Abfahrtsetappe

Heute Morgen geht es bei Top Wetter in die Abfahrt vom Stelvio. Es ist nur etwas frisch, da wir doch auf 2750 Metern über dem Meer sind.

In Bormio können wir unsere warmen Sachen im Begleitfahrzeug ablegen und in den ersten Pass, Passo Forcagno, starten. Danach folgte Passo Eira und die Abfahrt zur Mittagspause.

Danach ging es zum Forcola di Livigno und dem Bernina Pass. Diesmal nur von der Umgekehrten Reihenfolge.

Zu guter Letzt folgt noch der Maloja Pass, nachdem wir an Sankt Moritz und Silvaplana vorbei sind, bevor es in eine 30 Kilometer Abfahrt nach Chiavenna geht. Knapp sind wir am Regen vorbei gefahren. Wenn es morgen nochmal so ist, dann wäre das ein sehr schöner Abschluss.

Daten: 151 Kilometer, + 2170 Höhenmeter, – 4500 Höhenmeter

Stelvio oder nicht?

Start ist um 9 Uhr. Die Sonne scheint und die Vorhersage ist gut bis zur Mittagspause. Nachdem es bis Mittag trocken angesagt ist, gibt es nur leichtes Gepäck.

Ja, der Himmel ist bewölkt, doch noch ist relativ gute Sicht.

Innerhalb weniger Kehren ziehen die Wolken auf.

Auf der zwischen Ebene ist die Sicht nochmal besser, doch auch dort sind keine 20 Grad und Sonnenschein.

Der Blick zum Stelvio bzw Stilfser Joch ist sogar da, doch es wären 300 unnötige Höhenmeter extra.

Die Entscheidung steht: Heute kein Stelvio sondern erst morgen, wenn wir dort übernachten.

Am Umbrail ziehe ich alles an was ich dabei habe. Hätte ich doch nur die neu gekauften Handschuhe mitgenommen.

Benny kommt kurz nach mir und wir fahren gemeinsam ab bei 2 Grad und Regen.

Die erst noch als gut geteerte Abfahrt angekündigt, hatte eine Baustelle mit einer losen Schotter Passage. Kombiniert mit dem Regen durchaus eine Herausforderung.

Besonders meine Hände frieren. Nach knapp zwei Drittel der Abfahrt kommt ein Restaurant wo wir uns mit Tee aufwärmen.

Als der Regen nach lässt und auch andere unserer Reisegruppe vorbei kommen, machen wir uns auf den Weg nach Santa Maria, wo unsere Mittagspause ist.

Etwas Sonne wärmt uns dort. Gestärkt und mit mehr Klamotten geht es in den Ofenpass.

Spannender Weise steht auf dem Passschild ein anderer Name als vorher auf den Verkehrsschildern angeschriebenes. Vermut handelt es sich um die italienische Bezeichnung, obwohl wir bereits wieder in der Schweiz sind.

Selbst der kleine Zwischenanstieg nach Zernez hat ein Schild, auch wenn es sehr klein ist.

Ab da an geht es bis kurz vor Scuol mit Rückenwind dem Inn Flußabwärts folgend. Wie vor paar Jahren, als ich von Penzberg an einem Tag zum Commersee gefahren bin, sind auch diesmal viele Baustellen auf unserer Strecke.

Kurz vor unserem Etappenziel bekommen wir nochmal ein paar Tropfen ab. Doch diese sind nicht mehr so wild, da es doch ein Unterschied ist, ob es auf 2500 Metern oder auf nicht mal 1000 Metern regnet.

Bei einem Spaziergang nach unserer Ankunft in Scuol wird uns auch noch ein Regenbogen geboten.

Ob es morgen einen Tag ohne Regen gibt kann ich erst morgen nach Dr TV Etappe beantworten, weil wie wir heute lernen dürften: Auf den Wetterbericht ist kein Verlass.

