Gestern Abend kam die Nachricht, welche ja schon fast zu erwarten war: Wir sind mal wieder mit einer Quäldich Reise unterwegs und genau diese Region wird zum Risikogebiet erklärt. Nachdem ich das Prozedere schon von vorletzter Woche kenne, lässt es mich eher kalt. Test machen und gut, dass ist die Quintessenz daraus.
Für Tom, unseren Reiseleiter hängt da noch mehr dran. Er muss mit dem Busunternehmen telefonieren und da er in Quäldich Headquarter arbeitet, auch noch eine andere Reise Rückabwickeln. Deshalb fährt er heute im Begleitfahrzeug und ich bin für den Bericht zuständig.
Wir starten in zwei Gruppen. So zumindest der Plan. Erst sind bei mir nur 4 Personen mit dabei. Also halte ich nochmal an und fahre die zwei Meter zurück um noch mehr Personen für meine Gruppe mit zu nehmen. Ein paar melden sich freiwillig, was ich super finde und paar wurden einfach delegiert.
Aktuell gibt es für Frankreich die Vorgabe, dass man maximal mit 10 Personen unterwegs sein darf. Diese versuchen wir einzuhalten.
So können wir dann doch in Summe mit neun Personen starten.
Einer aus Gruppe Zwei kann es kaum erwarten oben am Berg zu sein, sodass wir ihn gleich einkassieren und damit zu Zehnt sind.
Am ersten Sammelpunkt kommt auch die gesamte zweite Gruppe, doch wir teilen uns gleich wieder.
Erneut ist unser Kameramann mit dabei.
Nur fürs zusammen schneiden hat es nicht mehr gelangt 😉
Erneut sammelt sich unsere Gruppe in einem netten kleinen Dorf.
Beim Versuch los zu fahren, wird ein Platten in meiner Gruppe festgestellt. Ein Metalldorn hat sich durch den Mantel gebohrt. Während des Reparatur Vorgangs trudelt die zweite Gruppe ein.
Danach versuchen wir meine Gruppe wieder zusammen zu fahren, da ein Teil die Zeit der Reparatur auf der Strecke zugebracht hat.
Hat natürlich nicht funktioniert. Eher wurde die Gruppe durch das Hohe Tempo auseinander gefahren. Machte in dem Fall nichts, da es bis zur Mittagspause eh nur noch wenige Kilometer waren.
Auf den Weg dort hin, trafen wir die Verpflegungsstation von der Quäldich Gruppe Pyrenäen Quer welche fast zeitgleich vom Atlantik zum Mittelmeer unterwegs sind. Eigentlich sollte die Verpflegung am gleichen Ort stattfinden, doch durch die Nachricht von gestern Abend wollte die andere Gruppe lieber etwas abseits Pause machen.
So haben sie nicht mitbekommen, dass wir Tomaten/Gurken Salat und Obstsalat bekommen haben. Vielleicht war es dafür ganz gut.
Bekannte Gesichter haben sich dann zumindest mit Abstand zu uns getraut für einen kleinen Plausch.
Gruppe 2 war nicht allzu weit hinter uns, dass wir uns Mittags wieder vermischten.
Nachdem am Pauseplatz keine Sonne war, haben mich paar gefragt, ob sie schon starten können. Macht ja auch Sinn, bevor ihnen zu kalt wird. Nur wollte ich noch was vom Obstsalat essen, da ich davor einige Zeit für Soziale Kontakte aufgewendet habe und meine Nahrungsaufnahme sonst zu kurz gekommen wäre.
So starten wir unterschiedlich in den nächsten Berg.
Trotzdem treffen wir uns teilweise oben, obwohl der nächste Treffpunkt erst in der nächsten Senke zwischen den zwei Pässen am Bergsee vereinbart ist.
In der Einkehr Möglichkeit trifft sich nach und nach unsere komplette Reisegruppe.
Die Weiterfahrt erfolgt teils in Gruppen und teils individuell. Hauptsache am Schluss ist noch ein Guide.
So findet sich am dritten Pass eine Fahrer Konstellation zusammen, welche wir die Woche über noch nicht hatten.
Doch diese teilt sich 10 Kilometer vor dem Hotel um teils direkt ab zu fahren oder noch einen weiteren Col zu sammeln. Verständlicherweise nehme ich auch die längere Variante.
Trotz der unkonventionell flexiblen Gruppeneinteilung sind alle am Hotel angekommen.
Gemeinsam konnten wir den Rest des Nachmittags auf der Terrasse bei kühlen Erfrischungsgetränken genießen.