeit genutzt um die nächsten Touren für die Woche zu planen.

Um 13 Uhr wollten wir den nächsten Versuch starten. Gerade als wir Helm und Schuhe an hatten, kam der nächste Schauer. Kommando zurück und noch mal hin legen. Irgendwann hat sich ein Hunger bemerkbar gemacht. Nach einem Happen wäre ja noch laufen oder lockeres rollen im Hotel eigenen Fitnessstudio möglich.

Vor dem Essen sowie danach haben wir den durchaus beeindruckenden Wellen zugesehen.

Für draußen noch eine Runde mit dem Rad war es irgendwann zu spät. Um die Beine etwas zu lockern bin ich dann tatsächlich auf ein Trimdich Rad.

Die Tour für morgen steht. Es geht auf den Teide. Wetter soll gut werden.

So einen Ruhetag zu verbringen war eine ganz neue Erfahrung und hat auch funktioniert.