Daten: 94 Kilometer, 2400 Höhenmeter

Der Malle Express zum Gavia

Aufgrund der Wettervorhersage wurde der Start von 9 Uhr auf 8 Uhr vorverlegt. Bei blauen Himmel geht es erst 15 Kilometer abwärts nach Edolo bevor es in den Anstieg zum Gavia geht.

Dieser startet so richtig ab Ponte di Legno. Von da machen Benny und ich den Malle Express. Sprich paar Malle Hits hören und schön dahin kurbeln.

Noch haben wir gut Lachen, da die Sonne für uns scheint. Knapp 4 Kilometer vor der Passhöhe setzt ein leichter Nieselregen ein, welcher bis oben anhält.

Dann wird es richtig ungemütlich und kalt mit Regen. Da muss selbst das Passbild zurück stecken. Kurz was essen, da unsere Verpflegung direkt am Pass ist. Anziehen was geht und schnell in die Abfahrt, weil trockener wird es nicht. Gleich oben am See gibt es einen Blitz mit Donner. Deshalb lieber runter. War zum Glück auch der letzte für uns in der Abfahrt. Trotzdem heißt es aufpassen. Bei den Sturzbächen auf der Straße waren die Schlaglöcher noch schwerer zu sehen. Nachdem der Giro 2019 nicht hier drüber fahren konnte, weil noch zu viel Schnee lag, konnte die Straße nicht neu geteert werden. Da können wir Radfahrer nur hoffen, dass der Giro bald wieder hier lang kommt.

So waren wir Mittags schon im Hotel und haben einen halben Ruhetag. Schön, dass auch dieses Hotel eine Sauna hat. Diese war sehr gut um uns wieder aufzuwärmen.

Das Wetter legt sogar nochmal zu. Schön, dass alle so gute Steuerkünste mit bringen, dass alle sicher im Hotel kommen.

Am Nachmittag wird das Wetter nochmal besser und wir können Bormio bei Sonnenschein erkunden.

Auch morgen ist durchwachsen Angesagt, doch das soll uns jetzt noch nicht kümmern. Ändern können wir es eh nicht 😉

Daten: 80 Kilometer, 1940 Höhenmeter

Leider Steil

Los geht es mit dem Bernina Pass. Von Pontresina aus ist es ein gemütlicher Rollerberg mit einer angenehmen Steigung zum Einstieg. So kann ich die traumhafte Kulisse leichter genießen.

So bleibt auch Zeit für den Daily Rupert.

Oben angekommen gibt es ein kurzes Foto. Für die drei Kilometer Abfahrt braucht es noch keine Weste, da es dann schon zu einem Abstecher in Richtung Livigno geht.

Einige Rad Profis kommen uns auf dem Weg zur Grenze nach Bormio entgegen. Viele haben hier ihren Wohnsitz um den Höhentrainingseffekt zu nutzen.

Viel von Bormio ist nicht zu sehen, da es nur um die Passhöhe gegangen ist.

Dieser Zusatz Stich dient zum einen den Pass Palmares zu erweitern und zum anderen unserer Begleitfahrzeugfahrerin die Chance zu geben das Buffet rechtzeitig aufzubauen. Auch Gruppe 2 nimmt diese Variante. Wir sehen sie auf der Abfahrt entgegengekommen. Für uns sind es zu dem Zeitpunkt knapp 30 Kilometer runter.

Kurz nach der Mittagspause geht es in den Mortirolo. Die Auffahrt kenne ich schon von vor zwei Jahren. Die ersten 11 Kilometer sind richtig steil. Da ist nicht viel Zeit zum trinken oder zum Fotos machen, da die Hände am Lenker benötigt werden. Oben raus wird es etwas flacher, doch meine Beine haben schon den unteren Teil die ganze Zeit drücken müssen. Nächstes Mal wenn ich hier fahre, dann werde ich eine andere Übersetzung nehmen. Mit konstantem kurbeln konnte ich meine Zeit vom ersten Mal um knapp 6 Minuten verbessern.

Danach geht es relativ flach den Kamm entlang bis zur Abfahrt nach Aprica. Hier war nochmal sehr hohe Konzentration gefordert aufgrund von Italienischen Straßenverhältnissen. Die Ankunft wurde gleich mit einem Eis versüßt und hat so den Tag schön abgerundet.

Daten: 107 Kilometer mit 2500 Höhenmetern

Reiseauftakt

Endlich geht es wieder los zur ersten Radreise dieses Jahr mit Quäldich als Teilnehmer zu den Rätischen Alpen.

Gestern war bereits die Anreise nach Chur mit dem gewohnten Auftakt Abendessen. Einige Bekannte sind mit dabei. So konnten wir die Gespräche gleich an unsere letzten Begegnungen anknüpfen.

Um 7 Uhr klingelt der Wecker. Meine Beine fühlen sich so an, als ob ich die Anfahrt aus Südtirol über den Ofenpass und den Flüela Pass gestern mit dem Rad bewältigt hätte. Dieses Gefühl legt sich zum Glück schnell. Nach dem Frühstück setzt die Routine ein. Radklamotten anziehen, Zähneputzen, Sonnencreme auftragen, Koffer packen, Flaschen auffüllen und dann den Koffer und den Tagesrucksack ins Gepäckauto laden. Rad holen und warten bis es los geht.

Nach einer kurzen Wiederholung der Zeichen beim Rad fahren geht es los. Nach 20 Metern Flach geht es schon in den Anstieg zur Lenzer Heide.

Der Blick zurück auf Chur mit seiner schönen Altstadt.
Daily Rupert 😉

Beim Lenzerheidepass handelt es sich um eine Transit Strecke. Deshalb war neben uns einiges an Verkehr. Der Anstieg kann gut in drei Teile aufgegliedert werden. Der Anfang und der Schlussteil sind etwas steiler und dazwischen geht es nur leicht Bergauf.

Für die 1549 Meter hohe Überfahrt gab es leider kein Passschild. Deshalb nur kurz die Windweste anziehen und weiter mit der Abfahrt.

Unten angekommen darf die Weste wieder runter.
Nahtlos geht es in den nächsten Anstieg.

Der Albulapass ist der zweite Pass des Tages. Er führt entlang der Strecke des Glacier Express. So sind immer wieder Eisenbahnbrücken zu sehen. Die Bahn darf sich regelmäßig in Wendelkreisen höher schrauben.

Der Blick zurück ins Tal.
Unsere Gruppe 1 mit nur drei Fahrern.
Bergün auf der Hälfte des Passes.

Wie es üblich ist gibt es ein Buffet zur Mittagspause. Dieses gibt es kurz nach Bergün.

Während der Mittagspause sehen wir einen Zug.
Erst unten durch, dann oben drüber.
Traumhafter Bergsee
Gleicher See im Rückblick
Der Blick zum Pass.
Passbild mit Schild

Vom Pass geht es hinunter ins Inntal. Diesem folgen wir ein bisschen Flussaufwärts und biegen dann ab nach Pontresina, wo unser Etappenziel liegt.

Blick vom Spa Bereich des Hotels

Großes Finale

Strahlender Sonnenschein und keine Wolke am Himmel. So kann die letzte Etappe zurück nach Tarbes gerne los gehen.

Von Anfang an gibt es Freigabe bis zum Col d‘ Aubisque. Das bedeutet so viel, wie jeder darf und kann in seinem Tempo fahren. Das Kommando wird an längeren Anstiegen gegeben. Sprich es geht nach dem Hotel gleich mal nach oben.

In den Pyrenäen kann es gut sein, dass dich zum Frühstück ein Vierbeiner beim Camping besucht. In dem Fall wollte der Esel in das Wohnmobil einsteigen, doch der Besitzer wollte das komischerweise nicht;-)

Vor den Aubisque wartet erst der Col du Soulor auf uns.

Nachdem der Weg nicht zu verfehlen ist, treffen wir uns erst am nächsten Pass.

Hier genießen wir den Sonnenschein und das Panorama in vollen Zügen. Die vielen Fotos sind ein Resultat davon.

Hier ist auch Platz für ein Gruppenfoto mit etwas Abstand.

Nach der Senke zurück zum Soulor geht es einige Kilometer abwärts.

Die Schlucht hinaus aus den Pyrenäen ist sagenhaft. An manchen Stellen ist die Fahrbahn geteilt, sodass es Aufwärts auf der einen Seite des Flusses geht und abwärts auf der anderen. Aus Sicherheitsgründen hab ich lieber beide Hände am Lenker gelassen und keine Fotos gemacht. Das Einfachste wird sein, hier irgendwann mal rauf fahren und dann die Fotos machen.

Zügig kommen wir voran und sehen bald die Bergkette der vergangenen Woche aus der Ferne.

Bereits um 14 Uhr sind wir am Hotel. Dort gibt es noch ein Abschlussbuffet mit Steaks.

Da bleibt dann nur noch das Schlusswort übrig:

Danke an alle Teilnehmer und das Team für eine tolle Woche.

Berg und Burger Monumente

Damit sich keiner genötigt fühlt in irgendeiner Gruppe fahren zu müssen starten wir in einer Gruppe. Brav in zweier Reihe geht es die ersten 10 Kilometer bis zum Anstieg zum Col d‘ Aspin.

Dort fährt eh jeder sein individuelles Tempo. Ich kümmere mich mehr um Fotos und Videos.

In der Abfahrt vom Aspin gibt es eine gefährliche Stelle wo viel Splitt auf der Straße liegt. Die unmittelbar Nachfolgenden werden durch Rufen gewarnt. Einer unserer Gruppe ist so geistig gegenwärtig und stellt sich dort hin um alle anderen zu warnen. Alle können rechtzeitig Bremsen. Somit war diese Gefahrensituation gebannt.

In Saint-Marie de Campan sammelten wir uns nochmal um das Denkmal eines weiteren Tour de France Fahrers anzuschauen.

Dieser, hier links im Bild, hatte eine gebrochene Gabel. Bei einem Schmied um die Ecke musste er selbst den Hammer schwingen um die Reparatur durchzuführen. Damals war keine fremde Hilfe erlaubt. Er wurde später disqualifiziert, da der Sohn des Schmieds den Blasebalg betätigte.

Am 24. August 2014 haben wir genau hier Mittag gemacht. (Danke für die Recherche Arbeit) Von damals wusste ich noch, dass hier ein Brunnen zum Flaschen auffüllen war. Dieser wurde auch gleich noch genutzt.

Der nächste Zwischenstopp war unsere Mittagsverpflegung. Es gab als unerwartetes Highlight Burger zum selbst belegen.

Auch hier gab es eine vegetarische Alternative mit Zucchini und Käse.

Gestärkt geht es hinauf zum Tourmalet.

An dieser Stelle passt auch der Daily Rupert gut rein.

https://rupertonroad.com/wp-content/uploads/2020/09/5ecf9f61-6ff2-4519-bd92-7ee222ed378a.mov

Die Abfahrt ist geradlinig und rasant. Da bis jetzt die Kaffeepausen eher kurz gekommen sind, legen wir in Luz-Saint-Sauveur eine solche ein.

Mit Kuchen und Cola im Bauch geht es auf den letzten Etappenteil für heute.

Heute wurden erneut zwei Varianten angeboten. Doch diesmal wollte niemand die B Variante fahren. Es wäre auch nur eine Stichstraße in ein Skigebiet hoch gegangen und genau dieses wieder runter, wo man zuvor schon fast am Hotel vorbei gefahren ist. Deshalb gibt es eine spontane Variante C, welche es vielleicht nächstes Jahr als neue offizielle Variante B schafft.

Es geht einen schönen Bach entlang, bis es rechts zum Pass weg geht.

Vor kurzem wurde die Straße mit meiner Nicht Lieblingstechnik neu gemacht. Erst Bitumen aufgetragen und mit Splitt überdeckt. Sobald sich alles halbwegs fest gefahren hat, dann kommt die Kehrmaschine und macht wieder sauber. Nur hatte diese noch keine Zeit.

Auf der Abfahrt finden wir selbes Spielchen vor. Wie auf rohen Eiern geht es sehr vorsichtig runter.

Morgen gibt es dann noch die Schlussetappe von diesem schönen Urlaub.

Auf den Spuren der Tour und dem Chef am Grill

Von dem Hotel von letzter Nacht gibt es noch ein paar nette Eindrücke.

Auch heute geht es in zwei Gruppen los. Bis zum ersten Anstieg geht es das Salat Tal runter und das Le Lez Tal wieder rauf.

Mittlerweile hat sich der Quäldich Video Blog etabliert wo das Geschehen auch kurz erläutert wird.

Im ersten Anstieg bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich ihn mit meinem Papa zusammen vor paar Jahren bei unserer Pyrenäen Tour vom Atlantik zum Mittelmeer mit dem Tourenrad, bereits gefahren bin. Das war noch vor meiner Blogger Zeit, weshalb die Recherche etwas länger dauern wird.

In der Abfahrt halten wir bei dem Denkmal von Fabio Casartelli an. Ein Radfahrer der bei der Tour de France im Jahr 1995 tödlich verunglückte.

Es geht fast Nahtlos von unserer Abfahrt in den Anstieg zum Col de Menté über.

Bei diesem Pass bin ich mir ziemlich sicher, dass ich in schon mal von der anderen Seite her gefahren bin.

Am Fuße der Abfahrt deutet ein kleines Symbol im Track auf unsere Mittagspause hin. Da es etwas Abseits liegt und der Route danach gerade aus weiter führt, fahren einige vorbei. Dies liegt sicher auch daran, dass sich keiner vorstellen konnte, dass für uns extra Rauchzeichen gemacht werden. Nach näherer Betrachtung ist es unser Reiseleiter Tom, welcher sich am Grill um Bratwürste kümmert.

Selbst an die Vegetarier wurde mit gegrilltem Käse gedacht.

Nach der überragenden Verpflegung geht es weiter nach Luchon, welches unser erster Etappenort war.

Diesmal fahren wir nur durch um zum Anstieg für den Col de Peyresourd zu gelangen.

Die Abzweigung wo wir am ersten Tag bei deutlich kälteren Temperaturen her gekommen sind, lassen wir rechts liegen. An dem grünen Pfeil am Boden erkennt man, dass dort die Tour hergekommen ist, wie eben wir auch.

Von hier aus geht es eine Stunde Berg auf.

Erst auf den letzten Kilometern ist alles voll geschrieben.

Hier war Nans Peters bei der 8. Etappe als erster oben und dann auch unten im Ziel und sicherte sich dadurch den Etappensieg.

Wir hingegen genehmigen uns erst ein paar Crêpes um gestärkt die letzten 30 Kilometer zu bewältigen.

Zu zweit machen wir die im Video angesprochene 6+ Variante. Sprich wir hängen noch einen 4 Col an. Der Rest der Gruppe fährt, ähnlich wie heute morgen, erst das Tal noch weiter runter um dann das Nachbartal wieder hoch zu fahren. Wir nehmen die direkte Variante über den Berg, was zum gleichen Ziel führt.

Schlussendlich kommen alle Gesund und munter am Hotel an, wo bereits ein kleines Buffet aufgebaut ist.

Dieses wird nur noch durch das bis jetzt beste Abendessen dieser Reise getopt.

So gestärkt können wir uns morgen den Monumenten der Pyrenäen widmen.

Lustiges durcheinander

Gestern Abend kam die Nachricht, welche ja schon fast zu erwarten war: Wir sind mal wieder mit einer Quäldich Reise unterwegs und genau diese Region wird zum Risikogebiet erklärt. Nachdem ich das Prozedere schon von vorletzter Woche kenne, lässt es mich eher kalt. Test machen und gut, dass ist die Quintessenz daraus.

Für Tom, unseren Reiseleiter hängt da noch mehr dran. Er muss mit dem Busunternehmen telefonieren und da er in Quäldich Headquarter arbeitet, auch noch eine andere Reise Rückabwickeln. Deshalb fährt er heute im Begleitfahrzeug und ich bin für den Bericht zuständig.

Wir starten in zwei Gruppen. So zumindest der Plan. Erst sind bei mir nur 4 Personen mit dabei. Also halte ich nochmal an und fahre die zwei Meter zurück um noch mehr Personen für meine Gruppe mit zu nehmen. Ein paar melden sich freiwillig, was ich super finde und paar wurden einfach delegiert.

Aktuell gibt es für Frankreich die Vorgabe, dass man maximal mit 10 Personen unterwegs sein darf. Diese versuchen wir einzuhalten.

So können wir dann doch in Summe mit neun Personen starten.

Einer aus Gruppe Zwei kann es kaum erwarten oben am Berg zu sein, sodass wir ihn gleich einkassieren und damit zu Zehnt sind.

Am ersten Sammelpunkt kommt auch die gesamte zweite Gruppe, doch wir teilen uns gleich wieder.

Erneut ist unser Kameramann mit dabei.

Nur fürs zusammen schneiden hat es nicht mehr gelangt 😉

Erneut sammelt sich unsere Gruppe in einem netten kleinen Dorf.

Beim Versuch los zu fahren, wird ein Platten in meiner Gruppe festgestellt. Ein Metalldorn hat sich durch den Mantel gebohrt. Während des Reparatur Vorgangs trudelt die zweite Gruppe ein.

Danach versuchen wir meine Gruppe wieder zusammen zu fahren, da ein Teil die Zeit der Reparatur auf der Strecke zugebracht hat.

Hat natürlich nicht funktioniert. Eher wurde die Gruppe durch das Hohe Tempo auseinander gefahren. Machte in dem Fall nichts, da es bis zur Mittagspause eh nur noch wenige Kilometer waren.

Auf den Weg dort hin, trafen wir die Verpflegungsstation von der Quäldich Gruppe Pyrenäen Quer welche fast zeitgleich vom Atlantik zum Mittelmeer unterwegs sind. Eigentlich sollte die Verpflegung am gleichen Ort stattfinden, doch durch die Nachricht von gestern Abend wollte die andere Gruppe lieber etwas abseits Pause machen.

So haben sie nicht mitbekommen, dass wir Tomaten/Gurken Salat und Obstsalat bekommen haben. Vielleicht war es dafür ganz gut.

Bekannte Gesichter haben sich dann zumindest mit Abstand zu uns getraut für einen kleinen Plausch.

Gruppe 2 war nicht allzu weit hinter uns, dass wir uns Mittags wieder vermischten.

Nachdem am Pauseplatz keine Sonne war, haben mich paar gefragt, ob sie schon starten können. Macht ja auch Sinn, bevor ihnen zu kalt wird. Nur wollte ich noch was vom Obstsalat essen, da ich davor einige Zeit für Soziale Kontakte aufgewendet habe und meine Nahrungsaufnahme sonst zu kurz gekommen wäre.

So starten wir unterschiedlich in den nächsten Berg.

Trotzdem treffen wir uns teilweise oben, obwohl der nächste Treffpunkt erst in der nächsten Senke zwischen den zwei Pässen am Bergsee vereinbart ist.

In der Einkehr Möglichkeit trifft sich nach und nach unsere komplette Reisegruppe.

Die Weiterfahrt erfolgt teils in Gruppen und teils individuell. Hauptsache am Schluss ist noch ein Guide.

So findet sich am dritten Pass eine Fahrer Konstellation zusammen, welche wir die Woche über noch nicht hatten.

Doch diese teilt sich 10 Kilometer vor dem Hotel um teils direkt ab zu fahren oder noch einen weiteren Col zu sammeln. Verständlicherweise nehme ich auch die längere Variante.

Trotz der unkonventionell flexiblen Gruppeneinteilung sind alle am Hotel angekommen.

Gemeinsam konnten wir den Rest des Nachmittags auf der Terrasse bei kühlen Erfrischungsgetränken genießen.